Inhalt
Sayaka kann ihren Augen nicht trauen. Da hat dieser Kojou doch tatsächlich nicht nur ihre liebe Yukina um den Finger gewickelt, sie erwischt ihn auch noch auf frischer Tat dabei, wie er mit Asagi auf Tuchfüllung geht – zumindest in ihren Augen. Das schreit geradezu nach Vergeltung! Doch als sie den vierten Shinso auf dem Schuldach stellt, geraten die Kräfte des Schülers erneut außer Kontrolle und können nur noch von Yukina gebremst werden. Sie lässt die beiden Streithähne zur Abkühlung auf dem Dach sitzen, bereits kurze Zeit später wird jedoch klar, dass dies eine Fehlentscheidung war.
Plötzlich dringen Terroristen in die Schule ein. Sie haben es auf Asagi, das Computer-Genie, abgesehen, denn nur sie kann ihnen helfen, eine alte, antike Waffe so in Gang zu setzen, dass sie diese für ihre Zwecke verwenden können. Ihre Überredungsmethode ist dabei vor allem Entführung und Erpressung, denn nicht nur sie, sondern auch Yukina und Kojous Schwester werden mitgenommen. Doch können Sayaka und Kojou ihnen wirklich helfen? Mit diesem Kraftlevel wahrscheinlich nicht...
Dann gibt es da noch den „Engel“ der Mittelschule – Kanon. Sie wollte einmal eine Ordensschwester werden, dieser Wunsch wurde ihr jedoch verwehrt. Seitdem kümmert sie sich herzerwärmend um kleine, streunende Kätzchen und versucht, sie an ein neues Zuhause zu vermitteln. Allerdings liegt Traurigkeit in ihren Augen und als Kojou von neuen Kampfmaschinen in Engelsform hört, erfährt er, woher diese rührt.
Details
Während die erste Blu-ray sich ein wenig Zeit genommen hat, um Charaktere und die Welt zu erklären, wirkt die zweite Volume etwas gehetzter. In sechs Episoden gibt es nicht nur jede Menge neue Begegnungen und Kräfte für den jungen Shinso, es werden zudem immer wieder neue, extreme Situationen hervorgerufen, wodurch der Zuschauer frühere Charaktere wesentlich seltener zu Gesicht bekommt, als vielleicht anfangs noch gedacht. Alles passiert Schlag auf Schlag und dadurch wirkt es so, als würde man ständig nur die Oberfläche einer vielversprechenden Geschichte ankratzen, anstatt das wirkliche Potential auszuschöpfen. Für kleine „Alltagsepisoden“ bleibt kaum noch Zeit und Kojous anfängliches Ziel, ein normales Leben zu führen, scheint ihm irgendwie entglitten zu sein. Trotz allem wirft die Serie hier und da noch immer mit weiteren Hinweisen zu Geheimnissen um sich. Der Anime basiert auf der gleichnamigen Light Novel Reihe von Gakuto Mikumo, der ebenfalls die bekannte „Asura Cryin“ Reihe geschaffen hat. Diese bekam ebenfalls einen Anime und einen Manga.
Umsetzung
Die Umsetzung ist dieses Mal wieder ein etwas umstrittener Punkt. Gerade die Effekte, die bereits in der ersten Volume hier und da für ein wenig Verwirrung gesorgt haben, machen es jetzt natürlich nicht besser. Eher im Gegenteil, es scheint als seien sie noch mehr geworden und das kann teilweise sehr anstrengend für die Augen werden. Wenn man von diesen absieht, ist das Bild wieder sehr klar und der Stil bleibt stabil.
Gleiches gilt für die japanische und deutsche Synchronisation, welche beide in DTS HD MA 2.0 Qualität vorhanden sind. Stimmen sind natürlich immer Geschmackssache, doch die deutschsprachigen Sprecher versuchen das Beste aus den Figuren zu holen und die japanischen sind gewohnt gut. Hier ist es also eine Frage der Vorliebe.
Wer die japanische Tonspur wählt, kann sich diese deutsch untertiteln lassen. Die Untertitel sind wie gewohnt sehr angenehm zu verfolgen, selbst wenn man vielleicht noch nicht viel Erfahrung mit Untertiteln hat.
Packung
Wie bereits bei seinem Vorgänger, kommt die zweite Volume wieder in einem schmalen Papp-Schuber. Farbthema ist dieses Mal Grün und dank einem FSK-Sticker kann man Sayaka und Motoki in voller Pracht bewundern. Auf der Rückseite findet man alles, was man dort erwarten würde: Einen Rückentext, der nicht zu viel verrät, sechs Screenshots und die rechtlichen wie technischen Details. Holt man die DVD Halterung aus dem Schuber, sieht man erneut Asagi auf der Vorder-, Motoki auf der Rückseite. Hier ist das FSK 16 Logo aufgedruckt. Aufgeklappt findet man erneut keine Lasche oder ähnliches für die Boni, dafür eine Episodenliste. Die Scheibe selbst ist sicher verwahrt.
Extras
Man orientiert sich am Vorgänger. Es gibt zwei Postkarten für die Sammlung, einmal mit dem Coverbild, einmal mit Kanon und La Folia. Schaut man sich die Karten jedoch bei direktem Sonnenlicht an, wirken beide leicht verpixelt und etwas schwammig im Druck. Ansonsten ist die Qualität gewohnt gut und dürfte den Postweg heil überleben. Außerdem gibt es erneut ein Booklet mit Charakter-Guide, Episoden-Guide und Erklärungen zu wichtigen Begriffen. Es umfasst dieses Mal 22 Seiten und wurde sehr passend gestaltet.
Fazit!
Leider lässt die Serie in der zweiten Volume etwas nach. Zum einen wurden die bereits in den ersten Episoden etwas störenden Effekte nur erweitert, anstatt verringert, zum anderen wirkt die Story ein wenig übereilt, um so schnell wie möglich neue Mädchen vorstellen zu können. Dadurch verliert man ein wenig das eigentliche Ziel des Protagonisten und seiner Bewacherin aus den Augen. Auch der Druck der Postkarten kann dieses Mal leider nicht wirklich überzeugen.
Trotz allem gibt es noch genug Rätsel zu lösen, somit sollten diejenigen, die bisher Spaß an der Serie hatten, sicherlich weiterhin am Ball bleiben.
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