Inhalt
Nach dem Niedergang der Vereinten Nationen ist die Welt in vier Allianzen aufgeteilt, deren zahlreiche Gebiete sich splitterartig um den Erdball spannen. Immer wieder kommt es durch die Vielzahl von aneinandergrenzenden, feindlichen Gebieten zu Auseinandersetzungen. In einem nicht enden wollenden „sauberen Krieg“ treten allerdings längst keine Heere mehr gegeneinander an. Die Erfindung der so genannten „Heavy Objects“ - Kriegsmaschinen so groß wie Häuser – hatte zur Folge, dass sich nun nur noch Maschinen duellieren. Übersät mit Geschützen aller erdenklichen Kaliber sorgen die von Menschen gesteuerten Riesenpanzer für maximale Zerstörung. Ein einzelner, schutzloser Mensch hätte niemals eine Chance gegen sie. Oder etwa doch?
Austauschstudent Qwenthur setzt sich in den Kopf, genau das herauszufinden. Zusammen mit dem ewig fluchenden Havia bleibt ihm letztendlich auch keine andere Wahl. „Baby Magnum“, das Heavy Object ihrer Einheit, verliert ein Duell. Trotz des üblicherweise vorherrschende Abkommens, dass ein Gefecht endet, sobald ein Object besiegt ist, nimmt der Gegner die Wartungshalle ihres Bataillons unter Beschuss. Ihr Widersacher droht zur Gefahr für ihre gesamte Einheit zu werden. Gemeinsam mit der blutjungen Pilotin ihres Objects hecken sie einen Plan aus und suchen nach dem schier Unmöglichen: einem Schwachpunkt am gegnerischen Object. Ein Vorhaben, das ihnen schon bald völlig neue Perspektiven aufzeigen wird.
Details
Die Anime-Serie „Heavy Object“ ist eine Adaption der gleichnamigen Light-Novel-Reihe von Kazuma Kamachi. Das ansonsten ziemlich deprimierende Szenario einer sich im Dauerkrieg befindenden Welt wird glücklicherweise immer wieder aufgelockert mit humorvoller Situationskomik, ohne die Dynamik der Handlung auszubremsen. Details der einzelnen Charaktere kommen dabei nicht zu kurz und für ganz besonders detailverliebte Zuschauer gibt es sogar Steckbriefe für die verschiedenen Objects, die hin und wieder eingeblendet werden. Der ebenfalls eingebundene Fanservice erhält dann allerdings doch einen etwas bitteren Beigeschmack, wenn man bedenkt, dass zumindest eine der Protagonistinnen gerade einmal vierzehn Jahre alt ist.
Umsetzung
Abgesehen von sehr vereinzelt auftretenden Bildfehlern ist das Full HD Bild störfrei und in optimaler Qualität. Die deutsche Synchronisation ist einwandfrei. Die Stimmen sind für die jeweiligen Charaktere überzeugend gewählt und haben die für die actionreichen Szenen notwendige Ausdrucksstärke. Wer das Original bevorzugt, kann natürlich auf die japanische Tonspur zurückgreifen. Beide Tonspuren liegen in DTS-HD Master Audio 5.1 vor und bieten einen klaren und fehlerfreien Klang. Der Untertitel ist im Großen und Ganzen 1:1 von der Synchronspur übernommen, lässt sich aber trotzdem problemlos mitverfolgen.
Packung
Leider können hierzu keine Angaben gemacht werden, da es sich beim vorliegenden Material um ein Presse-Testmuster handelt.
Extras
Auf der Blu-ray sind folgende Extras zu finden:
Opening Song: „One More Chance!!“ von All Off (Clean Opening) Ending Song: „Dear Brave“ von Kano (Clean Ending) Tailer: Comet Lucifer, Noragami Aragoto, God Eater, Gintama, Akatsuki no Yona, Naruto Shippuden – The Movie: The Lost Tower Bildergalerie: 19 ausgewählte Screenshots aus den Episoden
Weitere Extras:
Sammelschuber mit Platz für die weiteren Volumes Booklet PostkarteZu in der Hülle enthaltenen Extras können wir leider keine Stellung nehmen, da uns keine Verpackung vorliegt.
Fazit!
Kadokawa bietet mit dem ersten Teil von „Heavy Object“ ein sehr actionlastiges Format an. Die düstere Grundkulisse ist dank vieler auflockernder Momente zum Glück nicht all zu niederschmetternd für den Zuschauer. Mit frechen Sprüchen und den spannenden Herausforderungen wird man durch die einzelnen Folgen gelockt und fragt sich, wie die Helden in so einer Welt noch soviel Humor und Kampfgeist behalten können. Technisch wird eine, bis auf ein paar kleine Bildpatzer, gute Qualität geliefert. Bild und Ton sind klar und die Untertitel zeitlich einwandfrei abgestimmt.
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