Kämpfer für die Liebe

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Bildcopyright: Nomad, Yasuhiro Kuroda, Kazé

Die Kämpferinnen sind wieder zurück und diesmal geben sie sich freizügiger! Doch können die beiden OVAs noch mehr bieten?

Inhalt

Versuchung ~ Eigenmächtiges Zuvorkommen
Nach dem Finalkampf bleiben die vier Kämpferinnen lieber über Nacht zusammen. Während Schulsprecherin Shizuku die Gedärmkuscheltiere ins Bett bringen will, schickt sie Akane und Mikoto schon einmal in Badewanne. Jedoch wurden die beiden Mädchen hinters Licht geführt, denn Shizuki hat sich nackt zu Natsuru geschlichen und möchte nun endlich zur Sache kommen…

Am nächsten Tag ist ein ganz normaler Schultag, was auch bedeutet, dass sie Kaede wiedersehen werden. Die Freundinnen sind sich nicht sicher, wie sie ihr begegnen sollen, denn immerhin wurden sie von Kaede und ihren weißen Kämpfern angegriffen. Die Schulschönheit benimmt sich allerdings, als sei nichts gewesen. Hat sie wirklich alles vergessen?


Jeden Tag Leben ~ Ich will die etwas interessanten Seiten von Kämpfer sehen
Natsuru befindet sich noch im Wachstum und so passen ihr die BHs nicht mehr. Allerdings fehlt ihr das Geld für Neuanschaffungen. Akane schlägt ihr deshalb vor, zusammen einen Nebenjob anzunehmen. Die beiden nehmen eine Stelle in einem Café an, bei dem sexy Dienstkleidung an der Tagesordnung steht.

Gleichzeitig erhält der männliche Natsuru allerdings von seinem Freund eine Einladung zu einem Gruppendate. Ganz zufällig findet dieses Date im gleichen Café statt. Aber Natsuru kann der Einladung nicht widerstehen und so wird der Tag zu einer nervenaufreibende Sache…

Details

Die TV-Specials entstanden zwei Jahre nach Abschluss der TV-Serie. Die erste Episode nimmt noch Bezug auf das Finale der Serie, bei der zweiten Folge ist dies nicht mehr so. Man könnte einen Zeitsprung zwischen den beiden Folgen assoziieren, wenn man sich die Vergrößerung von Akanes Vorbau betrachtet. Aber wahrscheinlich dient es einfach nur dem Fanservice.

Während innerhalb der zwölf Episoden immer nur die Yuri-Elemente angedeutet wurden, geht man nun etwas weiter. Zuviel sollte man allerdings dennoch nicht erwarten. Insgesamt wirkt es leider so, als hätten die Macher nun gar keinen Wert mehr auf die Handlung gelegt, sondern wollten nur so viel nackte Haut wie irgendwie möglich einbringen.

Nomad, Yasuhiro Kuroda, Kazé

Umsetzung

Bei der Qualität hat sich zur TV-Serie nichts geändert. Auch hier zeigt sich das Bild stets klar und farbensatt. Der Ton liegt wieder nur in Dolby Digital 2.0 vor, ist aber fehlerfrei und zu keiner Zeit übersteuert.

Für beide Synchronfassungen wurden wieder die gleichen Stimmen der TV-Serie verpflichtet. So muss sich der Zuschauer an keine neuen Stimmen gewöhnen, was natürlich ein klarer Vorteil ist.

Ganz nach Art von Kazé, können sich die Untertitel sehen lassen. Wie üblich ist die Schrift in Gelb mit einer schwarzen Umrandung. Die Texte sind zeitlich gut gesetzt worden und stets gut lesbar. Außerdem handelt es sich nicht um Dubtitles.

Nomad, Yasuhiro Kuroda, Kazé

Packung

Kazé hat die Hülle passend zum Rest der Serie gestaltet - eine handelsübliche Amarayhülle mit Wendecover. Schade ist, dass man die OVAs nicht im Schuber der Serie verstauen kann, sollte man diesen besitzen. Natürlich befinden sich auf der Rückseite des Covers eine Beschreibung, ein paar Screenshots und die üblichen technischen Daten.

Nomad, Yasuhiro Kuroda, Kazé

Extras

Wie bei der Serie liegen auch dieser DVD zwei hochwertige und aufreizende Postkarten bei. Diesmal gibt es allerdings ebenso ein 22-seitiges, vollfarbiges Booklet im Format 12x15 cm. In dem Heftchen werden die Charaktere vorgestellt und es sind alle Episoden mit einer kurzen Beschreibung vertreten. Außerdem gibt es ein Interview mit zwei Synchronsprecherinnen und Kommentare des Staffs. Die letzten Seiten füllen dann vier kleine Comicstrips und eine Aufzählung aller Beteiligten. Als digitale Extras gibt es drei Trailer.

Fazit!

Wenn man die Serie mochte, sollte man auch hier nicht Halt machen. Für alle anderen gilt – lieber das Geld an anderer Stelle investieren. Die Ova bringt „Kämpfer“ handlungstechnisch nicht im Geringsten weiter. Obwohl es endlich zumindest etwas zur Sache geht, kommt es dem Zuschauer vor, als wollten die Verantwortlichen nun alles nachholen, was sie in den zwölf Episoden vorher versäumt haben. Die OVAs können nur bedingt ohne Vorkenntnisse geschaut werden, man sollte zumindest die Beschreibungen im Booklet lesen. Alles in allem bekommt der Käufer eine gute DVD-Umsetzung zum fairen Preis.

Inhalt
9
Bild
2
Ton
4
Synchronisation
4
Untertitel
2
DVD-Menü
6
Extras
4
Preis-/Leistungsverhältnis
4
Gesamt
4

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