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Das kleine „Backstage“ war um 19 Uhr bereits randvoll, sodass man Schwierigkeiten hatte, noch einen guten Platz zu ergattern. Wie bei MUCC nicht anders zu erwarten, war auch viel männliches Publikum anwesend und von jung bis alt tatsächlich alles vertreten.
Mit 19 Uhr war der Konzertbeginn ziemlich früh angesetzt und mit den fast schon üblichen zwanzig Minuten Verspätung betraten Tatsurou (Gesang), Miya (Gitarre), Yukke (Bass) und SatoChi (Schlagzeug) begleitet von lauten Zurufen die Bühne. Nach einer kurzen Begrüßung dröhnte auch schon „Houkou“ aus den Verstärkern und das in überraschend guter Qualität. Man konnte den Bass förmlich spüren und Tatsurous tiefe Stimme verschmolz auch in den folgenden Liedern „hide and seek“, „Ageha“ und „Fukuro no Yurikago“ fast mit der Musik.
Bei „Utagoe“, einem Vertreter der fröhlicheren Stücke MUCCs, schien es, soweit man es von hinten überblicken konnte, in den mittleren bis vorderen Reihen kaum ein Halten mehr zu geben.
Von Anfang an arbeitete Tatsurou mit dem Publikum, das seine Aufforderungen lauter zu sein und zu tanzen gerne erfüllte. Mit einer kleinen sprachlichen Exkursion versuchte der smarte Sänger den Besuchern ein japanisches Wort beizubringen, welches für die Besucher in den hinteren Reihen leider unverständlich war.
Für alle, die keinen so guten Blick nach vorne hatten, bot Tatsurous Einlage auf dem Geländer, das die Fotografen für sich beansprucht hatten, die Chance mehr als nur seine schwarze, fliegende Mähne zu sehen. Gegen Ende des Konzertes bat der Sänger sein Publikum sich zu setzen und auf Kommando aufzuspringen, was wunderbar klappte und die Halle noch einmal zum kochen brachte. Viel zu schnell verschwanden die vier Jungs hinter der Bühne und betraten dieselbe wenige Minuten später wieder für eine Zugabe, bestehend aus den Liedern „Ryuusei“ und „Libra“. Yukke sowie Miya richteten zuvor noch einige ruhige englische Worte an ihre Fans und SatoChi stimmte mit einer etwas weniger verhaltenen Danksagung auf die letzten beiden Stücke ein. Man hatte den Eindruck, dass in der Halle noch soviel geladene Energie steckte, dass die Fans sich gerne noch bei weiteren Liedern ausgepowert hätten. Leider blieb es bei einer Zugabe. Der Applaus hielt fast so lange an, bis alle Plektren von Miya und Yukke ihre Besitzer gewechselt hatten und auch SatoChis Drumsticks in hohem Bogen ins jubelnde Publikum flogen.
Setlist:
1. houkou
2. hide and seek
3. ageha
4. fukuro no yurikago
5. utagoe
6. fuzz
7. oz
8. fuyuu
9. hanabi
10. sora to ito
11. shiva
12. bouzenjishitsu
13. ranchuu
EN1 ryuusei
EN2 libra
Fazit!
Ein bisschen kurz fiel das knapp 90minütige Konzert aus, dafür war die Soundqualität zusammen mit einem Mix aus alten und neuen Songs umso gelungener. Dass MUCC ihren Spaß auf der Bühne hatten, war nicht zu übersehen und lässt darauf hoffen, dass das nächste Deutschlandkonzert keine zwei Jahre auf sich warten lassen wird.
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