Inhalt
Der Anführer von Gathered Fabric namens White Peak hat SOX zu einem Gespräch geladen, in dem er noch einmal eine Zusammenarbeit vorschlägt. Aus der Unterredung geht jedoch sehr schnell hervor, dass Gathered Fabric nicht für „das Wohl der Allgemeinheit und deren Aufklärung“ wie andere Schlüpfer-Organisationen kämpft, sondern unter dem Deckmantel einer solchen nur für die eigennützigen Bereicherung an getragener Unterwäsche aus ist. Ayame kann das nicht akzeptieren und erklärt White Peak, dass sie auch weiterhin Jagd auf sie machen werden - und das, bis sie Gathered Fabric zur Strecke bringen.
White Peak nimmt diese Herausforderung ohne zu zögern an und setzt seinen großen Masterplan direkt am nächsten Tag in die Tat um. Kurzerhand kappt seine Organisation die Stromleitung der Monorail und zwingt so viele Menschen, auf die Ausweich-Busse umzusteigen. Was jedoch niemand weiß: In diesen Bussen sitzen bereits Mitglieder von White Peak mit Waffen bereit und nehmen die Fahrgäste als Geiseln und erleichtern sie um ihre getragene Unterwäsche. Dabei gibt sich White Peak als Verbündeter von SOX aus und verkündet der Moral-Polizei, dass er in ihrem Interesse handelt.
Otome, Raiki, Anna, Tanukichi, Kosuri und Hyouka befinden sich ebenfalls in unterschiedlichen Bussen, doch Ayame wäre nicht Blue Snow, wenn sie nicht bereits einen Plan hätte, gegen Gathered Fabric vorzugehen. Unterdessen steigt jedoch Kosuris Aufmerksamkeitsdrang und nimmt letztlich zerstörerische Maße an.
Wird es SOX gelingen, ihren Namen „rein“ zu waschen? Was hat es eigentlich mit dem legendären Schatz auf sich?
Details
Der große Showdown ist da und die beiden Schlüpferterrororganisationen geraten aneinander, wobei Gathered Fabric keine Kosten, Mühen und auch Drohungen sparen, um an ihr Ziel zu kommen. Während die Handlung rund um den großen Kampf der Perversen bereits in der elften Episode zum Erliegen kommt, baut sich die zwölfte eher wie eine Bonus-Episode auf, in der noch einmal eine gute Portion Fanservice durch Unterwäsche-Mode zum Besten gegeben wird. Wer den Humor bisher gut verdauen konnte, wird sicherlich gerade bei dieser Episode noch ein paar Lachtränen vergießen.
Umsetzung
Auch hier gibt es eigentlich wieder nur eines zu sagen: Es hat sich nicht viel verändert und das ist auch gut so. Noch immer präsentiert sich der Anime von seiner besten und perversesten Seite. Das Bild ist klar und die Farben sind kräftig, der Ton gut abgemischt und in jeder Situation sind die Stimmen klar hörbar. Das wiederum unterstreicht die bis zuletzt sehr gelungene Synchronisation, egal ob man Anime lieber auf Deutsch oder Japanisch genießt. Wer bei der Originalsprache auf die deutschen Untertitel zugreift, darf sich auf gut getimte und überall leicht lesbare Texte freuen. Auf Dubtitel wurde verzichtet. Auch Liebhaber des Soundtracks dürfen sich dieses Mal wieder über sehr passende Hintergrundmusik freuen.
Das Bildformat bleibt bis zum Schluss bei 1920x1080 p, das Soundformat DTS-HD MA 2.0.
Packung
Nummer 4 füllt den Schuber letztlich gänzlich aus. Dabei ist das Thema natürlich auch schwarz und weiß gehalten. Das Artwork zeigt dieses Mal die ganze Bande, damit man auch niemanden missen muss. Leider wurde das FSK-Logo fest auf das Cover aufgedruckt. Die Innenseite zeigt das gleiche Bild wie bereits in Volume 1 bis Volume 3. Auf der Rückseite gibt es neben fünf Screenshots noch einige Charakterbilder, einen Rückentext sowie die technischen und rechtlichen Details zu entdecken.
Ansonsten handelt es sich um eine herkömmliche Blu-ray-Hülle, die jedoch sehr sauber verarbeitet wurde.
Extras
Auch die letzte Volume bietet leider keinerlei Boni.
Fazit!
Speziell ist wohl ein Wort, mit dem man diese Serie sehr gut beschreiben kann. Dachte man sich bereits in den ersten Episoden, dass dies wohl einer der abgedrehteren Anime ist, die Japan jemals zustande gebracht hat, steigert sich dieses Gefühl quasi beinahe pro Episode. Charaktere entwickeln sich in sehr fragwürdige, aber, wenn man den Humor mag, vor allem auch lustige Weise und am Ende gibt es ein großes Finale, mit dem so wahrscheinlich niemand rechnen konnte. Wessen Schamgefühl also eine große Toleranz sein eigen nennt und wer Spaß an „schmutzigen Witzen“ hat, der kommt hier sicherlich auf seine Kosten. Noch dazu ist die Umsetzung sehr gut gelungen und auch der Soundtrack gestaltet sich charakteristisch und ist es wert, dass man einmal genauer hinhört. Alles in allem also speziell, doch sehr gelungen!
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