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In dem Szeneviertel der Hamburger Schanze liegt die Astra Stube. Eine kleine, schummerige Bar, die direkt an der Ecke einer großen und vielbefahrenen Kreuzung liegt und durch eine Eisenbahnbrücke überdacht ist. Die Show sollte eigentlich um 20:00 Uhr beginnen, doch immer noch saßen die Fans wartend vor der Bar auf den Stufen zum Eingang und den davor aufgebauten Bierbänken, während die Band hörbar mit dem Soundcheck beschäftigt war. Nur einige Minuten später wurde das überwiegend weibliche Publikum eingelassen. In einer sehr entspannten Atmosphäre legten alle ihre Jacken und Taschen zur Seite, holten sich an der Bar etwas zu trinken, zündeten sich eine Zigarette an und unterhielten sich noch eine Weile. Auch die Bandmitglieder mischten sich unter das Publikum um einen Small Talk abzuhalten oder schnappten noch etwas frische Luft, bevor die Show anfangen sollte. Trotz des in einer Ecke aufgebauten Merchandise-Standes hatte die Veranstaltung eher Ähnlichkeit mit einer privaten Party als mit einem Konzert. Nach einer kurzen Ansage bezüglich der Richtlinien über das Fotografieren, betraten die drei jungen Männer von PLASTICZOOMS mit ihrem Support-Schlagzeuger die Bühne und stellten sich unter großem Jubel und Beifall auf ihre Positionen. Rotes Licht schien auf die Bühne und der Sänger Sho Asakawa bedankte sich und begrüßte das Publikum auf Deutsch; direkt drang ein sanftes Rauschen aus den Lautsprechern, was in einen schnellen Elektrosound überging. Es folgte ein harter E-Gitarrenklang von Tom Takanashi und auch der Bassist Jun Yokoe setzte ein, um das Intro „Frontal Attack“ des neuen Albums zu vervollständigen. Wie im Bann tanzte Sho zu der Musik und setzte ebenfalls ein. Das Publikum zögerte nicht lange und tanzte sofort mit; vor allem, als es zu dem nächsten Lied „The Future“ überging, waren die Zuschauer nicht mehr aufzuhalten und feierten die Musiker mit Headbanging und wildem Tanzen. Immer wieder sah man neue Gäste die Bar betreten, die scheinbar von den nach außen dringenden Bässen angezogen wurden. Die Fans waren dabei, ihre Fäuste in die Luft zu reißen und bei Liedern wie „Quite Cleary“ und „Veiled Eyes“ mitzuklatschen und sich an den Händen haltend zu hüpfen und zu springen. Unter lautem Jubel wurden weitere Lieder wie „Synesthesia“ oder auch „BUG“ angespielt und ebenso durfte auch „Night & Hurt“ von dem neuen Album nicht fehlen. Nicht nur gesanglich wurde die Band von der Fanmenge unterstützt, auch das Headbanging und Tanzen durfte bei Liedern wie zum Beispiel „Smoke Motion“ nicht fehlen. Unterstrichen von einigen Gitarrensoli durfte auch der Supportschlagzeuger sein Talent ab und an mit einem Solo unter Beweis stellen und auch der Bassist Jun glänzte einige Male mit Passagen, die er sein Eigen nennen durfte.
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Bei dem Lied „U12“ war es bereits so heiß in der Bar, dass sich Fans gegenseitig Wind zufächerten und sichtlich amüsiert Jun ebenso dabei berücksichtigten, was Sho ebenfalls sehr amüsant fand. Eine kurze Pause bekamen alle bei der Uptempo-Ballade „Minds“, die eher zum Träumen einlädt, aber trotzdem von dem Publikum mit schwingenden Armen unterstützt wurde. Mit dem Lied „KMKZ“ wurde es allerdings wieder heiß und wild in der Bar. Die Fans hatten sich erholt und sprangen umher und ließen erneut die Haare beim Headbanging fliegen. So ging es bis zum Schluss weiter. Kräftige E-Gitarren-Sounds und Soli der einzelnen Bandmitglieder brachten das Publikum dazu, sich komplett verausgaben zu können bis das letzte Lied endete und Sho mit einem „Thank you!“ die Show abrupt beendete. Dies wollte das Publikum nicht zulassen und verlangte lautstark nach einer Zugabe, auch wenn bereits lange vor dem Tag der Show angekündigt wurde, dass leider keine Zeit für eine Zugabe bestünde. Nach etwa zwei Minuten ließ sich Sho überzeugen, lächelte und er und Tom nickten sich einander zu. Nach den Worten „Ok, noch ein einziges Lied“ ertönten düstere Klänge aus den Boxen und das Lied „RAVEN“ wurde angestimmt. Laut jubelten die Fans der Band zu und tanzten, als wenn es kein Morgen gäbe. Auch die Mitarbeiter der Bar und die Crew der Band beteiligten sich. Nun endete diese Privatparty und während die Band ihr Equipment zusammenräumte, hielten sich die Zuschauer bei einem abschließenden Plausch auf. Sicherlich fragten wir für euch nach einer Setlist, um euch einen noch genaueren Bericht schreiben zu können, doch laut Sho existieren bei ihnen keine Setlists, da die Liste der gespielten Songs spontan zusammengestellt wird.
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