K-On! Vol. 1 inkl. Sammelschuber

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Bildcopyright: Kyoto Animation, MOVIC, Pony Canyon, TBS, Kàze

Lang erwartet und heiß ersehnt, endlich rockt die niedliche japanische Schulband auch deutsche Fernseher. „K-On!“ bringt jede Menge Moe, Witz, Freundschaft, Liebe und coole Musik mit sich. Wer nicht schon ein Fan der Serie ist, wird es wohl bald werden, denn kaum jemand kommt hieran vorbei.

Inhalt

Yui Hirasawa ist endlich Oberschülerin, auch wenn das naive Mädchen nicht so wirkt. Sie kann sich schlecht bis gar nicht auf etwas konzentrieren und lernt sie eine Sache, vergisst sie dafür eine andere. Eigentlich würde sie am liebsten jeden Tag einfach nur vor sich hin träumen und das Leben genießen. Als ihre Kindheitsfreundin Nodoka sie jedoch darauf aufmerksam macht, dass man mit Sicherheit zu den Verlierern gehört, wenn man keinem Club beitritt, wird ihr klar, dass sie beinahe keine andere Wahl hat. Doch sie ist weder besonders sportlich oder kreativ noch intelligent, also, was soll sie tun?
Zur gleichen Zeit geraten die beiden sehr unterschiedlichen Freundinnen Mio und Ritsu aneinander. Ritsu möchte unbedingt mit Mio in den Popmusikclub eintreten. Sie ist Schlagzeugerin und ihre Freundin spielt Bass und ist dabei ziemlich begabt. Mio lässt sich zwar erweichen, doch erfahren die beiden kurze Zeit später, dass der Club aufgelöst werden soll, da momentan keine Mitglieder vorhanden sind, aber mindestens vier für das Bestehen eingetragen sein müssen. Also erklärt sich Ritsu kurzerhand zur Clubchefin und sucht neue Mitglieder. Da läuft ihnen Tsumugi zufällig über den Weg, die die beiden sehr lustig findet und sich als Keyboarderin zur Verfügung stellt. Ein Mitglied fehlt jedoch noch immer, also hängen sie Plakate zum Anwerben auf.
„Leichte Musik“, also Popmusik, wird jedoch von einem ganz bestimmten Mädchen falsch verstanden. Yui interessiert sich dafür, weil sie denkt, sie könne dort Kastagnetten spielen. Als ihr der Fehler bewusst wird, hat sie jedoch schon eine Bewerbung eingereicht. Als sie erfährt, dass der Club aufgelöst wird, wenn sie nicht beitritt, holt sie ihr schlechtes Gewissen ein. Sie gesteht ihren Fehler und wird trotz allem aufgenommen. Neben dem chaotischen Alltag versuchen die Freundinnen nun also nicht nur Musik zu machen, die Schule rumzubringen, sondern auch eine Gitarre zu erwirtschaften und ihr das Spielen beizubringen…. Eine schwere Aufgabe, wie sich herausstellt.

Details

„K-On!“ war Fans der Szene schon einige Zeit vor der deutschen Veröffentlichung bekannt und wurde ein riesiger Erfolg, nicht nur in Japan selbst, sondern auch international. Im Vordergrund der Geschichte stehen der Musikclub und die Freundschaft der Mädchen sowie ihre Ziele: Auch wenn ihre Meinungen nicht immer gleich und die Charaktere der Musikerinnen sehr unterschiedlich sind.
Auch bekannt ist die Serie vor allem für ihre Songs, die von den sehr unterschiedlichen Synchronsprechern von Mio und Yui gesungen werden. Das Opening der Serie wird von Yuis, das Ending von Mios Synchronsprecherin gesungen. Das Opening erreichte Platz vier der Musikcharts, das Ending sogar Platz zwei. Es wurden elf Alben veröffentlicht. Zwei davon, „Hokago Tea Time“ und „Hokago Tea Time II“, erreichten sogar als erste Alben unter Anime-Charakter-Namen Platz eins der Charts. Die 26 Singles zur Serie platzierten sich allesamt auf den Plätzen eins bis elf. Die Serie war so beliebt, dass sie zu dieser Zeit der Anime war, der sich am meisten in der ersten Verkaufswoche verkauft hat. Was wirklich beinahe ein Wunder war, wenn man daran denkt, dass die Vorlage ein Yonkoma Manga war, also ein vier Panel Manga. Auch eine zweite Staffel mit Namen „K-On!!“ wurde produziert.

Kyoto Animation, MOVIC, Pony Canyon, TBS, Kàze

Umsetzung

Der niedliche Zeichenstil spricht natürlich für sich und unterstreicht das Feeling der Serie besonders. Das hat jedoch auch zur Folge, dass hier und da nicht ganz feine oder klare Linien sind. Auch die Farben sind sehr weich gewählt und wirken vielleicht hin und wieder ein wenig zu kontrastlos, was sich jedoch gut in den leichten Stil der Serie einfügt. Das Bild rauscht nicht und es macht Spaß zuzusehen, auch wenn man vielleicht ein klein wenig mehr mit Lichteffekten hätte arbeiten können.
Sprachen habt ihr natürlich zwei zur Auswahl: Deutsch und Japanisch. Viele Zuschauer werden wohl durch die japanischen Stimmen schon vorbeeinflusst sein. An und für sich passen die deutschen Stimmen eigentlich recht gut zu den Charakteren, auch wenn die eine oder andere Stimme schon eine starke Abweichung zum japanischen Original bildet. Dennoch geben sie sich auch richtig Mühe, somit sind beide Sprachversionen gut ohrenverträglich. Allerdings kann man die niedliche Jungendsprache der japanischen Version leider nicht immer direkt auf die deutsche Version übertragen. Das Tonformat ist immer DD 2.0, somit nicht das neuste, doch gut zu hören. Die Untertitel sind in Deutsch vorhanden. Sie sind gelb mit schwarzen Outlines, gut getimt und glücklicherweise keine Dubtitel, auch wenn die Übersetzung des Japanischen manchmal nicht genau das wiedergibt, was gesagt wird.

Kyoto Animation, MOVIC, Pony Canyon, TBS, Kàze

Packung

Orange, Rot, Gelb – das sind die „K-On!“ Farben, die man schon in Yuis Gitarre wiederfinden kann. Die Vorderseite der transparenten Amaray Hülle wird von einem großen Coverbild geziert. Hier sieht man die vier Mitglieder des Clubs bei einer fröhlichen Besprechung. Die Rückseite zeigt einen Rückentext, der kurz den Inhalt der DVD wiedergibt. Auch Screenshots und rechtliche sowie technische Details findet man hier. Natürlich gibt es ein Wendecover, damit das große FSK Logo nicht zu sehen ist. Die Kanten der Hülle fühlen sich ein wenig rau an und auch der Verschluss ist dank dem Klemmen ab und an nicht gerade der beste, aber man kann sich auch nicht wirklich daran verletzen, wenn man ein wenig aufpasst.

Kyoto Animation, MOVIC, Pony Canyon, TBS, Kàze

Extras

Als Extra liegt dieser Version ein stabiler und sehr schöner Sammelschuber für alle vier DVDs der ersten „K-On!“ Staffel bei. Er ist ebenfalls in den Leit-Farben der Serie gehalten und zeigt auf der einen Seite ein Gruppenbild der Club-Gründerinnen, auf der anderen Seite ein Bild von Yui und ihrer Gitarre. Der Schuber passt gut zur Serie und ist liebevoll gestaltet.
Außerdem findet sich in der DVD ein Auffaltblatt mit Informationen zu Yui Hirasawa. Hier finden sich ein paar Artworks zu dem aufgeweckten Mädchen, ein umfangreicher Text und einige kurze Steckbriefinformationen.
Für Sammler und Fans der Serie sicher ein Leckerbissen.

Fazit!

Kawaii! Das trifft es wohl ganz gut. Eine süße Geschichte über süße Oberschülerinnen, die versuchen gemeinsam einen Musikclub zu gründen. Die Charaktere der vier Mädchen sind alle sehr unterschiedlich, deshalb wird es niemals langweilig. Es ist interessant ihnen bei ihren alltäglichen und weniger alltäglichen Problemen und deren Lösungen zuzusehen. Auch die Musik und das japanische Schulleben werden dem interessierten Zuschauer ein wenig näher gebracht. Alles in allem findet man hier eine entspannende und beruhigende Serie, die einfach nur niedlich ist.

Inhalt
3
Bild
3
Ton
5
Synchronisation
4
Untertitel
3
DVD-Menü
7
Extras
5
Preis-/Leistungsverhältnis
7
Gesamt
7

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