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Bereits einige Stunden vor Konzertbeginn versammelten sich die ersten Fans vor dem Kölner MTC und warteten geduldig auf den Einlassbeginn. Dieser verschob sich sowohl für die VIP-Ticket-Inhaber als auch für die normalen Besucher um etwa eine halbe Stunde. Auch mussten sich die Fans nach Einlass in den Club noch einmal bis 21 Uhr gedulden, ehe die Band endlich die Bühne betrat.
Doch das Warten hatte sich gelohnt: Mit dem energetischen Auftakt “REAL EXISTENCE“ eröffneten BAND-MAID das Konzert und sorgten gleich zu Beginn für gute Stimmung, die den ganzen Abend über beibehalten und stets neu befeuert werden sollte. Auch der zweite Song, “Thrill“, erntete großen Beifall und erfreute sich allgemeiner Beliebtheit, nahm den Schwung des Auftaktes in vollem Ausmaß mit. Der darauffolgende Titel “Don’t apply the brake“ verstärkte die optimistische Atmosphäre, stachelte das Publikum an und lud es dazu ein, mit erhobenen Armen mitzufiebern.
Im Folgenden fungierte Mikus eindrucksvolles Gitarrensolo als Eröffnung des vierten Songs, “FREEZER“. Dieser Titel entfaltete rasch sein Ohrwurmpotenzial und leitete zum Ende hin gleich in den nächsten Song, “Shake That“, über. Wieder wurde den Fans keine Pause gegönnt: Durch den gleichbleibenden Takt fügten sich die Stücke perfekt aneinander; und Miku sowie Misa lieferten sich ein eindrucksvolles Duell ihrer Instrumente.
Nun wandten sich BAND-MAID das erste Mal ans Publikum und begrüßten es sowohl auf Japanisch als auch mit einem „Guten Tag Germany!“. Doch die Unterbrechung sollte nicht lange anhalten, denn voller Energie wandten sich die Damen gleich dem nächsten Stück zu. “Beauty and the Beast“ nahm noch einmal flottere und peppige Gestalt an: Misas dominierendes Bassspiel und Mikus furioses Instrumental wurden von raschen Beleuchtungswechseln begleitet und unterstrichen die lebhafte Grundstimmung des Stückes.
Der siebte Song ließ den Boden und die Einrichtung des Clubs erzittern: “ORDER“ fachte erneut die Motivation des Publikums an, begleitet von Mikus Gesang. Misas Soloeinlage erntete großen Beifall, ehe die Band nach Ende des Stückes für eine kurze Pause die Bühne verließ. Die Scheinwerfer wurden gedimmt und die Fans warteten auf die Rückkehr der Maids, die nur einige Minuten auf sich warten ließen. Kaum zurück im Rampenlicht, nahm Akane den Takt mit dem Schlagzeug wieder auf und wurde direkt von Miku begleitet. Dem Titel des Songs, “LOOK AT ME“, leistete das Publikum auch ohne Sängerin Saikis Aufforderung Folge und fieberte bei diesem Song mit erhobenen Fäusten mit.
Der neunte Song,“the non-fiction days“, strotzte nur so vor Energie. Der gemeinsame Gesang von Saiki und Miku übertrug die Energie gleich doppelt auf die Fans. Nach einem ruhigeren Zwischenteil wurde das Stück energiegeladener fortgesetzt und steuerte schließlich auf einen fulminanten Abschluss zu.
Ein zweites Mal richteten die Maids das Wort an ihre Fans: Ein „Ogenki desu ka?“ durfte ebenso wenig fehlen wie der für BAND-MAID charakteristische Ausruf „Kureppo“. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde auf Deutsch nach dem „Ich bin…“-Schema bedankte sich Gitarristin Miku noch einmal; sie sei sehr “happy“ darüber, heute hier sein zu dürfen.
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An diese Pause knüpfte der zehnte Song an: “Arcadia Girl“ war von eingängigen Riffs und einem etwas langsameren Takt gekennzeichnet. Insbesondere Saikis gesangliche Leistung hinterließ einen bleibenden Eindruck beim Publikum. Der darauffolgende Song, “Price of Pride“, hingegen sprühte wieder vor Optimismus und ließ die Fans klatschen und mitfiebern. Geschickt und reibungslos knüpfte Akane an das Taktmuster an und leitete als zwölften Titel “Don’t let me down“ ein; die anderen Instrumente folgten ihr rasch. Mysteriös anmutende Halbtonschritte prägten die Übergänge von Strophe zu Refrain. Die Fans folgten der im Songtext enthaltenen Aufforderung “Scream“ ohne weiteres Zutun.
Auch der folgende Song, “YURAGU“, wahrte die energetische Grundstimmung, gefolgt von „Brand New Road“, dessen Geschwindigkeit wieder etwas abschwächte. Bass- und Gitarrensoli prägten das Stück, ehe die Band nach Abschluss des vierzehnten Titels abermals die Bühne verließ. Eine tickende Uhr wurde eingespielt, und dieser vorgegebene Takt wurde im nächsten Song, “Before Yesterday“, gleich von Schlagzeugerin Akane aufgenommen. Auch die Liedzeile “You make me smile“ war Programm: Nicht nur Frontfrau Saiki stand die Freude gut sichtbar ins Gesicht geschrieben.
Mit einem „Dankeschön“ am Ende des Songs wandten sich BAND-MAID im Anschluss ein weiteres Mal ans Publikum: Deutschland sei das dritte Land ihrer Europatour und sie freuen sich sehr, heute Abend hier das erste Mal spielen zu dürfen. Auch ein Verweis auf das zweite Deutschlandkonzert in Hamburg durfte nicht fehlen, bevor sich die Maids wieder ihrer Musik zuwandten. Der aktuelle Titelsong “YOLO“ erntete begeisterte Zurufe des überwiegend männlichen Publikums und euphorisierte die Fans ein weiteres Mal. Die Lebhaftigkeit schwächte auch im darauffolgenden “FREEDOM“ nicht ab: Die in die Höhe gestreckten Fäuste schienen in der Tat nach Freiheit zu verlangen, wie es der Titel des Stückes suggeriert.
Der Abend neigte sich allmählich dem Ende zu und ein wenig wehmütig kündigten BAND-MAID das letzte Stück des Abends an. Mit “Alone“ servierten die Maids noch ein letztes, peppiges Rockstück, ehe sie sich unter großem Beifall verneigten und erschöpft, doch sichtlich glücklich, die Bühne verließen und sich das Publikum allmählich zu zerstreuen begann.
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Fazit!
Mit ihrem ersten Deutschlandkonzert haben BAND-MAID bewiesen, dass sie live alle musikalischen Qualitäten wahren und einwandfrei auf der Bühne umsetzen können. Auch erfreute sich die Show großer Beliebtheit: Die von der Größe her zwar recht überschaubare Location war jedoch gut besucht und viele leidenschaftliche Fans durften einen reichhaltigen und schmackhaften Konzertabend genießen.
Setlist:
1. REAL EXISTENCE
2. Thrill
3. Don't apply the brake
4. FREEZER
5. Shake That
6. Beauty and The Beast
7. ORDER
8. LOOK AT ME
9. the non-fiction days
10. Arcadia Girl
11. Price of Pride
12. Don't let me down
13. YURAGU
14. Brand New Road
15. Before Yesterday
16. YOLO
17. FREEDOM
18. Alone
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