Inhalt
Kojo Akatsuki hat es nicht leicht: Ohne seine Einwilligung zu geben, wurde er von seinem Vorgänger als vierter Shinso ausgesucht, der mittels seiner Sippentiere prinzipiell eine Gefahr für die Welt darstellt. Wie es am Ende dazu kam, weiß er selbst nicht, jedoch könnte er gerne auf seine Kräfte verzichten. Jeder Versuchung nach Blut widersteht er, obwohl er auf der Insel Itogami allen Grund dazu hätte, seine Kräfte zu entfesseln, denn diese ist ein Treffpunkt unterschiedlichster Wesen.
Um die Gefahr von Kojo zu beurteilen, entsenden die Königslöwen Yukina Himeragi, die mit einem mächtigen Speer ausgestattet wird. Prompt werden die beiden sowie Bekannte und Freunde Zeugen verschiedenster Vorfälle und Bedrohungen aus In- und Ausland. So will etwa ein Fanatiker aus dem fiktiven Lotharingien mithilfe eines Homunkulus an ein antikes Artefakt gelangen, dessen Entfernung jedoch die Insel in ihren Grundfesten erschüttern würde…
Details
„Strike the Blood“ basiert auf der gleichnamigen Light-Novel-Reihe von Gakuto Mikumo und Manyako, die seit 2012 in Japan erscheint.
Wie es mit Umsetzungen aus diesem Bereich häufig ist, wirkt sie detailarm und ohne Erklärungen. Überdies treten die Genres Ecchi und Action so stark in den Vordergrund, dass man die eingeworfenen Erklärungen zwischen Magie und Pseudo-Wissenschaft getrost ignorieren kann. Bislang scheinen jeweils mehrere Folgen einen Handlungsstrang zu erzählen, welcher dann auch in sich abgeschlossen zu sein scheint und nur marginal wieder aufgegriffen wird. Dies führt zu einem episodischen Erlebnis, sodass der Plot hier reine Nebensache ist.
Umsetzung
Tatsächlich ist die bildliche Umsetzung nicht so gut gelungen. Man versucht sich an einem wahren Sammelsurium an Effekten, die zumeist allerdings ihre Wirkung verfehlen. So entsteht ein Haufen Mischmasch ohne erkennbare Direktion. Hinzu kommt es insbesondere im ersten Handlungsbogen häufiger zum leicht verpixelten Bild.
Der Sound sticht zwar nicht besonders hervor, stört dagegen auch in keinem Bereich. Die Synchronisation liegt in den Sprachen Deutsch und Japanisch in Dolby Surround 2.0 vor. Beide Sprachen nehmen sich dabei nicht viel, jedoch wurden viele Fachbegriffe für den Anime so sehr eingedeutscht, dass es mehr lächerlich als authentisch klingt.
Wer deutsche Untertitel haben möchte, bekommt diese geboten - inklusive sichtbaren Pixeln.
Packung
Extras
Fazit!
Der erste Spruch, der einfällt, lautet: Außen hui, innen pfui! Tatsächlich ist das nicht so einfach. Die Präsentation der Serie fällt deutlich besser aus als der eigentliche Inhalt, dennoch kann kein abschließendes Urteil gefällt werden. Es bleibt abzuwarten, wie sich Plot und Qualität entwickeln.
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