Inhalt
Fest entschlossen stürzen sich Delihourai und seine Rebellen in den Kampf. Eine erste kleine Schlacht ist, nicht zuletzt dank Hakuoro und seinen Begleitern, von Erfolg gekrönt. Sie konnten den Feind vertreiben und ihre Sklaven befreien, jedoch gab es auch zahlreiche Verwundete unter den Rebellen. Karula hat jedoch einen Plan welcher ihnen dennoch zu einem endgültigen Sieg verhelfen könnte.
Zurück in Tuskuru gibt es gleich wieder einen kleinen Aufruhr – Kaiserin Kuuya von Kunekamun trifft sich erneut mit Hakuoro, diesmal jedoch unter den wachsamen Augen Eluluus. Diese ist gar nicht erfreut darüber, dass Kuuya entschlossen ist ihre Dienerin Sakuya mit Hakuoro zu vermählen. Hakuoro scheint sich jedoch mehr für etwas anderes zu interessieren – Kunekamun steht kurz vor einem Krieg. Grund zur Sorge scheint es jedoch keinen zu geben, denn das Reich verfügt über erschreckende Waffen...
Diese nutzen die Krieger Kunekamuns um, ohne das Wissen und Einverständnis der Kaiserin, selbst besiegte Reiche auf gnadenlose Weise zu vernichten. Schließlich, beeinflusst von vermeintlichen Kameraden, entschließt die Kaiserin sich alle Reiche unter sich vereinen zu wollen – und erklärt damit der gesamten Welt den Krieg.
Daraufhin wird auch Tuskuru angegriffen. Ein Kampf den Hakuoro von Beginn an verloren hat, weshalb er sich auch darauf konzentriert sein Volk in Sicherheit zu bringen. Zum Schutze seines Volkes stellt er sich alleine dem Feind. Als sich jedoch auch Aruruu einmischt und von dem Feind verwundet wird gibt es eine ungeahnte Wendung – das Monster, welches in Hakuoro schlummert, kommt ans Licht.
Details
Alles was man bisher dachte zu wissen wird mit Volume 5 von Utawarerumono – Heldenlied komplett über den Haufen geworfen. Dabei verläuft anfangs noch alles in geregelten Bahnen. Episode 19 bietet den gelungene, aber auch recht gewöhnlichen Abschluss eines offenen Handlungsstranges. Mit Episode 20 ändert sich die Serie jedoch grundlegend und man merkt, dass das Ende naht. Auf einmal spielen mechaartige Waffen eine zentrale Rolle und man fühlt sich an Serien wie „The Vision of Escaflowne“ erinnert. Die entscheidende Wandlung betrifft jedoch Hakuoro. Es war schon lange klar, dass da etwas in seinem Inneren schlummert, hier bekommen wir die Kreatur jedoch endlich zu sehen. Doch nicht nur das wir erfahren auch von einer Verbindung zwischen dem Monster und Eluluu. Den Vogel schießt jedoch eine kurze Sequenz ab, die scheinbar einen Einblick in Hakuoros vergangenes Leben bietet. Eine Szene, die wirkt als würde sie aus einem vollkommen anderem Anime stammen und auch so manche Frage über die Welt von Utawarerumono – Heldenlied aufwirft.
Umsetzung
Auch Volume 5 hat dieselben Stärken wie die Vorgänger. Die Animationen sind nach wie vor erstklassig und auch die Computeranimationen, so selten sie diesmal auch zu sehen sind, wissen wieder zu gefallen und fügen sich nahtlos ins Gesamtbild ein.
Auch der Ton überzeugt wieder. Leider ist die japanische Fassung, wie bei der gesamten Serie nur in DD 2.0 vorhanden; die deutsche Fassung bekommt man jedoch wieder in schönsten DD 5.1 zu hören.
An der Synchronisation hat sich ebenfalls wenig geändert. Die Stimmen der neuen Figuren passen wie gewohnt, auch wenn sie diesmal vielleicht eine kurze Gewöhnungsphase erfordern. Sprecher die schon länger dabei sind leisten auch hier wieder die erstklassige Arbeit an die man sich mit den vergangenen Volumes gewöhnt hat.
Außerdem sind dann da noch die Untertitel derer es zwei gibt. Einmal werden hier nur Episodentitel und Lieder übersetzt während die anderen Untertitel auch die Dialoge beinhalten. Die Untertitel sind gelb mit schwarzer Umrahmung und gutem Timing.
Packung
Der Hintergrund (sowohl der Vorder- als auch der Rückseite) ist gewohnt grasgrün. Das Cover zieren diesmal Hakuoro, Eluluu, Aruru und eine junge Ausgabe von Mukkuru.
Auf der Rückseite findet man erneut zehn Screenshots über welche die Maske gelegt wurde. Ansonsten gibt es hier noch einen Text der einen ein wenig in die Handlung einführt und natürlich die üblichen DVD-Daten.
Öffnet man die Verpackung entdeckt man zum einen, dass sich auf der Rückseite des Covers ein Miniposter befindet welches diesmal Benawi und Kurou zeigt, und zum anderen, dass ein Booklet beiliegt. In diesem findet man auf sechs Seiten mehrere Interviews.
Extras
Es gibt die bei der Serie mittlerweile üblichen Extras wie vom Text befreite Intro- und Outro-Animationen, erweiterte Episodenpreviews, eine Galerie mit Charakterillustrationen, einen Glossar der Begriffe, eine Zusammenfassung der bisherigen Handlung in Form eines Videoclips sowie einen Einblick in weitere Anime die bei ADV Films erschienen sind und schließlich auch die DVD Credits. Auch gibt es diesmal wieder eine weitere, äußerst witzige und geradezu tragische, Episode des Omake Theaters. Abgerundet wird all das durch das erwähnte Booklet.
Fazit!
Mit Volume 5 von Utawarerumono – Heldenlied wird erstmal einiges auf den Kopf gestellt. Man kann dem Geschehen zwar Folgen, doch so ganz versteht man es nicht. Es war von Beginn an klar das Hakuoros Vergangenheit so manches düsteres Geheimnis birgt, doch was man hier gesehen hat hätte wirklich niemand erwarten können. Wer mit den doch recht drastischen Enthüllungen zurechtkommt den erwartet aber der vorläufige Höhepunkt der Serie. Da auch Technik und Extras wieder völlig in Ordnung sind kann ich auch Volume 5 von Utawarerumono – Heldenlied nur empfehlen.
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