Inhalt
Wir schreiben das Jahr 1999. Es ist kurz vor dem neuen Millennium und zwei Forscher machen sich auf den Weg eine Insel zu erkunden, die ganz plötzlich aus dem Meer auftauchte und von der keiner so genau weiß, was sie dort eigentlich zu suchen hat und woher sie kam. Diese beiden sollten später einmal beim M.B.I. das Sekirei-Projekt leiten. Doch nun machen sie einen großen Fund. Eine Art Schiff, in dessen Inneren sich ein Mädchen befindet….
Zurück in der Gegenwart hat es Minato auch nicht gerade leicht. Noch am Abend zuvor stritten sich seine Sekirei, wer denn nun mit ihm das Bett teilt und nun hat er alle vier an sich kleben. Wie soll man denn da noch schlafen können? Ein mehr oder weniger großes Glück also, dass auch die Vermieterin von diesen „unlauteren zwischengeschlechtlichen Beziehungen“ nicht viel hält und kurzerhand die Zimmer neu belegt, sodass der junge Mann ab heute sein Bett nicht mehr zu teilen braucht.
Es dauert auch nicht lange, da ist der ganze Ärger vergessen und Musubi freut sich, denn sie bekommt Besuch von einer alten Bekannten von ihr – ebenfalls eine Sekirei. Doch nicht alle scheinen so erfreut wie sie. Matsu reagiert geradezu ängstlich und auch Tsukiumi scheint nicht gerade angetan zu sein.
Doch es gibt noch mehr Probleme. M.B.I. verkündet via Fernseher, dass sie nun die Herrschaft über Shin-Toteito übernommen habe und nun das neue Zeitalter der Götter einleite. Die Bewohner sollen sich jedoch keine Sorgen machen und ganz normal weiterleben. Doch etwas ist faul an der Sache. Jeder, der die Stadt verlassen möchte, wird von der Privatarmee von M.B.I. überprüft, was bedeutet, dass es so gesehen für Sekirei und ihre Ashikabi keinen Fluchtweg mehr gibt. Alles, was bleibt, ist der Kampf, der die Hauptstadt in ein riesiges Schlachtfeld verwandeln wird…
Details
Da nun das Spiel in Phase zwei geht, sieht man mehr Kämpfe als bisher, was natürlich auch mit einer Vielfalt an Sekireis und zerfetzter Kleidung quittiert wird, ohne dabei zu aufdringlich zu wirken. Man hat sich nun an die bisherigen Akteure gewöhnt und ist somit ebenfalls bereit für das, was die Serie bereit hält.
Die Anime-Serie „Sekirei“ wurde erstmals im japanischen Fernsehen im Jahre 2008 in den Monaten Juli bis September ausgestrahlt. Danach dauerte es ganze zwei Jahre, bis während der selben Monate im Jahre 2010 eine zweite Staffel über die japanischen Fernseher lief: „Sekirei – Pure Engagement“.
Die Serie basiert auf einem gleichnamigen Manga, der jedoch während der Produktion der beiden Staffeln noch nicht beendet war. Dieser wurde bereits 2004 das erste Mal gedruckt. Square Enix veröffentlichte dieses Werk von Sakurako Gokurakuin in ihrem Manga-Magazin „Young GanGan“. Dieses Gesamtpaket wurde dank der Popularität noch um ein Konsolen-Spiel und eine Drama-CD erweitert.
Opening und Ending Song – „Sekirei“ und „Dear sweet heart“ – sind von den Synchronsprechern von den Sekireis 88 – Musubi, 09 – Tsukumi, 108 – Kusano, 02 – Matsu, mit realen Namen: Saori Hayami, Marina Inoue, Kana Hanazawa und Aya Endo gesungen worden.
Umsetzung
„Sekirei“ ist ein wahrer Augenschmaus und das nicht nur wegen der hübschen weiblichen und männlichen Charaktere und dem schönen Charakterdesign. Das Bild der Serie ist vollkommen frei von störenden Partikeln oder ähnlichem. Die Farben sind satt und klar und bereiten dem Zuschauer Freude beim Zusehen. Nicht nur weil so vor allem auch Kampfszenen, bei denen auch schon einmal Magie eingesetzt werden, noch eindrucksvoller wirken.
Auch der Ton steht dem nicht nach. Zwar sind beide Tonspuren – sowohl die deutsche, als auch die japanische – leider „nur“ in DD 2.0 vorhanden, doch rauschen sie nicht und hören sich gut an. Auch die Synchronsprecher sind meist gut gewählt, auch wenn manchen fleißigen Anime-Schauern natürlich die eine oder andere deutsche oder japanische Stimme bekannt vorkommen dürfte. Allerdings arbeiten sie professionell und sind lippensynchron.
Auch die Untertitel sind nicht zu bemängeln. Im gewohnten Gelb mit schwarzem Rand sind sie gut auf jedem Hintergrund lesbar. Auch sind sie fehlerfrei und gut im Timing. Anwählbar sind die Sprachen Deutsch und Polnisch. Auch „automatische“ Untertitel sind vorhanden, die Schilder oder Schriftzüge untertiteln, selbst wenn keine Untertitel angewählt sind. Auch das Opening und Ending kommt in den Genuss dieser Funktion. So wird von Episode zu Episode zwischen den japanischen Lyrics in Romaji zum Mitsingen, zu der deutschen Übersetzung dieser und den Credits gewechselt. Jede vierte Folge kommt ohne diese Untertitelung zurecht.
Packung
Auch die dritte Volume erscheint wieder ummantelt von einer Amaray-Hülle. Das Cover zeigt sowohl Musubi als auch Tsukiumi und zwei bisher noch unbekannte Sekirei, mit denen man aber während der DVD noch recht schnell Bekanntschaft machen wird. Der Rückentext wird wie üblich behandelt. Vier Screenshots und der kurze Text zur ersten DVD, der zwar Auskunft über die Serie, aber nicht wirklich über dieses fortgeschrittene Volume liefert. Auch die rechtlichen und technischen Details, sowie der Inhalt der DVD sind hier verzeichnet. Fast alles was der potenzielle Käufer eben braucht. Das lästige und große FSK-Logo wird Sammlern jedoch dank eines Wendecovers nicht im Wege sein.
Extras
Wie schon bei den vorherigen Volumes sind auch beim dritten Teil der Serie ein Booklet und drei Postkarten vorhanden. Die Postkarten haben wieder sehr schöne, wenn auch dieses Mal sehr verschiedene Artworks. Auf der ersten sind alle Sekirei Bewohner der Maison Izumo auf dieser im Abendrot zu sehen. Die zweite ist nur mit einer leicht bekleideten Tsukiumi geziert, die den einen oder anderen Mann wohl auf unreine Gedanken bringen würde. Beide sind natürlich auf Hochglanz und haben eine gute Qualität. Das Booklet umfasst dieses Mal wieder 22 Seiten, wenn man Cover und Rücken nicht mitzählt. Die ersten beiden Doppelseiten geben Aufschluss über die bisher angelaufenen Phasen des Sekirei-Projektes und die Fähigkeiten der Ashikabi. Die nächsten drei Doppelseiten des länglichen Booklets mit dem Titel „M.B.I. Sekirei-Projekt Untersuchungsbericht“ gelten den verschiedenen Episoden dieser Volume. Dabei bekommt man den Titel, eine kurze Einleitung in den Plot, jede Menge Screenshots und ein Zitat aus der jeweiligen Episode. Nun folgen das Charakter-Sheet zu Tsukiumi und ein kurzes Interview mit ihrer Synchronsprecherin. Die beiden folgenden Seiten haben etwas Neues für den aufmerksamen Leser des bisherigen Booklets. Ein Interview mit Serienkonzeption und Drehbuchschreiber Takao Yoshioka. Er gibt Antworten zu gestellten Fragen und sagt zu beinahe jedem handlungswichtigem Charakter ein paar Worte. Nun folgen noch vier Seiten „Sekirei-Materialsammlung“ und zwei „Episoden“ des „Kurz-Romans“ Ashikabi-kun.
Fazit!
Endlich gehen die Vorhänge ein wenig weiter auf und man bekommt Fetzen der eigentlichen Gründe zu sehen, weshalb und was da eigentlich im Gange ist. Der Kampf, von dem bisher immer die Rede war, geht nun auch wirklich in die Vollen und viele Entscheidungen müssen getroffen werden. Man bekommt das Gefühl, dass es nun ernst wird und die ganzen kleinen Streitereien bisher rein oberflächlicher Natur waren. Die Umsetzung ist natürlich wie immer gut gelungen und erfreut den gespannten Zuschauer nur noch mehr. Es wird langsam Zeit für das große Finale.
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