Inhalt
Sommerzeit ist Pool-Zeit! So sieht das auch Issei, der sich sehr schnell mit dem Gedanken anfreunden kann, der Schulsprecherin einen Gefallen zu tun und den Schulpool zu säubern. Immerhin darf der Okkultismus-Klub danach als erster und vollkommen privat in das kühle Nass hüpfen. Was will man mehr?
Vor allem da Issei die ganzen Damen in ihren knappen Bade-Outfits betrachten darf. Was er jedoch nicht bedacht hat – nicht nur sie sind für ihn ein Begehr, sondern auch umgekehrt. Und wenn das Wetter so heiß ist wie im japanischen Hochsommer, dann kochen auch die Gefühle und Egos der heißblütigeren Damen gerne einmal über. Das gilt nicht nur für diejenigen unter ihnen, bei denen es sowieso schon bekannt war. Auch Zenovia hat sich ein neues Ziel gesetzt: Ein Kind bekommen. Und welche Gene würden sich dafür besser eignen, als die des großen Drachenkaisers?
Doch auch wenn hier bereits wieder viel (Nasen-)Blut fließt, muss der junge Diener der Familie Gremory sich noch mit ganz anderen Problemen herumschlagen. Zum einen wäre da der weiße Drache, der eines Tages einfach vor seinem Schultor auftaucht und dann ist da auch noch der Anführer der gefallenen Engel: Azazel. Erst hatte er sich als seinen Kunden ausgegeben und mit ihm Video-Spiele gespielt und nun das. Hat er es etwas auf Isseis Boosted Gear abgesehen?
Bei all der Aufregung bleibt Rias nun nur noch eine Trumpfkarte, die sie noch nicht ausgespielt hat: ihr zweiter Läufer. Zwar hatte sie ihn einmal angesprochen, doch gesehen hat Issei das mysteriöse Familienmitglied noch nie. Auch das ist kaum verwunderlich, handelt es sich doch bei Gasper um einen Halb-Vampir, der nun der Dämonen-Familie angehört. Die Kräfte des kleinen Vampirs sollen unglaublich stark sein, so sehr, dass er zu seinem eigenen Schutz eingesperrt werden musste und nun Angst davor hat, seinen Raum wieder zu verlassen. Doch nun brauchen sie seine Hilfe...
Details
Weiter geht es in der Ecchi Komödie rund im Issei, der sich noch immer fest vorgenommen hat, einmal zum Harems-König zu werden. Dabei merkt er nicht, dass er beinahe schon seinen eigenen Harem um sich geschart hat, wenn auch die Damen untereinander Eifersucht hegen.
Während die erste Staffel noch viel Hoffnung auf eine interessante Story gestreut hatte, widmet sich die zweite eigentlich nur einem Thema: Brüste. Somit ist der Ecchi und Fanservice Anteil enorm gestiegen und so oft, wie man hier die nackten Brüste der Damen zu Gesicht bekommt, ist wirklich fraglich, ob sich der Erotik-Effekt noch hält oder ob man sich schon zu sehr an den Anblick nackter Dämonen-Anime-Brüste gewöhnt hat.
Issei jedoch blüht in diesem Umfeld vollkommen auf und kann beinahe nichts Anderes mehr sehen und an noch weniger denken. Dabei wird seine Perversität immer wieder genutzt, um letztlich gute Dinge zu tun und die mit etwas Komik zu unterstreichen, doch ob das Maß dieser in der zweiten Staffel vielleicht ein wenig zu sehr angehoben wurde, das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Umsetzung
An und für sich gibt es nicht allzu viel an der Umsetzung auszusetzen. Es gibt wieder viel nackte Haut mit vielen Glanzeffekten, die vor allem farblich schön in Szene gesetzt wurde. Dabei variiert die Serie gern zwischen leichten, hellen Farben für Ecchi-Szenen und sehr düsteren Farben, wenn die Story wieder einmal ein wenig in Gang gesetzt wird. Beides schafft sie meisterhaft. Nur hin und wieder gibt es kurze Einstellungen, gerade in Szenen, in denen Charaktere „einfach nur herumzustehen“ scheinen, die etwas unscharf wirken. Hier sind dann auch die Linien etwas verschwommen und alles wirkt ein wenig verwischt. Ansonsten gibt es aber wieder einwandfreie Arbeit zu sehen.
Was den Ton betrifft, so kann man sich wieder über solides DTS HD MA 2.0 freuen. Wer sich bisher nicht an die deutschen Stimmen der Charaktere gewöhnt hat, wird es auch weiterhin nicht tun, vor allem, da in dieser Volume wieder die eine oder andere sehr ungewöhnliche Stimme zu hören ist. Auch die Übermotivation hat nicht nachgelassen und ab und an hat man das Gefühl, dass der eine oder andere vielleicht ein wenig übersteuert. Trotz allem hat man sich an die Charaktere mit deutscher Sprache gewöhnt, wird man sicherlich auch trotz dieser kleinen Auffälligkeiten nicht wechseln.
Wer jedoch lieber die Original-Stimmen hören möchte, der kann dies ohne weitere Probleme tun, denn dank der qualitativ hochwertigen Untertitel, die Kazé in deutscher Sprache bereitstellt, können auch Untertitel-Ungeübte den Anime genießen.
Packung
Die dritte Blu-ray macht es ihren Vorgängern nach und kommt in einer herkömmlichen Blu-ray-Hülle. Diese passt perfekt in den Sammelschuber und ist sehr gut verarbeitet. Das Logo ist sauber, die Kanten glatt und das Öffnen und Schließen gelingt einwandfrei. Auf dem Cover sehen wir dieses Mal Rias und Yuto. Die Rückseite zeigt einige Screenshots, einen kurzen Inhaltstext sowie rechtliche und technische Details. Dank eines Wendecovers kann das FSK-Logo im Inneren verborgen werden. Allerdings bekommen wir so anstatt des normalen Rückens eine kleine Episoden-Übersicht und die Nummer die Blu-ray verschwindet von der Seite, wodurch sie später im Schuber schwerer zuzuordnen sind.
Extras
Öffnet man die Hülle, bekommt man schon eine Handvoll Boni zu Gesicht. Erst einmal gibt es natürlich wieder den anime on demand Code, der das digitale Streamen der Serie möglich macht. Darunter befindet sich dann das, worauf die meisten wohl gewartet haben.
Kazé beweist wieder einmal, dass sie sich auf hochqualitative Postkarten als Boni verstehen, denn die vier Karten, auf denen die bekleideten und teilweise unbekleideten Mädchen zu sehen sind, zeigen sich von ihrer besten Seite. Druck und Motiv sind sehr ansehnlich und in Hochglanz, während sich die Stabilität durchaus eignen würde, um tatsächlich den Postweg anzutreten. Dazu kommt, dass auch die Rückseite entsprechend designt wurde.
Als weiteren Bonus findet man wieder zwei Mini-Episoden auf der Blu-ray, die teilweise einen Rückblick, teilweise eine Vorschau zur zweiten Staffel bieten sollen. Dabei kommentiert Issei zusammen mit seinen beiden Schulfreunden natürlich vor allem die üppigen Details. Hier und da erfährt man so auch einige Dinge, die dem Zuschauer der deutschsprachigen Version so vielleicht gar nicht bewusst waren – beispielsweise wie sehr die japanische TV Version gekürzt wurde.
Fazit!
Eine neue Runde und wieder kommt die Story ein wenig zum Erliegen. Sicherlich, die Serie ist vielleicht mehr auf Fanservice, als auf tiefgehende Geschichte getrimmt, doch dass es auch anders geht, hat sie bereits bewiesen. Da ist es doch etwas schade, wenn man das vollkommen vergisst. Dank des neuen Familienmitglieds kommt die Story nicht komplett zum Erliegen. Stattdessen darf man sich auf jede Menge Fanservice freuen, der sich so sehr häuft, dass man hin und wieder das Gefühl hat, manche Dinge vielleicht schon ein wenig zu häufig gesehen zu haben. Trotz allem verspricht „High School DxD New“ mit ihrer letzten Volume ein wenig an (Geschichts-)Fahrt aufzunehmen. Man darf also trotz allem gespannt sein.
Dieses Mal hat sich die Umsetzung ein paar kleine Patzer erlaubt, jedoch ist dabei nichts so schlimm, dass man deswegen die Serie nicht genießen könnte.
Zwar gibt es leider wieder nur drei Episoden, dafür jedoch einige Boni, die sich sehen lassen können.
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