Kill’Em All

Geschrieben von Bettina
Bildcopyright: SUNFILM Entertainment / Tiberius Film

Auftragskiller gegen Auftragskiller. Ein Szenario das es normal nicht gibt. Es sei denn man ist als angeheuerter Mörder so gut, dass man in den „Killing Chamber“ verschleppt wird. Einen Raum, in dem nur Einer überleben darf. Was aber, wenn sich nicht alle auf dieses kranke Spiel einlassen?

Inhalt

Einige Auftragsmörder gehen, wie gewohnt, ihren Geschäften nach. Darunter auch die Killerin Som. Sie ist nicht die Einzige, die kurz darauf etwas zu sich nimmt und das Bewusstsein verliert.
Als sie wieder zu sich kommt, befindet sie sich mit vielen anderen Menschen unterschiedlichster Herkunft in einem verschlossenen Raum, der wie ein Bunker wirkt. Eine Stimme spricht zu ihnen und erklärt, dass sie alle Mörder seien, die gegeneinander kämpfen werden. Am Ende wird nur Einer übrig bleiben. Sollten sie jedoch ohne Erlaubnis kämpfen, würden sie alle sterben.
Den Beweis dafür erbringt die Stimme, als sich einer der Kandidaten auflehnt. Er wird, nachdem die Anderen wieder betäubt wurden, getötet.
Am nächsten Tag erhalten die Teilnehmer Kugeln mit Nummern, aus denen Ausgewählte gegeneinander antreten sollen. So geht es jeden Tag weiter. Neue Nummern auf neuen Objekten werden gewählt.
Die Kämpfe enden immer mit dem Tod eines Mörders. Der Gewinner erhält die Möglichkeit sich eine Waffe aus einer Waffenkammer auszusuchen.
Som überlebt und geht schließlich auf den Deal mit dem Amerikaner Gabriel ein: Sich gemeinsam gegen die Stimme aufzulehnen.
Sie findet einen Weg aus dem Raum zu fliehen und macht sich auf ihren eigenen Auftrag zu erledigen. Allerdings nicht alleine. Ungewohnt für die Einzelgängerin...

Details

Der Film beginnt mit Action und endet mit Action. Um genauer zu sein mit einem Kampf. Eigentlich gibt es die ganze Zeit hauptsächlich Kämpfe. Allerdings werden diese, durch die unterschiedlichen Stile der Beteiligten und gut ausgedachten Choreographien, nicht langweilig.
Vor allem Anfangs kann man nie sagen, wer als Sieger aus den Kämpfen hervorgeht.
Sind zu Beginn noch die Einzelkämpfe aktuell, so werden es gegen Ende immer mehr Kämpfe - Einer gegen Viele.
Die Geschichte ist schön aufgebaut und man erfährt am Ende Dinge, die man nicht erwartet hatte. Wirkt der Film anfangs noch ohne großartige Story, so erkennt man bald, dass einige der Charaktere ihr eigenes Ziel und ihre eigene Geschichte haben. Leider kann diese allerdings nicht bei jedem genau beleuchtet werden, was absolut schade ist.

SUNFILM Entertainment / Tiberius Film

Umsetzung

Die FSK-Kennzeichnung von 18 ist hauptsächlich aufgrund des viele Blutes und der Sprache gewählt worden. Denn die Kämpfe selbst sind zwar hart, aber das Ende der Unterlegenen sieht man nur selten. Selbst wenn, hält es sich im Rahmen.
Die deutsche Synchronisation ist selbst bei den Asiaten, die oft schwieriger zu synchronisieren sind, sehr gut gelungen.
Die deutschen Untertitel sind weiß mit schwarzer Umrahmung und manchmal etwas zu früh eingeblendet. Aber sie sind gut verständlich und schön zu lesen.
Die Bild- und Tonqualität ist einwandfrei.

SUNFILM Entertainment / Tiberius Film

Packung

Die DVD präsentiert sich in einer schwarzen DVD-Standardhülle.
Das Cover ziert die weibliche Hauptperson im Kampf mit einem anscheinend übermächtigen Gegner. Dazu gibt es viel Werbung für die Schauspieler und den Film selbst.
Das Backcover zeigt drei Screenshots aus dem Film, erneut Werbung, eine Inhaltsangabe und ein Foto der Hauptdarstellerin. Dazu kommen die üblichen Infos über Sprachen, Tonformat, Untertitel, Bildformat und Laufzeit.

SUNFILM Entertainment / Tiberius Film

Extras

Als Extras gibt es das Wendecover.
Auf der DVD selbst laufen unter diesem Punkt der deutsche und der originale Trailer zum Film.

Fazit!

Wer Action und vor allem Martial Arts liebt, kommt bei diesem Film auf seine Kosten. Allerdings darf man nicht nur asiatisches erwarten, da der Film immerhin aus Amerika stammt. Was man immer wieder am Gesamtkonzept des Films merkt.
Die Kämpfe sind für Actionfans sehr schön anzuschauen. Allerdings büßt die Geschichte durch die vielen Kampfszenen vieles ein. Denn für die einzelnen Charaktere ist nicht mehr so viel Zeit.
Dennoch sollte man sich nicht von der FSK-Kennzeichnung abschrecken lassen. Es gibt wesentlich brutalere Filme mit FSK 16-Kennzeichnung.

Inhalt
6
Bild
2
Ton
3
Synchronisation
3
Untertitel
4
DVD-Menü
4
Extras
8
Preis-/Leistungsverhältnis
2
Gesamt
2

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