In this Corner of the World

Inhalt

Suzu ist ein verträumtes Kind und lebt in Hiroshima. Sie liebt das Zeichnen und verbringt eine glückliche Kindheit. Natürlich ist sie es gewohnt ihrer Familie unter die Arme zu greifen und zu helfen. Deshalb ist es auch kaum verwunderlich, dass sie mit 19 Jahren in dem kleinen Familienunternehmen, welches Nori herstellt, arbeitet.

Im Jahr 1944 wurde der jungen Frau plötzlich mitgeteilt, dass es einen Mann gäbe, der sie unbedingt heiraten möchte. Shusaku, so der Name des Anwärters, lebt in Kure und ist bei der Marine. Wie es Tradition ist, zieht Suzu nach der Hochzeit zu seiner Familie. Während sich das junge Ehepaar noch aneinander gewöhnt, wird die Bedrohung des Krieges immer spürbarer.

Daher kommen neben den üblichen Hausarbeiten noch andere Aufgaben auf sie zu: beispielsweise der Dienst in der Essensverteilung oder der Unterricht über das Verhalten bei Luftangriffen. Die Lebensbedingungen werden immer schlechter, dennoch gibt Suzu nicht auf. Als die Essensrationen immer stärker gekürzt werden, beginnt sie essbare Pflanzen zu sammeln und die Vorräte soweit wie möglich zu strecken.

Immer mehr Leute werden evakuiert und die Familie beginnt einen Bunker in ihrem Garten zu bauen. Aber kann dies die Familie wirklich retten?

Details

Das Historiendrama „In this Corner of the World“ wurde bereits mehrfach ausgezeichnet. Dabei handelt es sich unter anderem um den Judy-Award beim „Annecy International Animation Film Festival 2017“ und der Auszeichnung „Best Animation of the Year“ beim „40th Japan Academy Prize 2017“.

„In this Corner of the World“ stand für die Produktion ein Budget von 250 Millionen Yen (etwa 1,9 Millonen Euro) zur Verfügung. Der Anime wurde ein voller Erfolg und schaffte es das Tausendfache wieder einzuspielen.

Der Film beruht auf der dreiteiligen Manga-Serie von Fumiyo Kouno. Auch der Manga wurde ausgezeichnet und gilt als ihr bedeutendstes Werk.

Umsetzung

Bei einer Laufzeit von 130 Minuten bietet der Film flüssige Animationen und satte Farben. Die Figuren sind zwar eher einfacher gezeichnet, dafür ist die Umgebung umso detaillierter. Das Bild ist im Format 1,85:1 vorhanden und einer Auflösung von 1080p bei 24 FPS.

Auf der Blu-ray befinden sich zwei Tonspuren. Dabei handelt es sich um den Originalton und die deutsche Synchronisation. Sie werden beide im Format DTS-HD 5.1 bereitgestellt. Wir konnten hier glücklicherweise keine Störungen feststellen.

Die deutsche Sprachausgabe ist wirklich sehr gelungen. Man hat die Sprecher passend ausgewählt und sie schaffen es stets die Emotionen überzeugend zu vermitteln. Wer dennoch die japanische Fassung bevorzugt, dem stehen deutsche Untertitel zur Verfügung. Die Untertitel sind weiß und wurden mit einer schwarzen Kontur versehen.

Menü

Als Hintergrund dient die Coverillustration. Darauf befinden sich zwei Fenster, die im Stil von Papier gestaltet wurden. In dem größeren Fenster werden Animationen gezeigt, während das kleinere, welches darunter zu finden ist, die Menüpunkte zeigt.
 

Die Unterpunkte werden wieder in einem neuen Fenster geöffnet, das selbstverständlich im selben Stil gehalten ist.

Packung

Wir erhielten von Universum Film ein Pressexemplar ohne Verpackung. Daher können wir diese nicht beurteilen. Es handelt es sich dabei um eine handelsüblichen Amaray-Hülle.

Extras

Der Erstausgabe des Films liegt ein zwölfseitiges Booklet bei. Wir haben dies nicht erhalten und können daher nichts über den Inhalt oder die Qualität sagen.

Auf der Blu-ray selbst findet man Folgendes:

Glücklicherweise wurde bei den Interviews darauf verzichtet mit Voice-over zu arbeiten und man hat sie stattdessen mit deutschen Untertiteln versehen. Die Kurzdokumentation ist eine Mischung aus Anime- und Realszenen. Dies wurde mit passender Musik unterlegt.