Inhalt
Der Ausflug nach Okinawa neigt sich langsam dem Ende entgegen und nicht nur gute Dinge sind passiert. Abgesehen davon, dass zwei seiner Schüler auf einer verlassenen Insel verloren gegangen waren und der Vizerektor beinahe ertrunken wäre, hatte auch Uehara Yoshitaka wieder einmal sehr in Mitleidenschaft gezogen und Onizuka selbst ist nur ganz knapp einer Explosion und der Misshandlung durch Urumi entgangen. Nun scheint erst einmal Ruhe eingekehrt zu sein, doch etwas ist anders. Nicht nur, dass der Vizerektor im Krankenhaus zur Genesung liegt, sondern auch Uehara, die von Yoshitaka aus einer lebensgefährlichen Situation gerettet wird, benimmt sich plötzlich anders. Sie scheint ziemlich eindeutig Gefühle für den Jungen entwickelt zu haben, doch will es wohl einfach nicht zugeben. Verwirrt über sich selbst, versucht sie den Dingen auf den Grund zu gehen und erst als sie davon ausgeht, dass ein anderes Mädchen ihm ein Liebesgeständnis macht, wird ihr so richtig klar, was sie eigentlich fühlt. Doch auch das hilft nicht und so sieht Onizuka nur noch eine Möglichkeit ihr auf sie Sprünge zu helfen. Für den letzten Abend plant er eine Mutprobe in einem verlassenen alten Gebäude, bei dem man nichts anderes als Badesachen tragen darf. Er, Fuyutsuki-sensei und ein paar der eingeweihten Schüler versuchen den anderen, die in jeweils Zweierteams von Junge und Mädchen eingeteilt wurden, Angst zu machen. Doch plötzlich werden Yoshitaka und Uehara, die natürlich nicht zufällig ein Team sind, von einer Gruppe Männern angegriffen. Wie wird das enden?
Aber natürlich muss auch die Schule weitergehen, doch etwas Schlimmes passiert. Ein Lehrer wurde von einer Schülerin erstochen und alle Beweise deuten auf Miyabi hin. Wird dadurch endlich der Fall gelöst, der bei Onizukas Klasse damals einen derartigen Lehrerhass entwickelt hatte?
Details
Die zehnte und letzte DVD der Serie hält noch einmal die eine oder andere Lösung verschiedener Rätsel und verqueres Denkens parat. Wieder einmal wird gezeigt, warum Onizuka so beliebt bei seinen Schülern ist, denn er ist bereit, alles für sie zu geben. Das Ende dürfte den einen oder anderen sicher überraschen und wahrscheinlich auch geteilte Meinungen hervorrufen. Trotz allem ein gelungener Abschluss, der jedoch auch Lust auf mehr macht. Der „Great Teacher Onizuka“ ist schon sehr lange berühmt und aus dem Leben mancher japanischen Schüler nicht mehr wegzudenken. Bereits 1997 wurde der gleichnamige Manga von Tohru Fujisawa im japanischen Manga Magazin „Weekly Shonan Magazine“ von Kodansha in Einzelkapiteln veröffentlicht und erfreute sich so großer Beliebtheit, dass Fuji TV 1999 diese Anime-Serie in die Startlöcher brachte. Außerdem existiert eine Live-Action Serie zum Manga, die zwölf Episoden von jeweils circa 60 Minuten Spielzeit umfasst. Kein geringerer als Takashi Sorimachi und seine spätere Frau Nanako Matsushima spielten hier den Eikichi Onizuka und Azusa Fuyutsuki. Neben Filmen und Specials existieren auch zwei Prequels und ein Sequel zum Manga.
Umsetzung
Auch die letzte DVD zeigt sich wie seine Vorgänger. Zwar wurde dieses Mal besondere Liebe in das Details der Mimiken gesteckt, doch nach wie vor bringen den Zuschauer die unglaublichen Grimassen zum Lachen, wie auch die realistischen Figuren zum Mitfiebern. Dabei sind die Farben zwar noch immer ein wenig matt, aber man stört sich nicht daran und ist es eigentlich auch gewohnt. Bildformat der gesamten Serie ist 4:3. Sprachlich ist wieder einmal „nur“ die japanische DD 2.0 Tonspur vorhanden, die jedoch nicht rauscht, stört oder sonst irgendwie das Zusehen behindern würde. Die Synchronsprecher sind wie immer einfach klasse gewählt und übertreffen sich immer wieder selbst in ihrer Stimmakrobatik. Untertitel sind in den Sprachen Deutsch, Niederländisch, Französisch und Polnisch vorhanden. Dank ihrer weißen Farbe und den schwarzen Rändern sind sie gut zu lesen, das Timing ist auch gut und die Texte sind fehlerfrei. Auch Opening und Ending werden untertitelt. Mal sieht man die Lyrics, deren Übersetzung und dann die Credits. Die Sprache, die für das Hauptmenü gewählt wird, ist später auch die, die man als Untertitel ansehen darf.
Packung
Der „Great Teacher Onizuka“ hat wieder einmal genau diesen Schriftzug über sich. Ansonsten ist diese normale DVD Hülle von hautfarbener Farbe umgeben. Onizuka, der wie immer auf dem Cover post, schaut, als ob es gleich Ärger geben würde, mit der Zigarette im Mund und seinem weißen Anzug. Unten rechts sieht man ein weiteres, großes „GTO“ Pinselstich Logo und die zehn, die das Volume wiedergibt. Die Rückseite zeigt wieder einmal eine Schattenzeichnung, dieses Mal von Onizuka selbst. Auch ein Rückentext, die rechtlichen und technischen Details und drei Screenshots sieht man hier. Die Innenseite zeigt zum einen das Cover, zum anderen Informationen zu jeder einzelnen Episode der DVD. Die Seitengrafiken aller Hüllen ergeben ein Bild des ungewöhnlichen Lehrers.
Außerdem gibt es eine Version mit Schuber für die letzten fünf DVDs der Serie. Dieser zeigt ringsum schwarz-weiß Bilder einiger Charaktere und ist sehr stabil.
Extras
Auch diese DVD hat, wie ihr Vorgänger, ein Interview aufzuweisen. Dieses Mal trägt es den Titel „Eine Verabredung mit dem Erfolg“ und wird mit Rando Ayamine, einem Helfer bei der Manga-Serie, Kuniyuki Aoki, dem Leiter der Abteilung Digitale Animation bei Studio Pierrot und erneut Noriyuki Abe geführt. Erster erzählt viele Dinge von der Arbeit und der Herstellung des Manga, sowie die Reaktion der Leser. Herr Kuniyuki Aoki hingegen geht darauf ein, welche Programme für die Herstellung des Anime benutzt wurden und was genau diese tun. Außerdem wird auch gesagt, an welchen Projekten diese Abteilung noch arbeitet und etwas zur Geschichte, beziehungsweise den Besonderheiten des Studios werden erzählt. Letzterer setzt an seinem vorherigen Interview an und geht sehr auf die Unterschiede des japanischen und europäischen Anime-Markts ein. Außerdem erklärt er viele Dinge, die im japanischen Schulsystem und den Köpfen der Schüler verankert sind. So gesehen deckt er hier auf, warum „Great Teacher Onizuka“ so ein Erfolg werden konnte. Die Interviews gehen zusammen etwas mehr als 19 Minuten.
In der Special Edition mit Schuber finden sich auch noch ein paar mehr Extras. Hier findet man zwei Sticker-Bögen mit elf Stickern und zwei schwarz-weißen Kunstdruck-Karten.
Fazit!
Nun ist es also vorbei - das Abenteuer eines etwas anderen Lehrers. Die letzte DVD hinterlässt das Gefühl der Zufriedenheit und der guten Laune, auch wenn man vielleicht von Onizukas End-Situation etwas mehr erwartet hätte. Warum diese Serie so beliebt ist, wird jedem Zuschauer schnell klar werden und man kann sich dem ganz eigenem Charme der Charaktere kaum entziehen, die teilweise eine enorme Entwicklung durchmachen konnten. Auch die letzte DVD zeigt wieder ein interessantes Interview und auch wenn vielleicht nicht die beste Umsetzung vorhanden ist, so steckt hier doch die Liebe unter anderem im Detail.
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