Inhalt
Auf durchs kalte Nass! Es regnet und Mugen, Fuu und Jin sind auf der Suche nach einer Herberge, die sie freundlich aufnimmt. Gesagt, getan; schon findet sich eine schmucke Bar, in der sie eine Goze namens Sara kennen lernen. Als blinde Wandermusikerin zieht sie umher und wird an diesem Abend von zwei äußerst brutal aussehenden Typen angepöbelt. Da kann Mugen nicht zusehen, wie einer derart attraktiven Frau zugesetzt wird und schon vertreibt er die zwei Halunken aus der Herberge.
Fuu, Mugen und Jin finden Gefallen an Sara, die sie auf ihrem weiteren Weg begleitet. Da sie nicht sehen kann, sind ihre anderen Sinne äußerst gut ausgeprägt und sie hat einen Sohn. Wo der ist? Das weiß keiner, aber eines ist sicher: von ihrer Musik sind die meisten Zuschauer begeistert und die anderen räumen Mugen und Jin aus dem Weg.
Jedenfalls hat diese Dame noch mehr Talente, als sie zugibt. Aus einem Vorwand heraus überredet sie Fuu, sich zwischen Mugen und Jin zu entscheiden, denn einer davon soll Sara begleiten. Ein schwerer Schlag für Fuu, als sie Jin wählt und er zu ihrer Entscheidung einfach nur ein entspanntes „einverstanden" hervorbringt.
Heulend macht sich Fuu – ganz zum Missvergnügen Mugens – mit ihm auf den Weg, aber ihre Trennung hält nicht lange. Es stellt sich heraus, dass Sara eine Meuchelmörderin des Shogunats ist und es auf Mugen sowie Jin abgesehen hat. Warum? Gute Frage, die kann selbst Sara nicht beantworten.
Eines muss man Sara lassen; sie hat einen ausgezeichneten Kampfstil, der Mugen und Jin in die Knie zwingt und Fuu zur Verzweiflung bringt, denn blutüberströmte Mitreisende leben für gewöhnlich nicht mehr lange…
Details
Inhaltlich hängen die 20. und 21. zusammen, denn sie beinhalten den Kampf Mugen und Jins gegen Sara, die sich zuerst als Freundin einschmeichelt und zu guter Letzt als blutrünstiger Gegner vor ihnen steht. Dabei müssen Mugen und Jin einige körperliche Einbußen hinnehmen und ihren Verstand schärfen: „Nur, wenn man mit der Strömung schwimmt, fängt man einen Fisch." Dieser Satz ist im wahrsten Sinne des Wortes Blut wert. Ihre Gegnerin Sara ist im Grunde ein äußerst melancholischer Mensch, der von traumatischen Ereignissen geprägt ist und nur eines im Sinn hat: ihren Sohn zu retten. Doch sie muss erkennen, dass er schon längst dem Tode geweiht war. Diese zwei Folgen haben wenig Slapstick inbegriffen, denn Tod und Dramatik kann man schlecht mit einem Lächeln darstellen, was sogar Mugen schmerzlich zu spüren bekommt. Hingegen dem ist die 22. Folge wesentlich witziger und die Untoten sind schon seltsam: Hin und wieder fallen ihnen einfach Arme ab, was Fuu nicht nur als erste auffällt, sondern sie auch zur Verzweiflung bringt.
Umsetzung
In diesem Punkt kann ich mich ehrlich gesagt nur wiederholen. Die deutsche Synchronisation ist wie die japanische gelungen und überzeugt mit den Sprechern und vor allen Dingen mit den synchronisierten Showeinlagen der Nebencharaktere.
Der Ton dazu liegt in deutscher Sprache in DD 5.1 / DTS und in japanischer in DD 5.1 vor, hat keine Mängel, Fehler oder Aussetzer und ist stets gut zu hören. Die Bildqualität hat sich wohl mittlerweile an das Rauschen gewöhnt und die manchmal auftretenden nicht besonders satten Farben heben die Note auch nicht an.
Die Untertitel hingegen sind zu loben, denn sie haben ein optimales Timing, heben sich vom Hintergrund ab und sind in weißer Schrift mit schwarzen Outlines gut zu lesen.
Packung
Auch Vol. 7 stellt sich als Amaray-Edition heraus, dessen Cover Fuu mit einer schwarzen Mütze ziert. Umgeben sieht sie sich von pinken und violetten Farben und einem schwarzen Kasten, in dem „DVD Video" und „Panini Video" zu lesen ist. Diesen unpassenden Block hätte man auch anders gestalten und weniger hervorstehen lassen können. Auf der Rückseite werden acht Screenshots gezeigt, während man eine kleine Inhaltsangabe und technische Details nachlesen kann. Innerhalb der Verpackung entdeckt man hinter dem Cover als Erstes ein kleines Poster, außerdem eine Werbung zum gleichnamigen Manga von Tokyopop und ein Booklet.
Extras
Auf der DVD finden wir wieder neue Charaktere und Entwürfe, die sich diesmal rum um die weibliche Nebencharaktere des Anime drehen. Diese können sowohl in schwarz-weiß, als auch in Farbe sein.
In diesem Booklet, welches wir in der Hülle finden, gibt es ein Glossar zu Folge 20 bis 22 und dazu noch ein Interview mit Takeshi Waki dem Art Director von „Samurai Champloo“.
Fazit!
Ein wenig dramatischer und blutiger geht es in diesem Volume zu, da eine Meuchelmörderin natürlich nicht mit einem Puppenspiel antanzt. Allerdings sind trotz allem Slapstick und Witz im Anime eingebettet, was unverhofft oft wieder an das Tageslicht kommt. Auch die technischen Details erfüllen ihre Aufgabe gut, wobei es zum Schluss nur noch eines zu sagen gibt: Auf ins achte und letzte Volume und zum Samurai, der nach Sonnenblumen duftet!
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