Inhalt
Die Handlung schreibt das Jahr 1999 in Japan. Die Technik hat sich weiter entwickelt und sogenannte „Labors“, spezielle Roboter, die von Menschen gesteuert werden, helfen beim Ausbau der Stadt.
Um ein großes Bauprojekt, eine künstliche Insel in der Bucht von Tokyo, zu realisieren, werden ebenfalls Labors eingesetzt. Einige besitzen sogar ein neues Betriebssystem, welches ihre Leistung verbessern soll.
Alles läuft nach Plan, bis plötzlich einige Labors Amok laufen und dabei alles zerstören und niederwalzen, was sich ihnen in den Weg stellt.
Die „Mobile Police“ kommt darauf hin zum Einsatz. Diese soll mit ihren eigenen Labors die verwirrten Roboter aufhalten und die Menschen aus ihrem Inneren befreien, die keine Chance mehr haben ihren Labor unter Kontrolle zu bringen.
Immer mehr Roboter geraten außer Kontrolle und eine Truppe junger Polizisten beginnt zu ermitteln, woran die Fehlfunktion liegen könnte. Doch dabei haben sie es nicht leicht.
Eiichiro Hoba, der Entwickler, der für das neue Betriebssystem verantwortlich war, ist in den Tod gesprungen. Demnach kann er nicht zu Rate gezogen werden, weshalb es umso schwieriger ist festzustellen, ob dieses Betriebssystem Grund für die Amokläufe ist oder nicht.
Doch selbst wenn: Wie können die Roboter aufgehalten werden?
Und was steckt noch hinter dem Virus, der sich ohne erkennbares Muster ausbreitet?
Was ist der Auslöser? Und wie kann man ihn stoppen?
Die „Mobile Police“ gerät in arge Bedrängnis, als sie bemerken, dass ihnen die größte Katastrophe von allen noch bevorsteht.
Details
Der bereits 1989 produzierte Anime überzeugt widererwartend nicht durch seine Action. Diese wartet zwar vor allem am Anfang und im Schlussteil des Filmes auf. Doch vorher geht es eher darum, hinter das Geheimnis der fehlgeleiteten Labors zu kommen. Die Geschichte gleicht also eher einer kleinen Schnitzeljagd. Allerdings einer sehr spannenden, die auch ab und an mit etwas Witz gewürzt ist.
Da der Anime bereits in den achtziger Jahren entstand, war der Film damals aus computertechnischer Sicht ein Schritt in die Zukunft. Für uns heute ist er nun ein Klassiker, zumal er auch von keinem Geringeren als Mamoru Oshii stammt, der als Regisseur von „Ghost in the Shell“ auch in Deutschland sehr bekannt wurde.
Das Kazé den Film nun auf Blu-Ray auflegt, unterstreicht noch einmal den Klassikerstatus. Trotzdem der Anime einige Jahre auf dem Buckel hat, ist die Blu-Ray Version ein wunderbares Bilderlebnis und zeugt von Qualität.
Der Film ist spannend, witzig und bietet Action. Ein gelungenes Wiederaufleben auf einem besseren Medium.
Umsetzung
Da die deutsche Synchronisation schon etwas älter ist, gibt es einige Stimmen aus den älteren in Deutschland erschienen Animes, wie „Battle Angel Alita“ oder „Wind of Amnesia“, zu hören. Vielleicht ist gerade deswegen die deutsche Synchronisation so gut gelungen. Natürlich sind die Stimmen nicht mit der japanischen Synchronisation zu vergleichen, aber sie sind sehr gut in dem, was sie tun.
Ton- sowie Bildqualität sind auf der Blu-ray für gerade diesen älteren Anime sehr gut. Satte Farben und sehr schöne Animationen unterstützen das Ganze.
Die deutschen Untertitel sind in Gelb mit dünner schwarzer Umrandung gehalten und sehr gut lesbar.
Ab und an weist der Film jedoch auch Abschnitte auf, in denen nicht viel gesprochen wird, was aber keinen falls störend wirkt, sondern einiges in der Story unterstreicht.
Packung
Die Blu-ray befindet sich in einem Pappschuber, der genauso aufgebaut ist, wie das Wendecover der Blu-ray selbst. Vorne ist ein Labor zu sehen, während hinten eine Zusammenfassung des Filmes zu finden ist. Dazu gesellen sich ein paar Screenshots und die üblichen Daten, wie Filmlänge, Sprachen und Untertitel. Hinzu kommt eine kleine Lobeshymne auf den Klassiker, welcher von Regisseur Mamoru Oshii umgesetzt wurde.
Die Blu-ray selbst ist ein kleiner Hingucker. Das Maschinenbild wirkt dreidimensional und scheint so den Titel hervor zu heben.
Extras
Leider sind keine Extras auf der Blu-ray selbst vorhanden und es liegen auch keine bei.
Fazit!
Wer „Patlabor“ noch auf Videokassette besitzt und besorgt ist, dass diese bald ihren Geist aufgibt, ist mit dieser Blu-Ray-Version sehr gut bedient, da die Qualität sehr gut ist. Aber auch für alle, die den Klassiker noch nicht gesehen haben, lohnt sich der Film. Vor allem wenn man auf Technik, Roboter und Spannung steht. Aber auch Leute, die gerne einen kniffligen Fall lösen, werden hier auf ihre Kosten kommen. Dazu kommt noch etwas Witz und Schabernack und der Klassiker kann in vollen Zügen genossen werden.
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