Inhalt
Kousei kann mit der Situation einfach nicht umgehen. Kaori, die nicht einmal mehr fähig ist, ihren Geigenbogen zu halten und sie zu sehen, wie sie anscheinend immer schwächer wird... das erträgt er nicht. Es erinnert ihn zu sehr an seine Mutter. Doch Tsubaki macht sich eher Gedanken darüber, dass er sie nicht besucht – obwohl sie zugeben muss, dass sie im Inneren vielleicht ein ganz kleines bisschen froh darüber ist.
Nagi wiederum hat ihren Piano-Lehrer lieb gewonnen, auch wenn sie es natürlich nicht öffentlich zugeben würde. Darum macht sie sich Sorgen um ihn und sein Klavierspiel. Sie spricht mit ihm und bekommt einen wichtigen Hinweis, der sogar Kosuei selbst hilft, weiter voran zu gehen.
Er bittet Nagi darum, mit ihr an ihrem Schulfest spielen zu dürfen und obwohl die junge Dame sich die Situation nicht ganz erklären kann, stimmt sie zu. Was sie allerdings noch nicht weiß, ist, dass dieses Stück für sie ebenfalls wichtig werden soll und jede Menge Druck ausübt.
Tsubaki wiederum kann sich im Moment selbst nicht leiden. Sie weiß, dass Kaori schwerkrank ist und, dass Kousei sehr wahrscheinlich in sie verliebt ist, dennoch scheint sie den jungen Mann immer mehr monopolisieren zu wollen. Warum? Er ist nur wie ein kleiner Bruder für sie. Der kleine Bruder, der immer an ihrer Seite war, der sie nie allein gelassen hat. Oder ist da tatsächlich noch mehr? Und wenn das so ist, was soll sie nur mit ihren Gefühlen tun?
Letztlich ist da noch Kaori, die mit ihrer Krankheit irgendwie klar kommen muss. Wird sie aufgeben oder kämpfen? Was wird mit ihr passieren?
Details
Die vierte und letzte Blu-ray zeigt uns nun, wie die Serie endet und viele der Charaktere kommen von selbst zu einem wichtigen Entschluss, den man am Anfang vielleicht nie vermutet hätte. Man merkt, wie stark sie geworden sind und wie sehr sie sich gewandelt haben. Auch wenn es hier und da weiterhin komödiantische Einlagen gibt, weichen sie nun größtenteils der Ernsthaftigkeit, von der es nun viel gibt, denn, um zu einer Lösung zu kommen, muss man ein Problem schließlich erst einmal genauer betrachten. Neben den 22 Episoden der Serie gibt es noch eine OVA, die in Japan zusammen mit dem elften Band des Manga erschien. Sie trägt den Namen „Moments“ und zeigt die Vorgeschichte von Kousei, Emi und Takeshi – ihre Probleme als Kinder-Pianisten, ihre Gedanken und wie sie Rivalen wurden.
Umsetzung
Erneut wurde an der Umsetzung von Studio A-1 Pictures und von Peppermint als deutschsprachiger Vertreiber nicht viel geändert. Neben all den bunten Farben sehen wir abermals ein paar mehr der Computer-Animationen, die für die Hände der Pianisten gemacht wurden und obwohl man natürlich den Unterschied direkt sieht, sind sie trotzdem sehr eindrucksvoll.
An der Bild- und Ton-Qualität gibt es erneut nicht viel zu mäkeln. Beide sind klar und weisen keine sicht- oder hörbaren Fehler auf. Als Tonspur kann man sich nach wie vor die japanische oder deutsche in DTS HD MA 2.0 auswählen. Beide Synchronsprecher-Teams geben im letzten Akt ihr bestes und übermitteln die Gefühle, die aus allen herauszubrechen scheinen, sehr glaubhaft. Wer die japanischen Sprecher oder die Sprache lieber mag, der kann sich diese wie immer Deutsch untertiteln lassen. Die Untertitel sind angenehm im Tempo und somit jederzeit gut zu lesen.
Packung
Die letzte Verpackung zeigt uns als erstes natürlich einen Papp-Schuber. Auf diesem sieht man das ursprüngliche Trio Ryouta, Kousei und Tsubaki, alle mit einem Gegenstand, der ihnen wichtig ist, in der Hand. Dank einem Sticker bleibt das glänzende Cover FSK-frei.
Die Rückseite zeigt unterdessen keine große Veränderung, außer natürlich, dass es einen neuen Text und neue Bilder zu sehen gibt. Beides kann man sich vor dem Sehen der Serie ohne Angst zu Gemüt führen – es wird nicht zu viel verraten.
Auf der eigentlichen Hülle sehen wir dann die vierte im Bunde. Kaori hat dieses Mal wieder ein Cover ganz für sich allein bekommen. Erneut hat man sich glücklicherweise für einen FSK-Sticker entschieden, um nicht das Bild zu verschandeln. Klappt man die Hülle auf, fällt einem das Blatt entgegen und man sieht, dass die Blu-ray sicher verstaut ist.
Extras
Nachdem wir auf der letzten Blu-ray das Clear Opening hatten, gibt es nun natürlich das Clear Ending zur zweiten Arc zu sehen. Somit kann man das Video komplett ohne Staff-Text betrachten. In der Hülle selbst gibt es bei der letzten im Bunde wieder ein Notenblatt zu finden. Dieses Mal ist es „Piano Sonata No. 16, D845“ von Franz Schubert.
Fazit!
Nach der Serie muss man sich sicherlich erst einmal eine Auszeit gönnen, denn gerade in den letzten Episoden passiert so viel, dass man emotional mitgerissen werden muss. Danach hat man das Gefühl, die Charaktere und all ihre Züge zu kennen und zu verstehen und genau das macht letztlich eine gute Slice of Life Serie aus. Wer also Spaß am Genre hat und mit Drama-Momenten klar kommt, der sollte sich diese Serie unbedingt einmal ansehen.
Die Umsetzung spricht natürlich weiterhin für sich. Man hat hier ein Werk geschaffen, dass seinen Stil dem Zauber der Musik anpasst und genau das soll es auch. Denn dadurch wurde etwas geschaffen, dass man so eher selten sieht. Peppermint hat sich alle Mühe gegeben, dass mit seinen Verpackungen und Extras weiterzuverfolgen.
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