Inhalt
Da hat es ihre Vermieterin wieder gut mit der Männerbande gemeint, schickt sie doch aus Hawaii gleich einen ganzen LKW voller Errungenschaften. Vieles davon sieht zwar nur nach Ramsch aus, doch vielleicht war es genau darauf abgesehen. Immerhin bittet sie ihre Mieter, die Sachen auf dem nächsten Nachbarschafts-Basar zu verkaufen. Da kommt ihnen ihre Nachbarin, die Arbeitskollegin und die Erzfeindin natürlich wie gerufen. Erst recht, da Ashiya noch immer Opfer der Hitze ist.
Ganz so rund läuft es für eine von ihnen zumindest nicht. Suzuna, die eigentlich ebenfalls aus Ente Isla stammt und dort als Assassine der Inquisition gearbeitet hat, hegt nun Zweifel gegenüber ihrem eigentlichen Plan. Dass ihr dabei der Erzengel Sariel, seines Zeichens Chef der kleinen Sentucky Fried Chicken Filiale von gegenüber, noch ständig zuredet, hilft nicht wirklich weiter.
Wenn jedoch gar nichts mehr geht, legt der Erzengel selbst Hand an und lässt dabei seine perverse Ader nicht außen vor. Dabei ist ihm jedes Mittel recht, sogar das Foltern der Heldin und das Entführen von Chiho. Doch der Dämonenfürst wird das nicht tatenlos mitansehen – jedenfalls nicht, so lange er noch einen Wischmob hat!
Details
Auf geht es in das Finale der Serie. Dabei kommt es doch zu ein wenig mehr Handgreiflichkeiten als bisher von der Serie gewohnt. Doch selbst hier geht der gewohnte Witz und Charme von „The Devil is a Part-Timer“ nicht verloren. Wer sich jetzt jedoch auf die große Auflösung sämtlicher Probleme freut, der irrt. Denn theoretisch lässt die Serie noch jede Menge Spielraum für neue Geschehnisse offen und geklärt wird im Endeffekt nicht allzuviel. Trotz allem hat man nicht das Gefühl, im Regen stehengelassen zu werden, sondern viel eher gibt es einen Einblick in das, was die Charaktere noch so erwartet.
Übrigens ist die Sprache „Entean“, die auf Ente Isla verwendet wird, eigentlich nichts weiter, als unser Alphabet einmal kräftig durchgemischt. Somit kann man, wenn man die „Formel“ „AZYXEWVTISRLPNOMQKJHUGFDCB“ benutzt, theoretisch entziffern, was genau die Ente Islaner da sagen.
Umsetzung
Bis zum Schluss bleibt die Serie sich in puncto Schönheit treu. Selbst wenn gerade am Ende einige Szenen eher dunkel wirken, bleiben die Farben doch lebhaft und der Stil sehr klar. Auch das Bild lässt wieder keine Wünsche offen, sogar wenn, wie bereits erwähnt, gerade im Hintergrund manchmal kleinere Details nicht so fein zu sehen sind, wie vielleicht bei anderen Vertretern.
Beim Ton gibt es keine wirklichen Mängel. Noch immer schlägt die Blu-ray mit ihrem DTS HD MA 2.0 zu Buche, zeigt dafür jedoch sehr gute Qualität, die sowohl im Mix von Stimmen, Soundeffekten und Musik überzeugt, als e auch von störfreiem Klang.
Die Synchronsprecher haben sich mittlerweile sehr gut in ihre Rollen eingefunden und sehr wahrscheinlich hat man sich zu diesem Zeitpunkt bereits für seine Lieblingssprecher entschieden. In jedem Falle wissen beide Tonspuren, Japanisch und Deutsch, auf ihre eigene Weise zu überzeugen.
Die liebevollen Untertitel auf Deutsch sind wieder mit dabei, die nicht nur eine angenehme Schrift, Farbe und Größe bieten, sondern durch Timing und Farbunterschiede bei unterschiedlichen Stimmen auf einmal bestechen. Auf Dubtitel wurde wie immer verzichtet.
Packung
Die nunmehr Vierte im Bunde. Wie schon ihre Vorgänger besticht die Blu-ray mit ihrer zwar handelsüblichen, dafür aber gut verarbeiteten Verpackung. Hier wurde abermals für angenehme Kanten gesorgt, die weder scharf sind, noch unsauber schließen. Die Rückseite gibt kurz die allgemeine Geschichte und das Geschehen auf dieser Volume wieder. Auf dem Cover ist dieses Mal ein Gruppenbild zu sehen. Dank einem Wendecover kann man dieses ohne störendes FSK-Logo bewundern. Die Innenseite bietet stabilen Platz für sämtlichen Inhalt.
Extras
Eine neue Ausgabe braucht natürlich ein neues Menü und daher gibt es dieses Mal das humoristische Booklet. Neben der „Tageskarte“ wie immer ein Episoden-Guide, der sich selbst nicht besonders Ernst nimmt. Außerdem gibt es noch die eine oder andere Charakterbeschreibung und das berühmte Khatsu Dum Rezept – oder aber eben Katsu-Don / Tonkatsu Rezept. Danach sind noch ein paar Konzeptarten zu bewundern, bevor das letzte Booklet sein Ende findet.
Wem das nicht genug ist, der bekommt dieses Mal wieder einen Bierdeckel im Dämonenfürst und Heldinnen Design aus Pappe, der auf der einen Seite mit dem Cover-Bild und auf der anderen Seite mit einem Screenshot bedruckt ist.
Auf der Blu-ray gibt es wie bekannt vom Vorgänger zwei Karaokevideos, die dieses Mal die jeweiligen drei Opening- und Ending-Videos hintereinander schneiden. Wie gewohnt, lässt sich hierbei der Untertitel, welcher sowohl in Japanisch, in der Umschrift und als Übersetzung angezeigt wird, ausschalten und so bekommt man alle drei Videos der Vorgängerversionen ohne Text zu sehen.
Fazit!
Das Ende. Nun, mehr oder weniger, denn obwohl es einen gelungenen Spannungsbogen und einen großen Showdown gab, hat man irgendwie das Gefühl, sich noch nicht ganz von den Charakteren verabschieden zu müssen. So bietet die Serie sicherlich einen guten Zusatz zur eigentlichen Light-Novel-Reihe. Dabei muss man sagen, dass sie sich von Anfang bis Ende sowohl beim Stil, als auch von der Umsetzung her treu blieb und das ist gut so, denn genauso individuell wie die Idee war, so unterhaltsam war die Serie im Ganzen.
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