Inhalt
Es ist soweit, der Vorhang hebt sich für den zweiten Akt der modernen Göttersaga. So zumindest laut dem Spielleiter des Sekirei-Projekts. Doch im Moment genießt Minato das „normale“, mehr oder weniger ruhige Leben mit seinen vier Sekirei Musubi, Kusano, Matsu und Tsukiumi, die sich wie immer um die Rolle als seine Frau streiten. Doch langsam aber sicher wird es ernst. Shin-Toteito ist abgeriegelt und wird noch schwerer bewacht als zuvor. Nachdem sie einem Ashikabi und seiner Sekirei bei der Flucht aus der Stadt verholfen haben, geht diese Aktion als Gerücht um und viele weitere versuchen es, jedoch ohne Erfolg. Während so das Leben in der Maison Izumo wie immer seinen Lauf nimmt, schweben doch die ersten schweren Wolken des Kampfes über ihnen. Doch das soll nicht das einzige Problem bleiben.
Während Minato und seine „Frauen“ das Alltagsleben leben, haben andere Leute ganz andere Probleme. Zum Beispiel Benitsubasa von Disziplinarkommando. Sie ist auf Rache aus. Wie konnte diese Musubi, nachdem sie besiegt wurde, einfach so auferstehen und sich dann auch noch mit falschem Namen und falscher Nummer vorstellen. Und woher kamen diese unglaublichen Kräfte? Sie sieht es jedenfalls nicht ein, so gekränkt zu werden. Und so will sie zusammen mit Haihane Rache nehmen.
Auch Kazehana hat es nicht gerade leicht – und das nicht nur, weil ihr ständig der Sake ausgeht. Sie reagiert ganz eindeutig auf Minato, doch möchte sie ihn weiterhin erst einmal beobachten. Sie ist eine sehr starke Sekirei und somit muss er sich erst einmal als würdig beweisen, ihr Ashikabi zu werden.
Und auch eine weitere Sekirei ist noch unbeflügelt. Die Letzte. Was wird wohl mit ihr passieren?
So öffnet sich der Vorhang zum nächsten Kampf, in dem es um alles oder nichts geht, jedoch nicht, ohne vorher etwas entspannt zu haben…
Details
Die erste DVD der zweiten Staffel ist gespickt mit vier Episoden. Die Erste auf der Scheibe ist jedoch mit der Nummer Null gekennzeichnet und nimmt auf den genauen Verlauf der Handlung keinerlei Wirkung. Sie zeigt, wie die Sekirei zur Untersuchung müssen. Sie lassen sich vermessen und treffen dabei natürlich auch auf Rivalinnen. Jedoch ist Kämpfen hier eigentlich nicht erlaubt. Somit gibt es hier jede Menge Witz und Fanservice. Die Geschichte nennt sich „Sekirei-Untersuchung“ und nimmt die Hälfte der Episode ein. In der zweiten Hälfte gibt es „Sekirei-Resort“ zu sehen. Die angespannten Ashikabi und ihre Sekirei werden in das private Resort von M.B.I. eingeladen, wo sie nach Herzenslust herumtoben und schwimmen können. Kein Wunder also, dass es auch hier wieder zu Wetteifereien und besonderen Outfits kommt. Auch hier stehen Spaß und ein wenig Fanservice im Vordergrund. Genial ist vor allem auch die Vorschau am Ende der Episode, die mit Sicherheit die Lachmuskeln der Zuschauer strapazieren wird. Allgemein weist die zweite Staffel wieder mit sehr viel Witz auf.
Umsetzung
Bei der Umsetzung wurde geklotzt, nicht gekleckert. Das Bild hat sehr schöne, klare und kontrastreiche Farben und ist frei von Störfaktoren. Jedoch treten leider bei manchen Abspielprogrammen einige hässliche bunte Streifen rechts und links vom Bild auf, was anfangs ziemlich beim Schauen stört. Diese ziehen sich dann durch die gesamte DVD. Beim Ton lässt sich eigentlich nichts bemängeln. Er ist gut zu hören und überlagert nicht die Synchronsprecher, tritt aber auch nicht zu sehr in den Hintergrund. Tonformat ist DD 2.0 und Tonspuren sind in den Sprachen Deutsch und Japanisch vorhanden. Die Synchronsprecher wurden größtenteils aus der ersten Staffel übernommen, sodass man sich also kaum Sorgen zwecks des Wiedererkennungswertes machen muss. Jedoch wurde gerade für Minato, um den es ja hauptsächlich geht, ein neuer Synchronsprecher gewählt, der seine Sache zwar nicht schlecht macht, sich jedoch in Stimme und Betonung sehr von dem Minato der ersten Staffel unterscheidet. Wer sich die Serie aus irgendeinem Grund lieber gleich auf Japanisch ansehen möchte, kann auf die deutschen Untertitel zurückgreifen. Diese sind gelb mit schwarzem Rand und somit vor jedem Hintergrund lesbar. Außerdem sind sie gut getimt, fehlerfrei und glücklicherweise kein Dubtitel. Schilder, Schriftzüge und ähnliches werden auch in der deutschen Synchronfassung ohne Untertitel zum besseren Verständnis automatisch untertitelt.
Packung
Die erste DVD der Staffel kommt in einer herkömmlichen DVD-Hülle. Diese ist transparent und zeigt auf dem Coverblatt Musubi. Auf der Rückseite findet man neben technischen und rechtlichen Details auch Screenshots und einen kurzen Rückentext zur Serie, der kurz die allgemeine Situation des momentanen Stands der Serie wiedergibt. Auch Bilder der Extras sind hier zu sehen. Damit das FSK-Logo den Sammler nicht stört, gibt es ein Wendecover, das sogar den Rückentext mitverschwinden lässt und ein ganzheitliches Bild entstehen lässt. Der Verschluss der Hülle ist jedoch leider ein wenig schlechter verarbeitet und lässt sich nur schwer richtig schließen. Vielleicht waren das aber auch nur einzelne Produktionsfehler. In der Special-Edition der ersten Volume wird ein stabiler und schöner Sammelschuber für die DVDs mitgeliefert, den sich Sammler sicher nicht entgehen lassen wollen. Dieser zeigt nicht nur schöne Illustrationen der Sekirei an sich, sondern enthält zusätzlich noch ein Poster.
Extras
Als Extras liegen, wie schon bei Staffel eins, ein längliches Booklet und zwei Hochglanz-Postkarten bei. Das Booklet, dieses Mal in zartem Rosa gehalten, zeigt Musubi und den Schriftzug der Serie. Danach folgen auf jeder Seite sehr viele Bilder. Die ersten Doppelseiten geben Screenshots, ein Zitat und eine Beschreibung der Episoden zum Besten. Danach folgen Interviews mit zwei der japanischen Synchronsprecher und Bildern, die zeigen, wie die TV-Version gegenüber der DVD-Version „entschärft“ wurden. Die letzten beiden Seiten werden dann noch einmal von einem Interview geziert, dieses Mal mit Regisseur Keizo Kusakawa. Somit umfasst das Booklet ohne Cover und Rücken zehn Seiten. Die beiden Postkarten sind qualitativ hochwertig und werden Sammler mit Sicherheit erfreuen. Motive sind dieses Mal Musubi und Kazehana.
Fazit!
Es geht auf in die zweite Runde. Und wieder einmal sind neben geballter Frauenpower Liebe, Kämpfe, Zweifel, Rätsel und jede Menge Komik mit von der Partie. Wer die erste Staffel mochte, wird die zweite sicher genauso gern sehen, auch wenn leider einige kleine Schönheitsfehler oder ein paar gewechselte Synchronsprecher ein wenig von dem „alten Flair“ vermissen lassen. Ansonsten ist die Umsetzung jedoch genauso gut wie der Anime an sich, insbesondere für Kenner und Liebhaber des Genres. Der Anime macht Lust auf mehr.
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