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Nachdem die Fans im bescheidenen Wetter draußen brav in der Schlange gewartet hatten, gingen die Pforten um 18:00 Uhr auf und die ersten strömten in die kleinen Räumlichkeiten der Zeche in Bochum.
Nachdem jeder seinen Platz in der Halle fand, wartete die Menschenmenge ab 19:00 Uhr noch die typischen 20 Minuten Verspätung ab, bis die Bandmitglieder nach und nach die Bühne betraten. Kurz darauf leitete das Intro der CD "Karma" „Chemical Parade“ das Konzert ein und es ging fetzig mit ihrer ersten CD-Auskopplung „Falling Down“ weiter.
Schon drängten sich die Menschen nach vorne, um der Band so nahe wie möglich zu sein. Mitreißend ging es mit dem folgenden Titel „Zeroshiki“ weiter. Die Synthesizer verursachten bei den Meisten einen Drang zum Tanzen und die Fans flippten regelrecht aus als Tatsurou fragte „Are you ready?“. Spätestens beim folgenden Titel „Chemical Parade Blueday“ war schließlich das letzte Eis gebrochen. Den Anfang des Songs sang die komplette Halle mit und sprang. Alles bewegte sich. Menschen hüpften, klatschen und nichts stand mehr still.
Für den darauffolgenden Titel wühlten MUCC in ihrer bisherigen Diskografie und wählten den Song „Fuzz“. Tatsurou sprang am Anfang mit seiner Mundharmonika über die Bühne, während die anderen immer wieder ihre Instrumenten in Richtung Fans hochhielten.
Beim nächsten Titel wurde es etwas ruhiger. „Daraku“ ist der Swing-ähnliche Titel des Albums. Die Menge schwang im Takt ihre Arme und lauschte den Künsten der Band.
Ähnlich entspannt begann der darauffolgende Song, mit den ruhigen Klängen von Miya's Gitarre. Doch wer „Ageha“ kennt, weiß, dass dies nicht so bleibt. Der Song wird zur Mitte hin härter und Fans, die die vorherigen Alben kannten, freuten sich unglaublich über den Titel.
Weiter ging es mit „Circus“ von ihrem neuen Album. Dieser lud wieder zum Tanzen ein und tatsächlich hielt auch niemanden mehr still. Alle tanzten erfreut. Es bot sich einem eine komplett andere Stimmung als im vorherigen Song, der mehr zum Headbangen animierte.
Als die ersten Takte von „I Am a Computer“ ertönten, schrien die Fans vor Begeisterung und fingen wieder an zu tanzen. Ruhiger ging es dann weiter mit dem Song „Polaris“ und dem darauffolgenden Song „Hane“. Zum Schluss wurde die Menschenmenge noch einmal zum Tanz bei „Yakusoku“ gebeten. Danach folgten noch drei ältere bekannte Titel von MUCC. Da sie zu den härteren Liedern der Band zählen, bildete sich schnell vor der Bühne ein kleiner Moshpit. Zum Abschluss spielte die Band noch ein Lied vom aktuellen Album: „Lion“. Der komplette Saal sang den Backgroundgesang während des Refrains mit. Ein wunderbares Erlebnis. Nachdem während des Konzertes bereits ein BH auf der Bühne gelandet war, waren die Bandmitglieder sehr verdutzt, als es diesmal einen String Tanga gab.
Außerdem zeigte die Band nochmal, was sie an Deutschkenntnissen besaßen. YUKKE las von einem Blatt Papier vor, dass er eine deutsche Freundin haben möchte und schon schrien sämtliche Mädchen in dem Raum auf. Miya erzählte dem Publikum, dass Deutschland ihre zweite Heimat sei und Satochi sprengte den Rahmen. Als er sagte „andere Länder, andere Sitten“, wusste zunächst keiner, was er damit sagen wollte. Doch als er noch einmal ansetzte und aus ihm „andere Länder, andere Titten“ kam, brach das Publikum in lautes Gelächter aus.
Und schon verschwanden die Jungs auch wieder hinter der Bühne, mit der Aussage, dass sie wieder kommen würden.
Doch den Fans war das natürlich noch nicht genug und sie schrien und trommelten um eine Zugabe. Diese folgte auch, nachdem MUCC frisch umgezogen, mit den Tour T-Shirts die Bühne betraten.
Nach einem „Are you ready to die?“ von Miya ging es großartig weiter mit „Saisshu ressha“. Alle flippten komplett aus und gaben noch mal alles, den letzten Rest ihrer Energie. Vor allem langjährige Fans der Band hat dieser Titel sehr erfreut. Danach ging es wieder härter weiter mit dem Song „Ranchuu“. Es bildete sich erneut ein kleiner Moshpit. Mitten im Song bat Miya alle, sich hinzusetzen. Jeder, der genug Platz hatte zum Sitzen, saß, andere standen an der Bar, tranken ihre Cola und betrachteten das Schauspiel. Bei drei sprangen alle auf und hüpften und tanzten zu dem Lied. Nach dem Song verkündete Miya, dass der nächste Titel der letzte für diesen Abend sei. Und sogleich erklangen die ersten elektronischen Takte des Songs „Fressia“. Die Halle wurde ruhiger und alle schwangen ihre Arme im Takt des Liedes.
Wieder einmal hatten MUCC es geschafft, Bochum zum Beben zu bringen. Sie haben erneut beeindruckte Fans zurückgelassen und freuen sich schon auf die nächste Tour nach Deutschland.
Fazit!
Setlist
Chemical Parade
Falling Down
Chemical Parade Blueday
Fuzz
Daraku
Ageha
Circus
I Am a Computer
Polaris
Hane
Yakusoku
Shoufu
Shiva
Houkou
Lion
Encore
Saisshu ressha
Ranchuu
Fressia
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