gamescom 2011- Die Reportage

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Bildcopyright: animePRO, Gamescom

Schon wieder ist ein Jahr vergangen. Wieder stehen wir vor den heiligen Hallen der Gamer und uns wird eine stressige, aber schöne Zeit erwarten- da sind wir uns jetzt schon sicher. Ein Blick auf den Terminplan zeigt auch gleich, dass wir heute schon Einiges vorhaben. Bereits um zehn Uhr haben wir den ersten Termin, der letzte wird um 17:30 Uhr sein und schon bald danach wird die Messe geschlossen werden. Nun gut, dann frisch ans Werk!

Inhalt

 

Als erstes wurden wir gleich mit einem Werk der neuen Spielekonsole Playstation Vita verwöhnt:

„Escape Plan“

Die Macher von „Fat Princess“ stellen ihr neues PS-Vita-Spiel „Escape Plan“ vor. Mit „Escape Plan“ kommt somit ein Must-Have-Puzzle-Game für Sonys neuen Handheld. Warum? Ganz einfach: Weil absolut alles passt.
Der Stil des Spiels, welcher ein bisschen an Tim Burton erinnern lässt, ist trist und düster, was super zur Atmosphäre passt. Das Spiel ist fast ausschließlich in Grautönen gehalten, aber dennoch nicht langweilig im Design.
Auch an grotesken Spielszenen oder Umgebungen steht das Spieldesign Tim Burton nicht nach.
Die beiden Protagonisten Lil und Laarg passen hier perfekt hinein. Wie die Namen bereits verraten, ist einer der Beiden schmal und klein, während der andere das genaue Gegenteil darstellt. Die grotesken Figuren können separat oder auch gleichzeitig durch leichte oder feste Hiebe in die gewünschte Richtung bewegt werden. Geschlagen werden sie mit dem vorderen Touchpad. Eine Zahl auf dem Bauch der Kreaturen verrät, wie oft sie auf ihrer Reise bereits gescheitert sind: Die Zahl steigt also- banal gesagt- mit euren „Todesfällen“.
Mit dem hinteren Touchpad können Gegenstände, welche im Weg stehen, aus diesem geräumt oder so platziert werden, dass sie eine Hilfe auf dem weiteren Weg darstellen.
Der kreative Titel wird so ziemlich alle Möglichkeiten nutzen, welche die Vita zu bieten hat. Der Gyro-Sensor kommt zum Einsatz, um die Räume zu drehen, der Beschleunigungssensor hilft beispielsweise, um Ventilatoren in Bewegung zu setzen.
Mein Fazit dieses Titels ist äußerst positiv. Es ist super, dass direkt zu Beginn gleich ein so hochkarätiges Spiel zur Verfügung steht, das alles Andere als gewöhnlich sein wird. Suchtpotential ist garantiert!
Die Playstation Vita hat uns somit direkt in ihren Bann gezogen und wir nehmen uns fest vor, das „Teil“ auch einmal außerhalb der Termine im Entertainment Bereich zu besuchen, um, abseits der vielen Erklärungen, einen Blick darauf werfen zu können.

Gesagt, getan. Nach kurzer Pause und Besprechung, was wir denn untereinander davon halten, geht es weiter, um die kurze Freizeit, die wir haben, im Entertainment Bereich bei der Sony Vita zu nutzen. Unsere Eindrücke davon waren recht gleich:

Playstation Vita

Neue Konsole, neue Spiele. So lautet vorerst das Motto der neuen PS Vita, der neuen Handheld Konsole von Sony, die nun endlich zwei Analogsticks besitzt. Außerdem fährt sie neben der (obligatorischen) Kamera und dem Touchscreen mit mehreren Lagesensoren und einem Touchpad auf der Rückseite der Konsole auf. Dadurch könnte man fast jedes Spiel auf der neuen Vita spielen.

Anspielen durften wir das neue „LittleBigPlanet“ und waren von der Umsetzung der neuen Steuerungsmöglichkeiten überrascht. Man kann die komplette Konsole zum Steuern benutzen. So fährt man in einem Demolevel in einer Art Auto und lenkt über das Kippen der Konsole in die Richtung, in die man fahren will. In einem anderen kann man eine Art Airhockey gegen einen Freund spielen- auf demselben Bildschirm. Auch die „normalen“ Level wurden natürlich nicht vernachlässigt. Man steuert seinen Sackboy dabei wie gewohnt lässig durch die Level, verschiebt Gegenstände und hangelt sich von einem Bommel zum anderen. Nun gibt es aber auch hier Neuerungen. Spezielle Materialien lassen sich mit dem eigenen Finger bewegen und mit anderen muss man sich via Touchpad und -screen einen Weg bahnen. So bastelt man sich einfach aus Blöcken eine Treppe. Man sieht also schon, dass die Möglichkeiten voll ausgeschöpft werden.

Auch im zweiten von uns angespielten Titel „Little Deviant´s“ wird das Können des Spielers und die Möglichkeiten der Konsole auf die Probe gestellt. Das Minispiel besticht durch niedliche Grafik und die Interaktion mit sowohl Konsole als auch der Umgebung. So muss man in einem der Level versuchen, die kleinen Biester aus einem Haus zu vertreiben. Die Schwierigkeit liegt darin, dass man ihnen ins Gesicht stupsen muss und die Viecher sowohl vorne als auch hinten aus dem Haus herausschauen können. Deswegen muss man das Touchpad vorn oder hinten benutzen und kann so leicht durcheinander kommen. In einem anderen Level muss man die „Little Deviant´s“ vor Außerirdischen beschützen, die mit ihren Raumschiffen direkt vor deiner Nase rumfliegen. Durch die Kamera an der Rückseite wird die Umgebung gefilmt und auf dem Bildschirm sieht man seine Mitmenschen, die Aliens und Deviant’s, die möglicherweise auf seinem oder ihrem Kopf sitzen.
Die neue Konsole bietet viele Möglichkeiten, die von den Spielen so gut wie möglich ausgenutzt werden. Auch wenn es natürlich im Moment noch „Versuche“ sind, die das wirkliche Potenzial noch nicht ganz herauskitzeln. Aber wer weiß, vielleicht wird das ja noch, denn zu diesem Zeitpunkt sind die Spiele nicht vollständig entwickelt.

Man kann also jetzt schon davon ausgehen, dass die neue Konsole sehr anspruchsvoll werden wird, den Spieler aber durchaus fesseln kann. Nach so viel Ziehen, Schieben und Bauen wird es Zeit für den nächsten Termin und ein wenig Kontrastprogramm. Als Nächstes stehen gleich zwei Spiele auf dem Plan, die der Eine oder Andere wahrscheinlich vom Namen schon einmal gehört haben wird:

Micro Volts

„Micro Volts“, ja, wer hat den Stand auf der Gamescom nicht gesehen?! Genau und mit einem der Verantwortlichen hatten wir einen Termin. Was letztes Jahr noch in der Beta- Phase war, dennoch spielbar auf der Gamescom 2010, ist nun seit kurzer Zeit auf dem Markt: Kostenlos! Bei „Micro Volts“ handelt es sich um einen Multiplayer-Online-Shooter. Man könnte sagen, eine Mischung aus „Team Fortress“ und einer Kiste voller Spielzeug, gekrönt mit einem Manga-Comic Stil der Figuren. Ein Shooter, der süß und knuddelig ist und aus der Third-Person-Ansicht gespielt wird. Das Prinzip ist eigentlich relativ einfach. Ihr seid Spielfiguren in einer kleinen Welt und kämpft um den Sieg eures Teams. Ihr wählt zwischen sieben verschiedenen Waffen, die nicht klassenabhängig sind. Nun stehen vier verschiedene Charaktere zur Verfügung, die ihr noch extra nach eurem Geschmack anpassen könnt. Der Spielverlauf gestaltet sich als recht schnell und einfach zu verstehen. Ihr habt die Möglichkeit, die Kämpfe auf über zehn unterschiedlichen Maps auszutragen. Seitdem das Spiel auf dem Markt ist, besteht zusätzlich auf der Website die Option, einen Clan zu gründen oder Mitglied eines zu werden und Clan-Wars auszutragen. Wer die Beta- Version gespielt hat, wird bemerken, dass Einiges hinzugekommen ist. Auch wenn das Spiel auf dem Markt ist, stehen trotz allem noch einige geplante Änderungen vor der Tür. Eines konnte uns schon berichtet werden: Es ist ein Match geplant, welches den Namen „Arms Race“ tragen wird. Dies wird genauso ausfallen wie „Gun Game“ von „Counter Strike“ in früheren Zeiten. Für die, die dies nicht kennen: Hier beginnen Spieler mit einer lausigen Waffe und erreichen durch Anzahl der Kills immer bessere Waffen.
Abgesehen vom mittlerweile gut bekannten „Micro Volts“ wurde uns aber auch ein weiterer Titel vorgestellt:

Brawl Busters

Neben „Micro Volts“ präsentierte uns der nette Herr nämlich auch „Brawl Busters“, das neue Spiel aus dem Hause Weezor. Dieses - ebenfalls Multiplayer- Game - ähnelt stark dem „Micro Volts“ Stil. Hier wählt ihr zwischen fünf verschiedenen Charakteren, die ihr ebenfalls nach eigenem Geschmack anpassen könnt. Das Spiel spielt sich auch aus der Third-Person-Ansicht und ist noch wesentlich actionlastiger als „Mircos Volts“. Die Klassen setzen sich aus fünf verschiedenen Charakteren zusammen: Boxer, Feuerwehrmann, Rocker, Schläger und Footballspieler. Man sieht an ihrer Statur und Haltung sofort, welche Rolle sie in diesem Spiel haben werden. Sind sie mehr offensiv oder defensiv, Nah- oder Fernkämpfer? Jeder besitzt seine eigenen Kombos und Spezialattacken. Dazu gibt es die Möglichkeit, das Spiel in Einzelspieler-, Mehrspieler- und Koopmodus zu spielen.
Des Weiteren habt ihr drei Modi zum Spielen: Das erste ist der Standartmodus, in dem ihr Team gegen Team antretet. Zum Zweiten gibt es da den Modus „Glow“, in dem ihr eure Gegner erledigen müsst, um deren „Glow“, welches sich in den Waffen befindet, zu sammeln. Der dritte Modus ist „Zombie survival“. Der Name sagt im Prinzip schon alles. Hier tretet ihr in einer Arena gegen Zombies an. Alleine oder mit Freunden kämpft ihr gegen einige Wellen von Zombies, denn ja, auch vor diesem Spiel macht der neue Zombie-Hype keinen Halt. Je weiter ihr kommt, desto schwieriger wird es. Außerdem besitzen die Zombies eine „Rage“- Phase, in der sie aggressiver als zuvor auf euch eingehen. Da sich das Spiel noch in der Beta- Zeit befindet, ist alles noch ein wenig simpel und unausgereift, doch man sagte uns, wenn das Game auf dem Markt ist, werden weitere Extras dazukommen. Um welche es sich genau handelt, wollte man uns jedoch noch nicht verraten.

Nach so viel Shooter-Action sind wir natürlich noch voll dabei und wollen noch ein wenig mehr Action sehen sowie vielleicht auch einmal etwas Ruhigeres spielen. Da kommt uns unser Termin bei NIS America natürlich gerade recht. Vor allem, weil sie zwei Spiele im Gepäck haben, die im heimischen Haushalt nicht fehlen dürfen:

Bleach: Soul Resurrección

Mit „Bleach: Soul Resurrección“ erscheint das erste „Bleach“-Game für die PS3 und überhaupt das erste Spiel der Serie im deutschsprachigen Raum für die Heimkonsole.
Vorweg für alle Fans des Anime: Es gibt englische oder französische Untertitel, die Sprachausgabe erfolgt mit den englischen oder japanischen Originalsprechern des Anime.
Die Handlung des Spiels dreht sich um etwa Episode 200, von der Ankunft in Hueco Mundo bis hin zum Kampf zwischen Ichigo und Aizen.
Das Spiel ist grafisch äußerst gelungen dem Anime nachempfunden und spielt sich durch seine einfache, eingängige Steuerung sehr angenehm. Es handelt sich hierbei um ein Hack’n’Slay, in seiner Art vergleichbar mit der „Dynasty Warriors“-Reihe.
Es sind 21 Charaktere aus dem „Bleach“-Universum spielbar, diese kann man im Spielverlauf nach und nach freischalten.
Der Story-Modus, der dem Spieler die Geschichte rund um Ichigo nacherleben lässt, umfasst 14 Kapitel. Neben diesem gibt es noch einen Missions-Modus, welcher etwas mehr Geschick vom Spieler abverlangt und aus 28 Missionen besteht. Freigeschalten werden diese durch abgeschlossene Kapitel im Storymodus, aber auch durch Bestehen von anderen Missionen.
Leider wird es keinen Versus-Modus geben, was bei dieser Art von Spiel etwas unverständlich ist. Es wird durch den Soul-Attack-Modus versucht, dem entgegenzuwirken. Dies ist aber auch nur ein Einzelspieler-Modus, bei dem es gilt, bestimmte Bedingungen zu erfüllen, ähnlich dem Missions-Modus. Allerdings können hier die Ergebnisse online mit anderen Spielern verglichen und so Highscores erspielt werden.
Ein ausführlicher Test wird bei uns schon bald folgen.
Aber wer an NIS America denkt, denkt meist an eine andere Spielreihe, die war natürlich mit dabei:

Disgaea 4

Nach der Vorstellung des neue „Bleach“- Spiels folgte ein weiteres Highlight von NIS America. „Disgaea 4“ wurde bereits vor einiger Zeit angekündigt und nun durften wir es das erste Mal spielen. Wer seine Vorgänger kennt, wird sich schon ein wenig mit dem Strategie-Rollenspiel auskennen, für alle anderen eine kurze Zusammenfassung:
„Disgaea“ ist ein ungewöhnlicher Titel. Er besticht vor allem mit seinem sehr eigenen, meist schwarzem Humor und spielt in der Netherworld, in der Dämonen herrschen und Gewalt und Bösartigkeit zum guten Ton gehören. In dieser Welt gibt es im Normalfall einen Overlord – den Herrscher der Welt. Da aber Macht und Niederträchtigkeit gute Eigenschaften der Bewohner einer solchen Welt sind, gilt es meist, diesen zu stürzen und selbst die Herrscherrolle zu übernehmen. Natürlich wurde während der Serie immer wieder auf einen neuen Plot zugegriffen: So versucht man einmal, einen Fluch zu brechen oder jemand möchte plötzlich ein Held werden, weil er die Funktion eines Helden vollkommen falsch versteht.
Das Kampfsystem ist dabei ein rundenbasiertes Gitter-Strategiespiel. Die eigenen Charaktere werden ausgesucht, platziert oder befehligt und dann darf der Gegner das Gleiche machen, alles auf einem Kästchen- Feld. Um das Ganze ein wenig schwerer zu gestalten, gibt es hin und wieder auch farbige Felder, auf denen Steine stehen, die ihnen bestimmte Fähigkeiten verleihen. Diese können nur dann aufgehoben werden, wenn man den farbigen Stein auf einem dieser farbigen Felder zerstört oder ihn auf ein anderes Feld wirft. Soweit zum Grundprinzip.
Auch „Disgaea 4“ hält sich wieder an dieses Prinzip. Doch kommen wir nun zu einigen Änderungen. Unter anderem wurde erst einmal das Design verändert. Alles wirkt sehr viel klarer und man sieht mehr Details. Die Charaktere sind wie immer einzigartig, nicht nur im Design, sondern auch vom eigenen Charakter her- ganz so, wie man es eben von „Disgaea“ gewohnt ist.
Auch das maximal Level ist wie immer eine Herausforderung. Schafft ihr es, euch auf Level 9999 zu bringen? Wenn ja habt ihr mit Sicherheit um die 100.000.000 Damage Points. Eure Gegner können sogar noch stärker werden. Langeweile kommt dementsprechend nicht auf und mehrere hundert Stunden Spielzeit sind garantiert.
Nun zu einigen kleinen Änderungen im Kampf. Ihr könnt nun nicht nur Gegner oder Freunde aufheben, sondern alles, was als Dekor dient. Hebt es auf und werft es. Mal sehen, was passiert. Ansonsten hat sich das Design der Steine ein wenig verändert, aber der Kampf läuft im Großen und Ganzen wie gewohnt ab. Auch könnt ihr zwei Monster miteinander verschmelzen und ein großes daraus machen.
Die größten Änderungen sind jedoch im Online-Modus entstanden. Nicht nur, wird es wieder jede Menge DLC von Charakteren über neue Kapitel und so weiter geben, sondern man kann nun auch eigene Spielmaps erstellen, diese hochladen und mit anderen teilen. Ebenso wie man sein eigenes Piratenschiff erstellen kann und mit seiner dunklen Armee einem anderen Spieler Items klauen kann. Doch Vorsicht, eure Gegner können stark sein…
Wenn ihr eure Figuren ein wenig anheben wollt, reicht bloßes Leveln allein nicht mehr aus. Es gibt ein Charaktergitter, auf dem ihr Gegenstände benutzen könnt, welche die Charaktere in einem bestimmten Bereich positiv verändern.
Und auch, wenn ihr endlich mal eine eigene Nation gründen wollt, ist euch geholfen; denn das könnt ihr nun tun und erleben was es heißt, eine Netherworld zu regieren und die Weltherrschaft anzustreben. Wir freuen uns also schon einmal auf das Spiel.


Wenn wir gerade bei Entwicklern sind, durfte einer natürlich auch nicht fehlen: Sega. Auch Sega durften wir einen Besuch abstatten und uns über Neuigkeiten informieren. Natürlich wollen wir euch daher diese beiden Spiele nicht vorenthalten:

Mario & Sonic bei den olympischen Spielen: London 2012

Wieder ist es so weit: Mario, Sonic sowie ihre Freunde und Rivalen besuchen die olympischen Spiele, diesmal in London. Doch was ist neu?
Größte Neuerung: Der Titel erscheint nicht nur auf der Nintendo Wii, sondern auch erstmals auf dem Nintendo 3DS.
Während sich hinter dem Konsolentitel ein kniffligeres und herausfordernderes Spielprinzip als beim Vorgänger verbirgt, wird sich die Handheld-Variante hauptsächlich auf Minispiele und den Gyrosensor des 3DS konzentrieren.
Es werden außerdem auf der Wii neue Sportarten angeboten wie beispielsweise Reiten oder Fußball, aber auch die klassischen Disziplinen werden weiterhin vertreten sein. Das Spiel verfügt selbstverständlich nicht nur über einen Einzelspieler-, sondern auch über einen Multiplayer-Modus, wird allerdings keine Online-Unterstützung mit sich bringen.
Fazit: Das Spiel macht vor allem im Multiplayer-Modus mit Freunden zu Hause Spaß. Das ist mit Sicherheit auch der hauptsächliche Sinn des Spiels. Dennoch kommt es nicht zu kindisch daher, sondern bietet Partyspaß für jede Generation.



Sonic Generations

Sonic wird 20 Jahre jung! 20 Jahre sind jung bei einem Videospiel? Nein… und doch ja. Denn dieser Igel wird wahrscheinlich noch lange präsent sein.
Sonic hat mittlerweile in jeder Generation Videospieler eine beachtliche Anzahl an Fans für sich gewinnen können und denkt nicht daran, aufzuhören.
Gibt es zwar zwischen Fans der neuen 3D-Spiele und den Verehrern der alten 2D-Titel einige Konflikte, welche Versionen besser sind, stört dies Sega keineswegs, den Geburtstag des blauen Igels gebührend zu feiern.
Kurzerhand wurde ein Spiel entwickelt, in dem beide Sonic-Generationen aufeinander treffen. Hierfür wurden sämtliche Level neu erstellt – aus jedem Sonic-Titel sind bekannte Level vertreten. Die Besonderheit? ALLE sind sowohl zweidimensional als auch dreidimensional spielbar, mit jeweils spezieller Steuerung. Am Anfang des Levels kann man sich für die gewünschte Variante entscheiden. Die 2D-Steuerung orientiert sich an den klassischen Spielen der Reihe, während die 3D-Steuerung von den modernen Titeln übernommen wurde. Ach übrigens: 3D bedeutet auch wirklich 3D! Das Spiel wird vollkommen in HD und stereoskopischen 3D verfügbar sein.
„Sonic Generations“ wird auf XBOX360, PS3 und dem Nintendo 3DS veröffentlicht werden. Das Spiel soll am 4. November erscheinen und für alle, die nicht genug von ihrem blauen Helden haben können, auch in einer Collector’s Edition erscheinen.

Mit dem legendären Igel geht leider auch unser erster Tag auf der Gamescom 2011 langsam seinem Ende zu. Einige Termine liegen hinter uns, viele noch vor uns und für das Wochenende haben wir schon den einen oder anderen Titel im Entertainment-Bereich ins Auge gefasst. Wir freuen uns also schon jetzt auf die nächsten Tage.

 

 

Ein Tag, der mit einer frühen Dusche, einer längeren Anfahrt und dann dem ersten öffentlichen Tag der Gamescom 2011 begann. Schon beim ersten Blick wird uns klar, dass heute zwar nicht die meisten Besucher da sind, was für Donnerstag noch normal ist, aber seltsamerweise bei weitem auch nicht mehr so viel Presse wie am Tag davor unterwegs ist. Nun gut, ein weiterer Tag mit weiteren Terminen und vielen interessanten Spielen steht an. Von den Kamelen vor der Messe mal ganz zu schweigen…

Als erstes stand ein Termin bei einer Firma an, die in vielen Bereichen bekannt ist und wahrscheinlich auch vom Namen her schon einigen Leuten etwas sagen wird:

Ankama

Natürlich hat auch dieses Jahr der Weg über die Gamescom am Ankama Stand vorbei geführt. Den Meisten wird Ankama wohl ein Begriff sein, da sie sich in allen möglichen Bereichen befinden. Seien es Manga zu ihren MMORPGs, Artbooks, einige TV-Serien oder Filme, Events oder Merchandise-Artikel, wie beispielsweise die niedlichen Kuscheltieren – Ankama findet sich überall. Und natürlich haben wir auch dieses Mal wieder über ihre Online-Spiele gesprochen. Im Vordergrund finden sich folgende Spiele:

Dofus:
Vielen bereits ein Begriff ist wohl „Dofus“. Das humorvolle Spiel ist teils Online-MMORPG und teilweise interaktive Anime-Serie. Im Februar dieses Jahres konnte das Spiel bereits über 40 Millionen Spieler verzeichnen. Die magische, farbenfrohe Welt der Zwölf von „Dofus“ ist nach zwölf Göttern benannt. Hier sind nun alle Abenteurer auf der Suche nach den sechs legendären Dofuseiern, die ihnen unglaubliche Kräfte bescheren. Ihr könnt hier nun eine Stadt wählen und für sie kämpfen. Das Kampfsystem ist jedoch sehr eigen. Das Spiel wird immer wieder geupdated und daher niemals langweilig. Das neuste Update ist der Vulkania Park. In Zahlen und Fakten hält dies für Spieler Folgendes bereit: 165 neue Karten, 40 neue Quests, 30 neue Monster, 13 neue Ausrüstungs-Items, fünf Krater die man level-unabhängig besuchen kann, drei neue freischaltbare Titel, ein neuer Emoticon, eine neue Art Haustier und ein Community-Test: Heart Breaker. Wenn ihr genauere Informationen zum Spiel haben wollt, schaut in unserem Test nach.

Wakfu:
„Wakfu“ befindet sich im Moment in der Open-Beta Phase. Nach dem Erfolg von „Dofus“ wurde dieses MMORPG entwickelt. Es spielt in der gleichen Welt, jedoch circa 1.000 Jahre nach „Dofus“. Ein Oger mit Liebeskummer hat es geschafft, alle Eier in seine Gewalt zu bringen und die gesamte Welt in Chaos gestürzt. Nun liegt es an euch, die Welt wieder aufzubauen. Dies tut ihr, indem ihr euch erst einmal eine Nation aussucht und dann anfangt, langsam Entwicklungen hervorzurufen. Die Kämpfe des Spiels sind taktisch, also etwas eher selteneres. Ihr könnt Gouverneure dank ihrer Wahlkampagne wählen, oder sogar selbst kandidieren. Solltet ihr gewählt werden, dürfen Gesetze entworfen und durchgesetzt sowie Steuern erlassen werden. Ihr könnt sogar euer Ökosystem entweder erhalten und entwickeln oder komplett auslöschen. Es liegt an euch. „Wakfu“ besteht aus dem Spiel, der Anime-Serie, dem Xbox LIVE Arcade Spiel, einem Sammelkartenspiel, dem Manga und verschiedenen Spielfiguren. Es ist also für jeden etwas dabei.

Island of Wakfu:
Das Xbox LIVE Arcade Spiel nennt sich „Island of Wakfu“. Es handelt sich um ein Beat’em up, das entweder allein oder im Mehrspielermodus gespielt werden kann. Es spielt zeitlich gesehen etwa 10.000 Jahre vor „Dofus“. Es dient vor allem dazu, die Vorgeschichte zu „Dofus“ etwas genauer zu verstehen. Die Entwickler beschreiben das Spiel selbst als eine Mischung aus Beat’em up, Shoot’em up und Adventure Spiel mit viel Taktik, welches leicht zu erlernen, aber schwer zu beherrschen ist.

Fressball:
Die internationale Open-Beta Version von Fressball war vom 05. – 18. September 2011 spielbar. Es handelt sich hierbei um ein kostenfreies Strategie- und Sport-Spiel, das auch durch die TV Serie in Deutschland einigermaßen bekannt sein sollte. Ihr stellt euch eine Mannschaft zusammen, die ihr aus 14 Klassen auswählen könnt. Dann geht es darum in strategischen Runden zur gleichen Zeit wie euer Gegner Befehle auszuwählen und dann zu sehen, was passiert. Das Spiel wird vollkommen ohne Installation als Browsergame und kostenlos zur Verfügung stehen. Ihr könnt dabei auf verschiedene Spielfelder zugreifen. In Frankreich gibt es sogar Real-Events zu der Sportart.

Dies alles und „Arena“, welches als taktisches Online-PVP-Kampfspiel betitelt wird und noch in seinem Beta-Test steckt, hält Ankama also für euch bereit. Wir haben für euch bereits einige Spiele, Manga, Artbooks und auch die ein oder andere CD getestet, die Ankama auch für Deutschland bereit hatte. Also freuen wir uns jetzt schon auf die neuen Produkte.

Nach dieser bunt gemischten Spielesammlung machten wir uns auf ein weiteres Highlight der Spielewelt zu erkunden:

Uncharted 3

Es war klar, dass Sony sich ganz schön anstrengen muss, damit „Uncharted 3“ in die Fußstapfen seiner Vorgänger passt. Aber was es auf der Gamescom zu sehen gab – wow! Die Umgebung, die Atmosphäre, die Grafik, es passt einfach alles und sieht spitze aus!
Als erstes gab es einen Auszug vom Flugzeug-Level zu sehen, bei dem sich Elena von Nathan herzzerreißend verabschieden muss, da dieser darauf besteht, sie nicht mitzunehmen. Allerdings verpasst er fast „seinen Flug“ und Elena bringt ihn dann doch noch in einer halsbrecherischen Aktion an Bord des Flugzeugs.
Es macht sich bereits hier bemerkbar, dass auch in diesem Teil sehr viel Wert auf Nähe zu Charakteren und Story, aber auch auf Action gelegt wird. NaughtyDog vermag dies ganz einzigartig zu vollbringen.
Auch die Kampfszenen am später abstürzenden Flugzeug waren durchweg atemberaubend und als Nathan dann aus dem Flugzeug fällt, stockte mit Sicherheit jedem im Saal der Atem und jeder hätte die Produzenten verfluchen können, gerade hier den Cut zu setzen.
Danach durfte man den Multiplayer-Modus antesten, auch dieser macht nichts verkehrt und erinnert stark an den des Vorgängers.
Es gibt an sich nicht viel mehr zu sagen, wer die Reihe bereits kennt, darf sich gebührend auf den Nachfolger freuen und wird alles andere als enttäuscht sein. Wer „Uncharted“ noch nicht kennt, sollte dies schleunigst ändern, denn dieses Spiel wird so schnell nicht vergessen werden. Sony bringt zu diesem Anlass für alle, die in die Reihe einsteigen wollen, auch ein Bundle aller drei Titel auf den Markt. Und natürlich eine aufwendige Collector’s Edition für die Fans der Reihe.

Nach diesem Highlight gab es jedoch keine Zeit zum Ausruhen, denn schon folgte das nächste – lang erwartet und heiß ersehnt:

Age of Wulin

Viele werden wohl schon die Ohren spitzen, wenn sie nur gPotato hören, denn diese sind mittlerweile für ihre MMORPGs ziemlich bekannt geworden. Der eine oder andere wird wohl Titel wie „Canaan online“, „Dragonica“ oder „Flyff“ kennen, doch dieses Mal haben wir uns einen vollkommen neuen Titel näher bringen lassen. Sein Name: „Age of Wulin“. Mittlerweile zählt der Titel zu einem der meist erwarteten Titel überhaupt und steckt bereits über fünf Jahre in der Entwicklung. Schon der erste Blick zeigt, wie viel Herzblut in diesem Werk stecken muss. Die Umgebungen sind einfach wunderschön und sehr detailverliebt. Man hat das Gefühl, tatsächlich in das alte China eintauchen zu können. Die Geschichte findet ihren Platz in China um das Jahr 1400 herum. Die Entwickler haben sich dabei sehr von den Aufzeichnungen der Gegenden damals inspirieren lassen, teilweise, wenn es möglich war, sogar ganze Orte genau übernommen. Und auch die Charaktere wirken sehr schön.
Das Ganze soll nicht auf Fantasy beruhen, auch wenn es im ersten Augenblick vielleicht danach aussieht, sondern auf den alten Lehren des Kung Fu und den Material Arts. Wer schon einmal einen Film in dieser Richtung gesehen hat, wird mit den eigentlich übernatürlichen Sprüngen oder der Fähigkeit über Wasser zu gehen sicher vertraut sein. Ganz ähnlich hält es sich auch hier, nur wird eben alles mit der Lehre der inneren und äußeren Kraft begründet. Man wird auch nicht auf Drachen oder andere Fabelwesen treffen, sondern schlicht und ergreifend sein Leben hier leben. Und diesem wollen wir uns nun einmal widmen, denn die Frage ist doch, was tut man in „Age of Wulin“?
Erst einmal erstellt man sich natürlich einen Charakter. Dieser wird jedoch keiner Klasse zugeteilt. Seltsam? Nicht wirklich. Ihr baut euren Charakter aus, indem ihr verschiedene Skills lernt, somit seid ihr definitiv individuell und gezwungen, euren eigenen Aufbau zu erstellen, anstatt den wichtigsten Regeln für Klasse wie auch immer zu folgen, wenn man bestehen will. Nun habt ihr die Wahl. Tretet einer der acht Schulen des Kung Fu bei und lernt dort Skills. Habt ihr genug davon, könnt ihr auch jederzeit einer anderen Schule beitreten und dort lernen. So könnt ihr euren Charakter individuell gestalten und habt freie Wahl. Gelernt werden Fähigkeiten durch verschiedene Schriftrollen.
Nun habt ihr also eine Schule, was kommt als Nächstes? Nun erst einmal kann es sein, dass eure Schule einen Streit mit einer anderen anzettelt und sich somit mit dieser im Kampf befindet. Ihr müsst also für das Ansehen eurer Schule sorgen und ihr helfen, wenn sie tatsächlich einmal in den Krieg ziehen sollte.
Als Nächstes habt ihr die Möglichkeit ebenfalls einer Gilde beizutreten. Diese kann Gildenburgen kaufen oder erobern. Dort könnt ihr trainieren und ebenfalls an Schriftrollen herankommen. Natürlich gibt es auch jede Menge Möglichkeiten sich mit andern Gilden in einen Konflikt zu bringen, weil man beispielsweise ihre Burg haben möchte. Auch hier ist dann wieder eure Hilfe gefragt. Das Dritte ist, dass ihr einen Job wählt, mit dem ihr nicht nur Geld verdient, sondern auch eurer Schule und Gilde helfen könnt. Im Moment stehen euch ganze 17 Berufe zur Auswahl, wahrscheinlich werden es jedoch noch mehr werden.
Wie man also sieht, gibt es jede Menge Möglichkeiten, den Charakter sehr eigen zu gestalten. PvP spielt hier sehr offensichtlich auch eine große Rolle und die Kämpfe sehen allein schon dank Motion Capture sehr real und schön aus. Ihr müsst auf euren Gegner reagieren können, denn es gilt ebenfalls das Attacke–Konter-Prinzip. Wenn ihr also gegen Leute von einer bestimmten Schule antretet, oder eventuell deren Kampfvorlieben kennt, könnt ihr diese leicht auskontern. Da man nicht wirklich levelt und seinen Status somit nicht erhöht, kommt es hier allein auf das Geschick an.
Wenn ihr eher weniger auf PvP erpicht seid, könnt ihr dank der Jobs, Gilden und Schulen tatsächlich auch das gesamte Spiel spielen, ohne wirklich zu kämpfen. Je nachdem, welchen Job ihr annehmt und wie gut ihr darin werdet, seid ihr auch ohne kämpferischen Hintergrund so vielleicht genau die Hilfe, die eure Gruppierung am meisten braucht.
Doch was passiert außerhalb von dem Sammeln der Waffen und Skills? Nun ja, natürlich gibt es NPCs, wäre ja auch ein wenig seltsam, wenn nicht. Doch diese hier sind ein bisschen eigenwillig. Gefällt ihnen beispielsweise eure Schule und deren Skills nicht, werden sie nicht gut auf euch zu sprechen sein, seid ihr einem NPC jedoch sympathisch, wird er euch mögen und euch vielleicht sogar eine Quest geben. Diese sind jedoch durch ein Zufallsprinzip geschalten. Ihr werdet also nicht nachlesen können, was genau ihr eigentlich tun müsst, um diese oder jene Quest für diesen oder jenen Gegenstand zu bekommen. Dies ist zwar nicht immer der Fall, kommt aber häufig vor und zeigt wieder, dass es hier sehr individuell zugeht. Selbst wenn zwei Charaktere genau das Gleiche machen, muss es nicht unbedingt heißen, dass beide eine Quest bekommen, oder wenn doch, dann nicht unbedingt die gleiche. Man muss also schon ein wenig Glück haben und die NPCs dazu bringen, uns zu mögen. Also reitet besser nicht durch die Stadt, sonst verschreckt ihr womöglich noch die Menschen.
Habt ihr euch schon einmal gefragt, was eure Spielfigur eigentlich macht, wenn ihr offline geht? „Age of Wulin“ wird euch sogar diese Frage beantworten. Denn sobald ihr euch ausloggt, wird euer Liebling zum NPC. Nun wird er essen, vielleicht einkaufen, seinem Job nachgehen und so ein wenig Geld verdienen oder trainieren. Was genau er macht, könnt ihr später in einem Tagebuch nachlesen. Doch Vorsicht! Macht ihr euch Feinde und diese können sich denken, wann ihr nicht mehr da seid, werden sie euren Charakter vielleicht versklaven. Dies bedeutet zwar nicht, dass ihr nicht ganz normal spielen könnt, aber es bedeutet, dass ihr im Offline-Zustand für euren „Feind“ arbeitet und er das Geld bekommt. Da euer Tagebuch teilweise von Freunden auch lesbar ist, ist das vielleicht auch ein wenig demütigend. Also kauft euch frei oder spielt euch bei einer Quest aus dieser misslichen Lage.
Und wer mehr auf den romantischen Teil aus ist: Ja, man soll auch heiraten können.
„Age of Wulin“ hat also alles, um ein herausragendes Spiel zu werden, das seinesgleichen erst einmal suchen und finden muss.

Nach so viel herausragender Spiel-Kunst wird es vielleicht Zeit für ein wenig Bewegung, denn die neue Generation der Spieler ist vor der Konsole meist sportlich betätigt. Wie gut, dass wir auch hierfür in ein Spiel reinschnuppern durften:

Dance Star Party

Dance Star Party ist das neue Game von den Entwicklern von „Sing Star“. Hierbei versuchten sie, den Spaß am Singen und Tanzen miteinander zu kombinieren. Heraus kam ein Fun Game, das für Partys durchaus geeignet ist. Man legt viel Wert auf soziale Kontakte und das Zusammenspielen mit Freunden. Von daher ist der Partymode für 2 – 10 Spieler geeignet. Die Musik-Hits, auf die getanzt und gesungen wird, sind neue und altbekannte und beliebte Songs. Insgesamt befinden sich 40 Songs auf dem Spiel mit 160 verschiedenen Tanzpassagen. Drei Schwierigkeitsgrade sind wählbar. Hierbei werden die Tänze immer ausgeprägter und anstrengender. Am Ende der Songs werden euch die Kalorien angezeigt, die ihr verbrannt habt, wenn ihr es genauso getanzt habt. Während des Tanzens habt ihr die Lyrics unten im Bild, damit ihr oder andere, die Möglichkeit habt mitzusingen.
Neben den normalen Tanzmodulen habt ihr auch die Möglichkeit „Dance Partner“ zu wählen. Hier interagiert ihr mit eurem Partner und tanzt nicht nur „stupide“ neben ihm. Während der kompletten Spielzeit nutzt das Spiel die Kamera und macht Fotos von eurem Spielspaß. Diese Fotos werden gespeichert und ihr könnt im Menü des Spieles diese in Facebook, Twitter oder anderen sozialen Netzwerken hochladen und posten.
Die Tänzer im Spiel, die euch die Bewegungen vormachen, haben bewusst einen Movekontroller in der Hand, damit die Spieler einen gewissen Orientierungspunkt haben.
Bei der Benotung der Tänze besitzt das Spiel ein Fünf-Sterne-System. Hierbei sieht man, wie gut man sich bei dem jeweiligen Schwierigkeitsgrad angestellt hat. Neben den Sternen kann man unendlich viele Punkte sammeln.
Mit dem Dance Studio könnt ihr euch eure eigenen Tänze entwerfen, Hierbei nimmt die Kamera eure Bewegungen auf und speichert das Video ab. Nun liegt es an euch, diesen Tanz nachzutanzen. Natürlich kann man sich vor dem Tanz den dementsprechenden Song aus den vorhandenen aussuchen. Wenn euch die Auswahl nicht reicht, habt ihr immer noch die Option im Play Station Store weitere zu downloaden.
Im Modul Workout könnt ihr die Tänze üben. Hierbei könnt ihr den ganzen Song wählen oder nur Passagen. Oder ihr stellt euch eine Playlist zusammen und trainiert viele nacheinander ab.
Je nachdem wie aktiv ihr wart, wird dies in der Statistik des Spiels angezeigt, natürlich auch mit Kalorienanzeige.

Nachdem wir nun also auch etwas für die Figur und das Gesundheitsbewusstsein getan haben, besuchen wir nun einen weiteren berühmten und wichtigen Hersteller. Konami bietet uns dieses Mal zwei Titel, die wohl im Gedächtnis der Fans bleiben werden:

Silent Hill – Downpour

Endlich! Fans der alten Spiele der Reihe werden sich freuen zu hören, dass Konami mit dem nun schon achten Ableger von Silent Hill wieder Wert auf Altbewährtes legt. So wird es kein Haudrauf-Action-Game werden, sondern ein sehr genial inszeniertes Horror-Survival-Game, bei dem es ab und an ratsamer ist zu flüchten statt zu kämpfen.
Viele waren bei „Silent Hill: Homecoming“ der Meinung, „Silent Hill“ ist nicht mehr, was es einmal war. Zuviel Action, zu wenig Einblick in die Psyche des Helden, zuviel Zusammenhangloses, bestes Beispiel die Rolle von Pyramide Head in diesem Titel.
Doch Konami hat sich dies zu Herzen genommen und einen Titel geschaffen, der Silent Hill zurück zu den Wurzeln der Psycho-Horror-Reihe führen soll.
So wird man nicht mehr unzählige Waffen, sondern lediglich eine Pistole im Gürtel mit sich führen können, und ansonsten lediglich das, was die beiden Hände hergeben. Hat man also eine Schaufel in der Hand, bleibt es bei dieser. Will man die Pistole ziehen, wird der Protagonist erst einmal die Schaufel ablegen.
Es wird nun auch Kämpfe geben, welche mittels Quick-Time-Events ablaufen. Generell ist die ganze Atmosphäre sehr gut gelungen und lässt sehr gespannt darauf sein, welche psychischen Probleme der Held hiermit verarbeiten will.
Ein Hauptelement wird diesmal Wasser spielen, er wird also in seiner Kindheit nicht allzu gute Bekanntschaft damit gemacht haben. Diese trostlose, verregnete Gegend ist so gut in Szene gesetzt, dass man selbst anfängt, diese Ängste zu teilen. Endlich schafft es Silent Hill wieder, den Menschen Ängste näher zu bringen und sie diese hautnah erleben zu lassen.
Eine Eigenschaft, die Silent Hill seiner Zeit besser vermochte als die meisten anderer Titel des Genres.

Und noch etwas Neues war mit im Gepäck:

Neverdead

Du bist Fan von makaberen Dingen, Zynismus und trockenem Humor? Freu dich auf „Neverdead“! Bryce, der Protagonist in Neverdead, ist an die 500 Jahre alt und dazu verflucht unsterblich zu sein. Sein Humor und seine Art mit der Situation umzugehen, machen das Spiel zu einem wirklich gelungenem Spaß-Trip, der auch durch interessantes Gameplay und viel Action überzeugen kann.
Wird es nicht langweilig, wenn der spielbare Charakter nicht sterben kann? Nein, wird es nicht. Denn gänzlich unsterblich ist unser Dämonenjäger keinesfalls. Es können ihm sämtliche Gliedmaßen und Körperteile abgetrennt werden, er kann sie wieder einsammeln und sie wieder befestigen. So ist das absolute Minimum, dass er lediglich als Kopf ohne Körper durch die Spielwelt rollt. Wird allerdings der Kopf gefressen, heißt es Game over.
Allerdings liegt hier eine der Stärken des Spiels. Durch dieses ungewöhnliche Feature kann der Third-Person-Shooter neue Elemente in das Gameplay miteinbringen. So kann es doch von Zeit zu Zeit taktisch klug sein, sich den Arm abzureißen, um ein paar Dämonenhunde wegzulocken, indem man diese besagten Arm apportieren lässt.
Unser Held hat außerdem eine Partnerin, Arcadia, welche allerdings nicht unsterblich ist. Stirbt sie, endet das Spiel ebenfalls. Aber gerade durch das Zusammenspiel der beiden kommt der einzigartige Humor des Titels gut zur Geltung und auch spielerisch ist die KI-gesteuerte Unterstützung keine Last, sondern durchaus nützlich.
Grafisch stellt das Spiel keine Neuerungen dar, ist aber auch alles andere als hässlich.
Die Demo war zwar nicht allzu lang, aber das Gesehene war sehr interessant und macht Lust auf mehr.

Nach so viel Neuem sind wir auch schon beinahe wieder am Ende eines weiteren Gamescom Tages. Einen Termin mit einem weiteren Top-Titel hatten wir jedoch noch:

Little Big Planet 2 move pack

Am 14. September kam die Movie Edition von „Little Big Planet 2“ auf den Markt und bringt viele Neuerungen mit sich: Unter anderem ein neues Modul, womit die Sackboys in den Levels arbeiten können, zum anderen neue Tools und Levels.
Bis jetzt hat sich Little Big Planet 2 als ein beliebtes Spiel herausgestellt. Mittlerweile umfasst die Community über 3 Millionen Level.
Das neue Modul, worum es sich nun in der Move Edition dreht, ist „Brain Power“. Hier könnt ihr mit dem Movekontroller Dinge heben und verschieben, anders platzieren und durch die Gegend werfen. Natürlich gilt das auch für eure Mitspieler. Neue Objekte und Sticker könnt ihr ebenfalls sammeln. Neben diesen Extras erwarten euch 13 neue Level und sieben Minigames, in denen ihr das neue Modul ausprobieren könnt. Je nachdem, wie ihr den Movekontroller neigt, so folgt der Kopf des Sackboys euren Bewegungen. Auch beim Erstellen von eigenen Levels hat sich vieles getan. Ihr habt nun auch die Möglichkeit, die Befehle auf den Movekontroller zu legen. Zusätzlich kommen animierte Sticker hinzu. Diese sind ganz neu entwickelt worden und gestalten die Level noch mehr nach dem Geschmack seiner Erfinder. Animationen können hierbei festlegt werden, wenn zum Beispiel bestimmte Aktionen ausgeführt werden sollen, wenn ihr mit eurem Sackboy an einem gewissen Punkt steht. Oder ihr verwandelt euch in einen Sticker und lauft das Level ab. Je nachdem, wie ihr es möchtet. Die Erklärungen zum Bauen der Animationen sind einfach und verständlich gestaltet. Nach kurzer Einlern-Phase lässt sich jeder Gedanke umsetzen.

Somit ist auch der zweite Tag rumgebracht und wir wissen heute schon, dass die Gamescom morgen besser besucht sein wird. Das wird dann auch der letzte Tag sein, an dem Pressetermine stattfinden, danach werden wir uns, wie alle anderen Spieler, unter das Entertainment-Volk mischen.

 



Ja, es ist soweit. Mit diesem Tag startet die Gamescom voll durch und auch für uns soll es der längste Tag des Events werden. Natürlich haben wir auch dieses Mal wieder einiges für euch gesehen und berichten nun darüber:

Soul Calibur V

Früh, also so richtig früh, hieß es dieses Mal losgehen, denn bereits um neun Uhr stand der erste Termin bei Namco Bandai an. Es ging um eines meiner Lieblings-Fighting-Games „Soul Calibur“, denn schon bald dürfen wir uns auf den fünften Teil der bekannten Serie stürzten. Vorweg sei an dieser Stelle gesagt, dass wir noch nicht so viel davon sehen konnten. Es wurde lediglich eine kleine Vorschau extra für die Gamescom zusammengestellt, daher konnten wir leider nicht einmal die Ladezeiten wirklich bewerten. Aber natürlich durfte es angespielt werden und man konnte ja immer noch Fragen stellen, wenn schon extra der gut gelaunte Entwickler vor Ort war. Erst einmal sei eines versichert: Die Grafik ist wirklich gut gelungen. Alles wirkt etwas realer und die Bewegungen waren auch bei der Testversion schon sehr flüssig. Natürlich wird es wieder viele der alten Charaktere, aber auch ein paar neue wird es zu spielen geben. Bei den Charakteren sollen sich die Xbox360 und die Playstation3 Version nicht unterscheiden. Auch die Lebensanzeigen haben eine neue Optik erhalten, so bekommt man bei diesem Teil wirklich irgendwo das Gefühl etwas Neues in den Händen zu halten, ohne das Alte zu verlieren. Dies gilt auch für die Modi. Hier werden ebenfalls bekannte vorhanden sein, wie auch neue eingeführt werden. Beim Anspielen wurde wieder sehr schnell klar, dass es sich hier um ein wirklich schnelles Beat’em up handelt. Es gibt viele Griffe und Kniffe, um seinen Gegner in die Enge der schönen Hintergründe zu drängen. Auch neue Spezialattacken gibt es, die ein wenig Können und schnelle Reaktion erfordern. Natürlich sind auch dieses Mal die Waffen mit ihren speziellen Fähigkeiten vorhanden. Was wäre schon ein „Soul Calibur“ ohne seine Waffen?
Geschichtlich setzt sich „Soul Calibur V“ 17 Jahre hinter seinen Vorgänger, also den vierten Teil, und versucht sich erneut in einem epischen Showdown zwischen Gut und Böse. Dieses Mal geht es vor allem um das Schicksal der Familie von Patroklos, Sohn der Sophitia Alexandra, das stark mit den Seelenschwertern verflochten ist. Man darf also nicht nur auf eine interessante Geschichte gespannt sein, sondern auch auf wunderschöne Grafik, die das Gamer-Herz höherschlagen lässt.

Da Namco aber noch mehr zu bieten hat, durften wir uns direkt noch weitere Titel ansehen:

Tekken

Begrüßt vom Schöpfer des „Tekken“ höchst persönlich, saßen etwa 15 Reporter in dem kleinen Presseraum und warteten auf Neuigkeiten rund um die „Tekken“-Saga. Zuerst präsentierte man uns das neue „Tekken 3D“ für den Nintendo 3DS. Mit bekannten Charakteren und neuer 3D Grafik geht es also in die nächste Runde. Das Besondere an der 3DS Fassung ist, dass sie auch im 3D Modus für beide Bilder 60 Frames pro Sekunde liefert anstatt den üblichen 30 Frames. Das führt dazu, dass sich an der Qualität der Bilder nichts ändert, was zur Freude der Fans beitragen wird. Ebenso ist es möglich über eine WI-FI Verbindung mit seinen Freunden zu spielen. Anschließend durften wir eine kurze Promo-Version auf dem 3DS testen. Leider waren nur zwei Charaktere spielbar, aber die Qualität der Bilder und die Einfachheit der Steuerung waren sehr gut zu erkennen. Auf die Vollversion müssen die Fans noch bis Anfang 2012 warten. Als zweites Highlight wurde uns dann von Harada das neue „Tekken Hybrid“ präsentiert. Ein Bundle, das aus dem neuen „Tekken Tag Tournament HD“, „Tekken Tag 2 Prologue“ und dem Kinofilm „Tekken Blood Vengance“ besteht. Das neue „Tekken Tag Tournament HD“ besticht, wie es der Name schon vermuten lässt, nun durch neue HD Optik, bleibt aber sonst unverändert. „Tag 2 Prologe“ bietet ebenfalls HD Grafik, zusätzlich gibt es einen neuen verbesserten Story-Modus und auch die Charaktere aus dem Film sind spielbar. Ein weiteres Feature ist, dass die Charaktere nun auch schmutzig werden können, wenn sie zum Beispiel auf dem Boden rumrollen. Und zu guter Letzt den Film „Blood Vengance“, der mit seinen 88 Minuten Spielzeit den „Tekken“-Fan mit Action, Witz und Spannung an den Bildschirm bannen wird. In der deutschen Veröffentlichung wird es auch exklusiv dafür deutsche Synchronisation geben. Aus dem Bundle wurden uns nur einzelne Szenen gezeigt, leider konnten wir sie nicht anspielen.
Und eines durfte natürlich auch nicht fehlen:

Dark Souls

Ja, viele kennen diesen Namen schon länger, denn das Spiel wird heiß erwartet. Wir durften es uns schon ansehen und ein wenig mit dem freundlichen und lustigen Entwickler sprechen.
„Dark Souls“ ist ein düsteres, mittelalterliches Spiel in guter Hack’n’Slay-Manier. Man kämpft sich durch verlassene Burgen, Verliese, Katakomben, Wälder und was sich eben sonst noch so anbot und metzelt dabei alle möglichen Arten von Gegnern ab. Soviel mal zum sinnfreien Teil, doch so einfach wie das hier nun klingt, ist es bei weitem nicht.
Der eigentliche Sinn des Spiels ist es, sich von Level zu Level am Leben zu erhalten. Klingt doch auch recht simpel, oder? Jedoch ist leider nicht immer gleich zu erkennen, wo genau das nächste Level startet oder wie man es erreicht. Auch gibt es Probleme mit Gegnern, die teilweise wirklich sehr kurzen Prozess mit dem Spieler machen. Und aus diesem Grund merkt man schon, dass kämpfen in diesen düsteren Gegenden manchmal einfach nur sinnlos ist. Man muss sich von vornherein darauf einstellen, dass man in den verschiedenen Kapiteln mehrfach sterben kann und es mit Sicherheit auch wird. Doch durch den Tod lernt man auch etwas. Nämlich wie es nicht geht. Man weiß nun vielleicht schon, was bestimmte Gegner gleich tun werden, welchen Hebel sie betätigen wollen und so weiter. Das kann einem den wichtigen Vorteil bringen, zuerst dort zu sein. Manchmal muss man also sterben, um danach intelligenter an die Sache ran zu gehen. Da man aber die Kapitel somit mehrfach spielen muss, kann das alles doch sehr frustrierend werden. Man sollte also Geduld und gute Nerven mitbringen. Auch Taktik will gelernt sein, denn ohne den Kopf auf den eigenen Schultern anzustrengen, geht schon einmal gar nichts. Nur wer die richtige Strategie hat, wird die Rätsel lösen und hoffentlich lebendig ins nächste Level schreiten. Dabei gilt es meist die Ruhe zu bewahren. Ihr müsst nicht einfach drauf los sprinten, um euch schlagen und hoffen, dass ihr noch irgendetwas anderes mitbekommt. Wenn ihr in einen Raum lauft, in dem keine Gegner oder leichtere Gegner sind, werden die anderen euch im Normalfall nicht verfolgen. So könnt ihr erst einmal eure Strategie festlegen und dann den nächsten Schritt ausführen.
Natürlich wird es auch unterschiedliche Waffen und Rüstungen geben. Diese können euch verschiedene Vorteile bringen und manchmal vielleicht eine große Hilfe darstellen. Auch online wird man spielen können. Jedoch werden dabei zufällige Gruppen zusammengestellt, ihr habt also nicht die Möglichkeit euch auszusuchen, mit wem ihr spielen möchtet.

Nach so vielen heißen Titeln durfte natürlich auch ein bestimmter Publisher nicht fehlen. Und dieser war unser nächster:

Nintendo

Natürlich haben wir auch Nintendo einen Besuch abgestattet und uns dabei viele der neuen Spiele angesehen. Erst einmal vorweg: Alle, die Sorge haben, dass man vielleicht bald keine neuen Spiele für den normalen Nintendo DS bekommt, seien beruhigt. Noch dieses Jahr werden neue Spiele erscheinen und bisher ist auch kein Ende in Sicht. Dazu zählen unter anderem zwei „Kirby“ Titel, teils auch im Multiplayer-Modus, sowie ein neues „Professor Layton“ und ein neuer Teil der Reihe „Dragon Quest“. Doch auch für den Nintendo 3DS wird einiges an Neuheiten auf den Markt kommen. Zum Beispiel hätten wir da natürlich den berühmten Mario. Er bekommt gleich wieder zwei Spiele. Zum einen hätten wir da „Super Mario 3D Land“, welches ein wenig an das ältere „Paper Mario“ erinnert. Es arbeitet viel mit optischen Täuschungen, beispielsweise Gegner, die eigentlich Pappaufsteller sind, was man jedoch nur aus dem richtigen Winkel sieht. Doch auch alte Features, wie beispielsweise der Tanuki-Anzug, sind wieder dabei. Und auch Gegner kommen dieses Mal in den Genuss einer solchen „Waffe“. Selbst die Blöcke bekommen ein neues Design. Natürlich wird jedes Level mit einer Fahne beendet.
Doch auch „Mario Kart“ bekommt einen neuen Ableger für den Nintendo 3DS. Hier spielt man dann auch unter Wasser, in der Luft und an anderen recht ungewöhnlichen Orten. Natürlich gibt es nach wie vor die Blöcke, die manchmal böse Überraschungen für eure Gegner bereithalten.
Wie schon Link den ersten Schritt auf dem Nintendo 3DS mit seinem alten Abenteuer „The Legend of Zelda – Ocarina of Time“ beschritt, sind nun auch andere ältere Spielehelden dabei. Nehmen wir zum Beispiel die neuen Spiele, die erscheinen werden: „Starfox 64 3D“, „Kid Icarus“ und „Luigis Mansion“ sind Titel, die dem einen oder anderen älteren Spieler oder Liebhaber von alten Spielen bekannt sein dürften. Darauf dürfen wir uns also freuen. Einen genauen Blick werfen wir nun auf
„The Legend of Zelda – Skyward Sword“.
Wir haben die Demo-Version angespielt – wer hätte das auch nicht? Man kann sagen, Zelda ist Zelda und bleibt Zelda. Doch ein paar Änderungen sind offensichtlich und damit meine ich nicht, dass unser Held nun plötzlich richtige Hosen trägt. Erst einmal wurde die Steuerung sehr stark an die Wii angepasst. So lässt sich das Schwert nun per Wii Remote Plus steuern und das Schild per Nunchuk. Wenn man sich nun also vor dem heimischen Fernseher bewegt, werden die Bewegungen gut und sicher auf Links Bewegungen kopiert. Man muss also durchaus mit ein paar Trainingsstunden rechnen. Manche Eingaben müssen jedoch nach wie vor über Tasten erfolgen.
Für das Inventar des Helden gibt es dieses Mal Shortcuts, damit schnelles Spielen gesichert ist. Natürlich gibt es wieder einige neue Gegenstände, mit denen Link sich durch die Dungeons und Rätsel kämpft, zum Beispiel einen mechanischen Käfer. Dieser wird abgefeuert und kann dann per Wiimote gesteuert werden. Auch Köpfchen will wieder bewiesen werden. Dieses Mal jedoch nicht nur bei Rätseln, sondern auch bei Kämpfen, denn bestimmte Gegner möchten auch auf spezielle Art und Weise besiegt werden. Das erfordert hin und wieder ein gewisses Feingefühl für Taktik. Auch die neue Ausdaueranzeige spielt da ein bisschen mit: Wenn ihr schnell rennt oder spezielle Attacken ausführt, verringert sich diese. Wenn sie auf Null fällt, heißt es erst einmal ausruhen. Wie man vielleicht schon merkt, zielt hier alles sehr auf Schnelligkeit ab und somit ist der neue Titel der Reihe sehr actionlastig geworden. Der Titel erinnert mich als „Zelda“-Fan ein wenig an „The Legend of Zelda – Ocarina of Time“. Nicht nur Musik, sondern auch die Atmosphäre erinnern ein wenig an den Klassiker. Auch die Herzteile und die kleinen Sequenzen vor den großen Gegnern sind wieder mit dabei. Und bei einem Charakter in der Demo ließ sich vermuten, dass es sich hierbei um einen Midna, beziehungsweise Navi Charakter handeln könnte. Doch natürlich wurde nicht darauf abgezielt ein Duplikat zu schaffen. Es gibt eine komplett neue Geschichte und Epona wurde durch einen Vogel ersetzt. Auch die Grafik wurde sehr überarbeitet und ist dieses Mal wieder ein wenig realer gehalten, im Gegensatz zu Spielen wie „The Legend of Zelda Windwaker“. Bereits jetzt konnte man die schönen Lichteffekte sehen und auch Schrifteffekte wurden zum eingängigeren Verständnis eingebaut. Außerdem wurde dieses Mal auch alles, was wir bisher sehen konnten, synchronisiert. Man darf sich also durchaus auf das neue Highlight der Serie zum 25. „Zelda“-Jubiläum freuen. Erscheinen soll es bereits am 18.11.2011.
Doch auch für die guten alten Japano-RPG Freunde scheint Nintendo noch gleich zwei Asse im Ärmel zu haben. Uns wurden die beiden Spiele „Pandoras Tower“ und „Last Story“ angekündigt, wobei bei letzterem Titel der Name noch nicht fest steht. Hier sieht man schöne Grafik, Sequenzen und jede Menge Storyteile, gemischt mit Hack’n‘Slay-Kämpfen. Wir durften die japanische Version anspielen und müssen sagen, dass es sehr gefällt, nicht zuletzt auch wegen der oben genannten sehr schönen Grafik und ein wenig Situationskomik, die die eine oder andere Story mit sich bringt. Noch ist nicht viel bekannt, doch schaut euch ruhig einmal Trailer an, denn beide Spiele sollen nächstes Jahr erscheinen und werden mit Sicherheit viele Anhänger finden.

Nach so viel Konsolen-Action kehren wir nun zu zwei Titeln für den PC und die Online-Spieler zurück.

Lucent Heart

Hattet ihr auch schon einmal ein MMORPG bei dem ihr dachtet: Ist ja alles schön und gut, aber warum ist das hier eigentlich MMO, wenn jeder für sich allein spielt? Oder wolltet ihr zusammen mit Freunden, Bekannten oder der Familie spielen, es gab aber irgendwie nicht genügend Möglichkeiten für euch das durchzusetzen? Dann kann euch „Lucent Heart“ vielleicht helfen.
„Lucent Heart“ ist an und für sich ein sehr klassisches MMORPG. Man wählt eine Klasse, läuft durch eine Fantasy-World und bekämpft dabei Monster von harmlos und niedlich bis hin zu übermächtig und eindrucksvoll. Skillsystem und Level, alles ist vorhanden, doch gibt es hier und da kleine Änderungen, die das Spiel doch zu etwas Sehenswertem machen. Erst einmal, wer kennt das nicht: Man hat gerade eine Quest abgeschlossen, muss jedoch das Ergebnis einem anderen NPC vorzeigen als dem, bei dem man sie angenommen hat. Nun vergehen erst einmal lange Minuten des sinnlosen Suchens…. Doch hier hat sich „Lucent Hearts“ eine Funktion einfallen lassen. Anhand des Weg-Finders wird euch nicht nur eine direkte Linie zu eurem Bestimmungsort gezeigt, sondern werdet ihr, wenn man zum Beispiel einmal ein Bedürfnis hat, direkt automatisch dorthin gebracht.
Das ganze Spiel baut sich ein wenig auf Sternzeichen auf. Sie bestimmen eure Klasse und eure Skills. Somit ist es auch immer wichtig, wenn man in der Gruppe unterwegs ist, sich ein wenig so zu arrangieren, dass man immer von allem ein wenig dabei hat. Interessant ist vor allem auch das kleinere Feature. Man bekommt Horoskope, die dem jeweiligen Sternzeichen je nach Tag andere Fähigkeiten verbessern. So wird euer Status immer ein wenig beeinflusst und man kann sich für jeden Tag in besonderer Richtung Ziele setzen.
Wie schon beschrieben, ist dieses Spiel besonders für Teamspieler sehr geeignet, denn es gibt sich generell sehr teamlastig. Je länger und mehr ihr mit einem Charakter zutun habt, mitdem ihr unterwegs seid oder sprecht, desto mehr steigt eure Freundschaft, bis ihr zu Seelenverwandten werdet. Als solche bekommt ihr dann in der Gruppe erneut Boni, die euch im Kampf mit Sicherheit weiterbringen. Euer Level steigt dabei natürlich auch durch Emoticons, die je nachdem wie nah ihr euch seid, doch schon recht lustig aussehen können, da ihr direkt miteinander agiert.
Doch das alles sind nicht nur lustige Extras, sondern erforderliche Features. Das Spiel wurde absichtlich so gestaltet, dass man nur in Gruppen von Freunden fähig ist, wirklich etwas zu erreichen. Wer also lieber allein unterwegs ist, oder nur in äußersten Ausnahmen tatsächlich mal auf andere Spieler zugreift, ist hier an der falschen Adresse. Immerhin dauert es auch seine Zeit, bis ein anderer Charakter tatsächlich zum eigenen Seelenverwandten wird.

Und noch ein Highlight dieser Spielregion gibt sich die Ehre:

Vindictus

Das neue Action MMO von Nexon hört auf den Namen „Vindictus“. In Europa gibt es bereits über fünf Millionen Nexon-Accounts. In den USA ist „Vindictus“ bereits seit Oktober 2010 erhältlich und wird voraussichtlich im Oktober 2011 zu uns nach Europa kommen. Bereits in diesem Monat startet die Betaversion des Spiels, für die man sich allerdings vorher registrieren lassen musste. Das Free to Play MMO ist einfach aus dem Internet herunterzuladen. Basierend auf der „Valve source Engine“ ist das Hack'n'Slay Vergnügen noch größer, da die Umgebung voll interaktiv ist und nahezu alles zerschlagen, hochgehoben und geworfen werden kann. Eine weitere Besonderheit ist, dass die EU Version leicht von der US Version abweicht. Dies zeigt sich durch noch mehr Action und der Möglichkeit zu springen. Jedoch zeigt sich gleich beim Anspielen, dass „Vindictus“ kein einfaches Hack'n'Slay Spiel ist. So kann man durch die Benutzung sowohl der linken als auch der rechten Maustaste Schläge ausführen und auch Combos werden dadurch möglich. Dies bietet eine höhere Interaktion und Aktivität des Spielers. Das anfängerfreundliche Handling bringt viel Spaß mit sich. Es gibt die Möglichkeit sich für echtes Geld zusätzlich Kostüme und Custom-Items zu kaufen, die aber einen rein optischen Effekt haben und dem Spieler keine anderen Vorteile bringen. So bleibt das Spiel ausbalanciert. Über eine Art Bulletin-Board kann man sich vor jedem Dungeon eine Party aussuchen oder selbst eine erstellen. Oder man geht eben doch alleine in den Dungeon. Ein PVP System ist ebenfalls vorhanden, allerdings wird dort nur auf Anfrage ein PVP möglich sein. Durch das Töten von Monstern erhält man seine EXP, mit denen man sich bei einem Level-Aufstieg dann neue Skills erarbeiten kann. Einen Skilltree im eigentlichen Sinne gibt es nicht. Die Skills sind zu jeder Zeit frei wählbar. Voraussichtlich werden fünf Charaktere spielbar sein. In der Demo waren bereits zwei vorhanden. Ab Level 40 soll eine Transformation zum Paladin oder zum Darkknight möglich sein und ab Level 60 dann eine weitere Transformationsstufe. Momentan gibt es auf den US-Servern 70 Level, in Europa wird man bei 40-50 Level anfangen und sich dann weiter entwickeln. In Korea sind inzwischen zehn Episoden erschienen, in Europa werden es anfangs noch drei oder vier sein. Durch Updates werden dann neue Episoden aufgespielt und auch Neuerungen werden über Updates gebracht. Ähnlich wie bei anderen Spielen dieses Genres wird am Ende eines Dungeons ein Ranking gemacht das Zeit und Combos in einen Rang einteilt. Grafisch zeigt sich Vindictus sehr hochwertig durch Lichteffekte auf Chromrüstungen und Schatten von Spielern und Monstern.

Für etwas Abwechslung wird jedoch nach dem Messe-Alltag gesorgt:

Tekken Blood Vengeance

Am Freitag-Abend stand noch ein weiteres Highlight für uns an. Im Kölner Kino Cinenova fand ein „Tekken“ Event der besonderen Klasse statt. Fans der Spielereihe wurden eingeladen, sich dort kurz vor sieben Uhr Abends zu sammeln. Dann wurden gratis Tickets, Essen, Trinken und T-Shirts verteilt. Auf dem Programm: „Tekken Blood Vengeance“ – der neue 3D Film zur Spiele-Reihe, der auch im angekündigten Bundle „Tekken Hybrid“ erscheinen wird. Erstmals konnte man den Film in Europa auf der Kinoleinwand sehen und wird ihn wahrscheinlich auch nicht noch einmal dort zu Gesicht bekommen. Bereits einige Zeit vor offiziellem Einlass tummelten sich schon jede Menge Fans vor dem Kino. Zwar war der Eintritt gratis, doch die Karten waren limitiert. Nach einiger Zeit hatten also viele ihr Ticket und suchten sich Plätze im Kinosaal, als Tekken-Schöpfer Harada höchstpersönlich eine Ansprache hielt. Er erzählte ein wenig zum neuen Spiel, zu der Reihe an sich und verriet sogar erstmals, welches Geschlecht die neu angekündigte und sagenumwobene Figur mit Nick-Namen Leo haben sollte: Es handelt sich um eine Frau.
Dann wurde ein wenig zum Film berichtet, was schnell klar machte, wie groß die Produktion gewesen sein musste. Viele sehr wichtige und große Namen fielen und schon allein beim Vorgeschmack auf das, was gleich kommen sollte, lief vielen Zuschauern das Wasser im Munde zusammen. Und dann, endlich, durften wir den Film sehen.
Die Sprache wurde in original Japanisch gelassen und Deutsch untertitelt. Allerdings merkte man hier immer wieder, dass doch ab und an ein wenig gepatzt wurde. Schreibfehler, Sinnfehler oder der Text einer anderen Person wird untertitelt. Dies ist zwar schade gewesen, doch dem aufmerksamen Zuschauer entging der Kontext im Normalfall nicht.
Im Mittelpunkt der Geschichte steht die allseits bekannte Xiaoyu Ling. Sie ist eine Schülerin mit außergewöhnlicher Kraft und Kampfkunst. Während sie sich mit der Schule rumquält, denkt sie doch immer wieder an Jin Kazama, der mit ihr zusammen auf einer Schule gewesen ist. Seine Familie stand schon immer im Krieg miteinander. Großvater, Vater und Sohn, beziehungsweise Enkel hatten schon immer versucht, einander zu töten. Doch von Jin, für den sie spezielle Gefühle zu haben scheint, hat sie schon einige Zeit nichts mehr gehört. Nun heuert die G-Corporation, genauer gesagt Anna Willams, Xiaoyu an, einen „interessanten“ Schüler in Kyoto zu überwachen. Eigentlich ist ihr ja nicht wohl bei der Sache, aber bessere Aussichten hat sie im Moment nicht. Also, gesagt getan. Gerade als sie auf das Schulgelände läuft, wird sie von einem niedlichen, aber leicht schusseligen Mädchen namens Alisa angerempelt, nicht gerade das, was sie sich unter einer schicksalshaften Begegnung vorstellt. Doch nur wenig später fällt ihr ihre Zielperson quasi in die Arme… vom Dach der Schule. Er gibt vor nur gestolpert zu sein, doch etwas an dieser Geschichte stimmt da nicht.
Unterdessen haben natürlich auch Jin und seine Verbündete Nina Willams sich dazu entschlossen einen genaueren Blick auf diesen Jungen namens Shin zu werfen.
Schnell entwickelt sich ein heißer Kampf um den Jungen, der ein ganz spezielles und sehr gefährliches Geheimnis in sich trägt. Alisa und Xiaoyu, die sich eigentlich richtig gut angefreundet haben, müssen eine Entscheidung für oder gegen ihre Befehle treffen und ein weiteres Mal steht die ganze Welt dank einer Fehde der Kazama-Familie auf dem Spiel.
Der Film besticht vor allem mit sehr niedlichen oder sexy weiblichen Figuren, bei denen eine verdaubare Dosis Fanservice natürlich nicht fehlen darf, sowie coolen männlichen Charakteren und total abgedrehten, dafür aber unglaublich lustigen Akteuren. Trotz dem leisen und sehr ernsten Unterton ist der Film sehr lustig und locker und fesselt gut 90 Minuten an den Bildschirm. Wieder einmal ein gelungenes Extra zur komplexen und beliebten Spiele-Serie, das sich vor allem auch technisch wirklich sehen lässt.
Nach dem Film konnten sich die Fans noch anstellen und sich Autogramme geben lassen, natürlich von niemand geringerem als Katsuhiro Harada selbst. So kam sicher jeder Fan voll und ganz auf seine Kosten, egal in welcher Hinsicht!
Und somit endete der Tag sehr viel später als erwartet, jedoch auch besser als man ihn sich wünschen könnte.

 

Man könnte schon sagen, dass es am Samstag irgendwie so wirkte, als würde gerade die Welt untergehen und nur die Hallen der Gamescom wären die letzte Arche, die uns retten könnte - denn es war unglaublich überfüllt. Egal um welche Uhrzeit man sich draußen umsah, man sah immer Menschen vor verschlossenen Türen und das nicht nur an einem, sondern an allen drei Eingängen. Warum? Weil einfach schon zu viele Menschen drin waren, als dass man noch mehr hätte reinlassen können.
Irgendwie kamen wir uns als Presse schon fast ein wenig unfair vor, weil wir einfach an den anderen vorbei und rein laufen konnten, doch so konnten wir uns nun das erste Mal richtig einen Überblick über einige der Spiele im Entertainment-Bereich verschaffen. Auch der Sonntag sollte uns dafür dienen, doch hier erst einmal der Bericht über die Spiele, die wir samstags gesehen haben, sowie eine kleine Pausenbeschäftigung, die man vielleicht auch gesehen haben sollte.

Battlefield 3

Auch wenn wir als Presse schon einen kleinen Vorsprung gegenüber den normalen Besuchern hatten, wurden wir am Samstag nicht viel eher reingelassen, sodass wir uns beeilen musste, um an den gewünschten Stand zu kommen. In unserem Fall zu „Battlefield 3“. Doch auch hier war alles voll mit Presse, sodass wir dennoch geschlagene 1 ½ Stunden Wartezeit hatten. Als die Gamescom ihre Pforten öffnete, rannten schon die ersten zum „Battlefield 3“ Stand und die Schlange füllte sich prompt. In wenigen Minuten war die Reihe schon so lang, dass die wartenden Menschen bereits bei dem Schild für vier Stunden Wartezeit standen. Sie schlängelten sich so um den kompletten Stand herum. Die Zocker, die sich für die PS3 Version entschieden, kamen wesentlich eher zum Spielen. Die PC-Spieler mussten hingegen mit erheblichen Wartezeiten rechnen. Die Zeit überbrückte man mit Fangen von Merchandise oder auch mit Mini-Games auf dem iPad, das einem von einer der freundlichen Mitarbeiterinnen in der Pause angeboten wurde. Als wir den Vorraum betraten, betrachtete man einen großen Bildschirm über der Tür, wo man per Live-Stream zusehen konnte, wie jemand aus dem Stan-Team „Battlefield 3“ spielte. Er zeigte stolz das Spiel. Szenen wie Fahrten mit dem Panzer und vor allem die heißersehnten Szenen wie Jet-Flüge bekam man zu Gesicht. Viele sahen hier erstaunt der sehr guten Grafik und seinen spielerischen Talenten zu. Bei der Version, die man auf der Gamescom spielen konnte, handelte es sich um die Alpha Version und eine Map, frei nach dem Spielprinzip „Capture the flag“. Nach der 12-minütigen Vorführung der Trailer zu „Battlefield“, wurde man schließlich in den Raum zum Spielen gelassen. Hier stand man vor einigen Rechnern und musste im Team der Amerikaner oder Russen um den Sieg kämpfen. Es blieb genügend Zeit, um alle verschiedenen Klassen kurz anzuspielen und sie je nach Bedarf anders auszustatten. Nach Ablauf der Zeit, bekam man eine Halskette und Key für den Kauf von „Battlefield“ mit Rabatt bei einem Online-Store in Deutschland.

Gran Turismo 5

Sony hat auch dieses Jahr wieder alles getan, um für das Wohl der Spieler zu sorgen und hat einen riesigen Bereich in einer der Hallen nur für sich beansprucht. Hier gab es neben den neuen Titeln, die vorgestellt wurden, wie „Ratchet & Clank: All 4 One“ oder „Uncharted 3“ auch wieder altbewährtes, das einem die Langeweile zwischen dem vielen Anstehen - in den viel zu langen Warteschlangen der Gamescom 2011 - vertreiben sollte.
So waren auch dieses Jahr wieder Konsolen mit „Singstar“ bereitgestellt, mit Partyspielen mittels PS Move oder eben auch „Gran Turismo 5“, worauf ich etwas näher eingehen möchte.
Sicher, jeder Fan der Serie dürfte mittlerweile den Titel gespielt haben, nachdem die Wartezeit zwischen der Prologue-Version und der finalen so lang war. Aber dennoch war „GT5“ mit beachtlichem Aufwand an der Gamescom vertreten. Mit Sicherheit, um den Besuchern ein bisschen Unterhaltung zu bieten, denn die Wartezeiten bei den bereits erschienenen Sony-Titeln waren beachtlich kurz. Aber sicher auch, um Spielern, welche sich bisher nicht an diese sehr realistische Fahrsimulation getraut haben, das Spiel näher zu bringen. Sony hatte hierfür ein spezielles Auto in Originalgröße in der Halle, welches die Sicht auf einen großen 3D-Fernseher gerichtet hatte. Wer sich hierfür anstellte, genoss die ultimative Simulationserfahrung. Konnte man doch in einem Auto, das sich mit dem Fahrverhalten mitbewegt und stereoskopischem 3D, die momentan wohl beste Fahrsimulation genießen.
Wer es nicht gar so aufwendig und nur sehr kurze Wartezeiten wollte, konnte an einem der Rennsitze verweilen, die nicht weniger aufwendig präzise das Fahrgefühl wiedergaben. Von so viel Engagement könnten sich auch andere der großen Publisher einiges für die nächste Messe abschauen.

Prey 2

Kurz nach Beginn der Vorführung sind wir noch in „Prey 2“ gerutscht. Der Nachfolger von „Prey“ aus dem Hause Bethensa. Als wir den Raum betraten, war er bereits gut gefüllt und die nette Dame des Hauses begann gerade mit der Vorführung. Das Setting bringt uns in die Zukunft an einen Ort namens Exodus. Wir Spielen den U.S. Marshall Killian Samuels, der nach einem Flugzeugabsturz als Kopfgeldjäger auf Exodus arbeitet. Die futuristische Welt gestaltet sich düster und bedrohend vor unseren Augen. Als scheinbar einziger Mensch auf dieser von Außerirdischen besiedelten Welt versuchen wir unsere Erinnerungen wiederzuerlangen. Das Gameplay bietet eine umfangreiche Bewegungsfreiheit und erinnert mit den Klettereinlagen und den Sprung- und Slide-Möglichkeiten ein klein wenig an den Titel „Mirrors Edge“. Anders als bei manch anderen Shootern sind hier die Feuergefechte sehr schnell und man ist nie lange an einem Ort wirklich sicher. Ebenfalls haben sich die Entwickler um den Faktor der Waffe Gedanken gemacht. So geht man anders als im Normalfall nicht mit ständig gezogener Waffe durch die Gegend, sondern hat sie im dafür vorgesehenen Halfter. Wenn man sie dann doch zieht, reagieren die Bewohner entsprechend ihrer Gefährlichkeit auf den Spieler und rennen weg oder ziehen ebenfalls ihre Waffe. Ein wichtiges Gadget ist die Visualisierung von gefährlichen Personen oder solchen, auf die ein Kopfgeld ausgesetzt ist. Alles in allem bietet „Prey 2" einen düsteren Open-World Shooter, der mit Gefahren, Hinterlist und Heimtücke dem Spieler das Leben schwer macht und etliche Stunden Spielspaß verspricht.

Motorrad

Ja, wer will denn nicht vielleicht einmal eine Pause machen? Dem Lärm der Gamescom vielleicht für eine Stunde entfliehen und einmal etwas Neues ausprobieren? Leider konnten wir uns diesen „Luxus“ nur kurz am Samstag Mittag gönnen. Beim aufmerksamen Studieren des Programms sprang uns dabei ein ganz besonderer Punkt ins Auge: Hinter Halle acht konnte man einmal das Motorradfahren ausprobieren, selbst wenn man keinen Führerschein hat. Eigentlich hatten wir natürlich alle eine solche Farherlaubnis, doch interessierten uns trotz allem für die Motorräder an sich. Kaum hatten wir den Stand gefunden, wurde uns der Führerschein wohl schon angesehen, denn sofort wurden wir angewiesen, einen Parkplatz der Gamescom aufzusuchen, auf dem sich gut und gerne 130 verschiedene Motorräder tummelten; alle bereit ausgefahren zu werden.
Nach einer kurzen und kostenlosen Anmeldung konnte man ebenfalls gratis die richtige Kleidung zum Fahren ausleihen. Und schon konnte es losgehen! Aussuchen, aufsteigen und mit einer kleinen Gruppe eine kurze Tour fahren. Viele Marken und sehr viele verschiedene Maschinen boten sich geradezu an, einmal Probe gefahren zu werden und wann hat man schon einmal eine solche Chance? Einmal angemeldet konnte man mit dem Band alles fahren, was man fahren wollte, vollkommen kostenlos. Definitiv einmal etwas Anderes und eine gelungene Pause und Abwechslung zum vollkommen heißen und überfüllten Gamescom Samstag.

The Darkness 2

Was würdest du tun, wenn du aufwachst und feststellst, dass du soeben an ein Kreuz genagelt wirst? Wenn du Flashbacks hast und nicht so recht weißt, wo du bist? Wenn dich ein schon leicht dem Zerfall anheimgefallener Mann ständig anschreit und die "Dunkelheit" haben will? Richtig, du lässt die Dunkelheit in dir frei und schlägst ihm den Schädel ein. So ähnlich ergeht es unserem Protagonisten Jackie Estacado, da er im Besitz der „Dunkelheit“ ist, die er zwar niemals haben wollte, aber nun eben doch besitzt. Zu Beginn spielt man die Szenen kurz vor der Kreuzigung. Man sitzt in seinem Restaurant und unterhält sich gerade noch mit den zwei Damen, mit denen man schon andere „nette“ Abende verbringen durfte, bevor einer der beiden plötzlich der Schädel zerspringt - dank der Kugel, die soeben den Weg durch ihr Gehirn fand. Alles schreit nach einem Überfall und man muss flüchten. So schießt man sich den Weg frei durch die Horden schießwütiger Feinde und die „Dunkelheit“ in Form von zwei Schlangen hilft einem dabei. Dieser durchaus sehr gewalttätige Egoshooter zieht den einen oder anderen Spieler sicher schon zu Beginn durch die Brutalität und den Witz, der während der Geschichte trotzdem nicht verloren geht, in seinen Bann. „The Darkness 2“ wird voraussichtlich Anfang 2012 auf den Markt kommen und den zweiten Teil der „Darkness“ Reihe bilden. Erscheinen wird es für Microsoft, die Xbox 360 und die PS3.

Nintendogs+cats

Für alle, die sich auf Grund ihrer Wohnungslage oder anderer Gründe kein Haustier anschaffen können, bietet Nintendo nun eine Lösung. Mit „Nintendogs+Cats“ können jetzt sowohl Hunde als auch freischaltbare Katzen in den imaginären vier Wänden des neuen 3DS gehalten werden. Anspruchsvoll wie richtige Tiere wollen sie gestreichelt und gefüttert werden und auch das Spielen mit dem Ball oder der Maus sollte nicht zu kurz kommen. Und ja, man muss auch mit dem Hund Gassi gehen. Dort kann man sich dann auch entscheiden, ob man lieber in die Berge oder ans Meer will. Gesteuert wird mit dem Stylus, mit den Tasten und auch über Sprachsteuerung. So kann man seinem Hund zum Beispiel den Befehl „Sitz" geben, indem man es in das Mikrofon sagt und je nach Training des Hundes wird er das auch mit Schwanzwedeln tun. Alles in allem ist „Nintendogs+cats" ein netter Zeitvertreib, der zwar nicht all zu viel Aufregung bringt, aber das ein oder andere Lächeln auf die Gesichter der Spieler zaubern wird.

Rachet & Clank All 4 One

Es geht wieder Los. Hüpft, schießt, rennt und gleitet euch durch die neue Geschichte des Action Jump´n´Run´s „Rachet & Clank All 4 One“. Endlich ist es auch möglich, mit seinen Freunden die lustigen Abenteuer zu erleben. Dabei ist stets Teamwork gefragt und nichts geht ohne den anderen. Bis zu vier Spieler können sich gleichzeitig über den Bildschirm bewegen, zum Glück ohne dass es zu unübersichtlich wird. In der bekannten „Rachet & Clank“ Optik geht es auch dieses Mal wieder nur um die Schrauben und Muttern. Beliebte Passagen wie das Grinden über Rohre oder dem Ausweichen des entgegenkommenden Verkehrs wurden auch dieses Mal wieder mit eingebaut und dank der Sixaxis Steuerung geht es auch einfach von der Hand. Auch Waffen und Munition sind wieder reichlich vorhanden und die Wahl des richtigen Equipments kann schon mal über Sieg oder Niederlage entscheiden. Auch die Grafik wurde etwas aufgepeppt, ohne jedoch ihren ursprünglichen Charme zu verlieren.
Also stürzt euch in das Multiplayer-Abenteuer und ihr werdet schnell feststellen, wie gut es um euer Teamwork steht.

 

 

Sonntag, der Familientag - so oder so ähnlich durfte man auch hier den letzten Tag der Messe betiteln, denn im Gegensatz zum "Höllen-Samstag" war der Sonntag eher ruhig. Man konnte ausklingen lassen, was einen die fünf Tage lang hektisch begleitet hat, und verlässt nach getaner Arbeit die Hallen und Stände, die einem schon so heimisch geworden sind, tätigt ein letztes Mal Schwätzchen mit den Angestellten und freut sich doch irgendwie schon auf den Stress im nächsten Jahr…
Auch der Sonntag stand bei uns ganz im Zeichen der Spiele in der Entertainment Area, somit hier ein letztes Mal eine Liste der Spiele, die wir gesehen haben:

Final Fantasy XIII-2

Der nächste Teil der Erfolgsserie „Final Fantasy“ steht in den Startlöchern. Mit „Final Fantasy XIII-2“ erscheint ein weiterer Titel der Fabula Nova Crystals Serie noch vor „Final Fantasy XIII Versus“. Mit den neuen Hauptcharakteren Noel Kreiss und Lightnings jüngerer Schwester Serah Farron kommt neuer Schwung in die Geschichte. Diese spielt etwa fünf Jahre nach der Geschichte von „Final Fantasy XIII“ und man ist auf der Suche nach Lightning, die auf mysteriöse Weise in einer anderen Welt verschollen ist. Alle außer Serah halten sie bereits für tot. Eines Tages wird Neu Bodhum, Serahs Heimatstadt, angegriffen und Noel eilt ihr zur Hilfe. Keiner kann den Angriff erklären und so startet das Abenteuer. Das Kampfsystem gestaltet sich nahezu identisch zu dem des dreizehnten Teils. Allerdings gibt es während den Kämpfen nun auch Zwischensequenzen mit Quicktime-Events. Diese sind jedoch recht simpel gehalten und sollten dem Spieler nicht allzu große Schwierigkeiten bereiten. Die bekannten Klassen und das bekannte Paradigmen-System bleiben erhalten und lassen sich wie gewohnt einfach umschalten. Allerdings sieht man nun nicht immer gleich die Gegner, sondern sie tauchen manchmal quasi aus dem Nichts auf. Man kann ihnen jedoch immer noch aus dem Weg gehen. Außerdem hat man nun immer einen Mogry bei sich, der sich in eine Uhr verwandelt, wenn ein Gegner auftaucht. Diese Uhr hat drei verschiedene Farbphasen. Je nachdem in welcher dieser Phasen man den Gegner angreift, ändern sich die Verhältnisse des Kampfes. Gegner hinterlassen auch Kristalle, die es möglich machen, sie als eigene Monster zu verwenden. Wechselt man das Paradigma, wechselt man auch automatisch das Monster zu einem passenden. Neue Grafikeffekte wurden ebenfalls eingebaut. So regnet es nun auch auf dem Bildschirm, wenn man im Regen steht. Außerdem kann man jetzt per Tastendruck auch frei springen und das nicht nur an den vorgegebenen Punkten. Wie es scheint soll es auch wieder Städte geben, in denen man die Personen allerdings wieder nicht direkt ansprechen kann. Wenn die Story das hält, was die Testversion vermuten lässt, dann wird „Final Fantasy XIII-2“ ein würdiger Ableger seines Vorgängers.

Diabolo 3

Ein neues Jahr gamescom, ein neuer spielbarer Teil von „Diablo 3“. Auch dieses Jahr warteten wieder etliche Gamer auf den neuen Teil von „Diablo“. Bis zu vier Stunden Wartezeit nahmen einige in Kauf, um den Nachfolger des Klassikers „Diablo 2“ anzuspielen. Als man dann endlich an einem der PCs angekommen war, erwarteten einen die fünf Charakterklassen, die nun spielbar sind. Wir versuchten es mit der Demon Hunter, die allerdings nur als weiblicher Charakter spielbar ist. Also auf in den Dungeon! Die Umgebung gestaltet sich gewohnt düster und bedrohlich. Überall ist Feuer und hier und da steht eine Streckbank oder eine Eiserne Jungfrau. Diese lassen sich natürlich erst einmal klein machen und manchmal halten sie einen Gegner als nettes Extra bereit. Man findet auch kleine Geschichtsteile, die vorgelesen werden, während man sich weiter durch brennende Horden Zombies kämpft. Ja, es ist noch immer ein wenig brutal und Teile von toten Körpern fliegen durch die Luft, während man gegen Massen von Gegnern kämpft, doch das gehört nun einmal dazu. Das Spiel wurde grafisch etwas aufgehübscht - auch wenn die typische „Diablo“ Optik nicht verloren geht. Die Infos, die man sich vom Bildschirm holen kann, ähneln denen vom zweiten Teil. Unten in der Mitte sitzt die Skillbar und rechts und links daneben finden sich in den bewährten Glaskugeln: die Lebensanzeige in Rot und die Mana-Anzeige in Blau. Eine Neuerung gibt es jedoch. Es ist nun möglich, nicht nur normale Schläge mit den Maustasten zu verteilen, sondern man kann sich jeden Offensivskill auf die linke oder rechte Maustaste legen. Das Levelsystem baut auf EXP auf, die man für das Töten der Gegner erhält oder für das Erfüllen von Missionen. Mit den dann erhaltenen Skillpoints und Statpoints kann man nun den Charakter aufleveln und ihm neue Fähigkeiten beibringen. Mit bekanntem „Diablo“-Feeling geht es also auf in das nächste Abenteuer. Hoffen wir nur, dass es dann auch bald erscheint und seine Fans sich nicht an noch längeren Schlangen anstellen müssen.

Catherine

An einem kleinen Stand, der eine junge blonde Dame mit großen blauen Augen als Werbeträger hat, erwartet uns „Catherine“, das neue Spiel der Entwickler der „Persona“-Reihe.
Gleich zu Beginn gesagt: „Catherine“ ist ein besonderes Spiel, besonders schwer nämlich. Einige Besucher hatten Probleme, selbst im einfachen Modus das Spiel zu spielen, sodass nun als Download-Content eine noch einfachere Variante erhältlich ist. Aber nun zum Spiel an sich.
Vincent ist ein junger Mann, der sich gerade überlegt, ob er seine Freundin heiraten soll. Immerhin ist er schon seit fünf Jahren mit Katherine zusammen. Abgesehen von seinen Problemen geht ein seltsamer Fall durch die Medien. Viele junge Männer in seiner Nachbarschaft werden tot in ihren Betten aufgefunden. Vincent denkt nun also in seiner Lieblingsbar über all diese Dinge nach, als die junge, freizügige Blondine Catherine auftaucht. Sie verdreht dem Mann ganz schön den Kopf und er nimmt sie mit nach Hause, um eine heiße Nacht mit ihr zu verbringen. Ab diesem Zeitpunkt wird unser Protagonist jedoch von schweren Albträumen geplagt und muss sich trotzdem durch den Alltag schlagen. Die Testversion des Spiels beginnt in einem dieser Albträume. Man steht also in Unterhosen, mit ein paar Hörnern auf dem Kopf und einen Kissen in der Hand vor einem riesigen Turm aus Blöcken. Ziel ist es nun diesem Turm hinaufzuklettern. Dabei kann man die Kisten nach Belieben verschieben oder ziehen, um sich seinen Weg nach oben zu bahnen. So weit so gut also, das Problem an der Geschichte ist aber nun, dass man von einer seltsam überdimensionalen Gestalt verfolgt wird, die mit einer Gabel in der Hand die Blöcke zerstört und versucht dich damit zu töten. Und sie wird es schaffen, öfter als dir lieb ist. Trifft sie dich mit der Gabel, stirbst du unter viel Blutgespritze und musst den Turm von neuem beginnen, wenn du noch Extra-Leben in Form eines Kissens hast. Ab und zu gibt es auch einen Checkpoint, der uns einen Teil des Weges überspringen lässt. Wir haben es leider nicht auf den Turm geschafft und konnten uns auch nicht die nachfolgende Sequenz anschauen. „Catherine“ ist definitiv ein schweres Spiel, das entweder frustrierend sein kann oder dich dazu bringt, über dich hinaus zu wachsen und dich in Geduld zu üben, bis man beinahe wahnsinnig süchtig danach ist. Und das kann man werden, denn es wollen immerhin acht Enden freigeschalten werden.

Xenobalde Chronicles

Ein neues RPG für die Wii ist da. Mit „Xenoblade Chronicles“ erscheint ein actionreiches Rollenspiel, das zwar nicht durch grandiose Grafik, dafür aber durch eine geniale Story und interessante Charaktere glänzt. Spielbar mit der Wii Remote und dem Nunchuk oder einem Classic Controller kann man sich entscheiden, was einem eher liegt. Das Kampfsystem ist etwas gewöhnungsbedürftig, macht aber nach einer kurzen Gewöhnungsphase wirklich Spaß. Die Gegner bewegen sich frei auf der Map und können über das Drücken der Z-Taste anvisiert werden. Nun kann man sie angreifen. Es gibt keinen separaten Kampfbildschirm und auch keine Zufallskämpfe. Der Charakter greift den Gegner nun mit normalen Attacken selbstständig an und man muss ihn um den Feind herum bewegen, um Schaden zu vermeiden. Außerdem kann man Spezialattacken auswählen, um bei dem Gegner noch mehr Schaden zu verursachen. Wichtig ist dabei, die richtige Position zum Gegner zu haben - zum Beispiel hinter oder neben ihm. Nach dem gewonnenen Kampf erscheint dann eine Truhe, in der sich allerlei nützliche Items befinden, die man dann zum Basteln neuer Ausrüstung oder zum Verkaufen oder sogar zum Tauschhandel benutzen kann. Der Tauschhandel spielt dabei eine wichtige Rolle, da man durch ihn an Items rankommt, die man sonst weder kaufen noch finden kann. „Xenoblade Chronicles“ bietet jede Menge Neues und auch viel Bekanntes, was es zu einem interessanten, innovativen Spielerlebnis macht.

Crysis 2 - 3D

Tarnen und täuschen lautet dass Motto in „Crysis 2“. Wir konnten die PS3-Version des Stealthshooter auch in 3D testen. Bewaffnet mit einem Scharfschützengewehr und einer Handfeuerwaffe beginnt unser Level im zweiten Stock eines Hafengebäudes. Alles ist mehr oder weniger ruhig. Unten streifen ein paar Gegner herum, die allerdings noch keine Notiz von uns genommen haben. Nun sollte man seinen Tarnanzug aktivieren und im ersten Durchgang so viele wie möglich mit dem Gewehr erledigen - denn nach dem ersten Schuss können dich die meisten Gegner ungefähr orten. So beseitigt man Stealthphase um Stealthphase seine Gegner, bevor man dann das Gebäude verlässt, um weiter voranzuschreiten. Der 3D Effekt wirkt dabei sehr plastisch und führt dazu, dass sich die Anzeigen vom Bildschirm abheben und Gegner und Waffen real aussehen. Selbst Dreck kann gegen euer Visier geschleudert werden und dort kleben bleiben. Zu Beginn ist es zwar ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber ist manerst mal drin, sieht es einfach nur noch gut aus.

Assasin’s Creed: Revelations

Leider gab es über diesen Titel noch nicht allzu viel Neues zu berichten. Wer die Vorgänger kennt, wird sich jedoch vielleicht über diese Informationen freuen:
Der Schauplatz des Geschehens ist Konstantinopel, dessen Stadtviertel befreit werden wollen. Allerdings ist die Geschichte dieses Mal nicht so einfach, denn die Stadtteile können auch von den Templern zurückerobert werden. Spielbar sind die Charaktere Desmond, Altair und Ezio. Letzterer benutzt auch neues Equipment, welches aus Bomben und einer versteckten Hakenklinge bestehen wird. Außerdem lassen sich Assassinen besser ausbilden und in Klassen einteilen. Auch wird ein neuer Multiplayer-Modus verfügbar sein und die Charaktere im Mehrspieler-Modus lassen sich nun auch komplett verändern und anpassen. Viel mehr können wir euch leider nicht zu dem heiß ersehnten Spiel sagen.
 

Autoren: Bianca Weickert, Michael Leible, Rebecca Bertram

Lektoren: Aylin Hoffmann, Jennifer Brox, Regina Liebersbach

Fazit!

Abschließend bleibt uns dieses Jahr wieder nur eines zu sagen: Die Gamescom mag noch so heiß oder verregnet gewesen sein, noch so überfüllt oder laut, doch es ist jedes Jahr wieder interessant und lustig dort zu sein. Manchmal denkt man zwar, die eigenen Füße würden nicht mehr lange mitmachen, oder die Müdigkeit bringt einen an seine Grenzen, doch eigentlich würden wir es genausowenig missen wollen, wie all die anderen Besucher. Zum Schluss geben wir euch hier noch die Gamescom 2011 in Zahlen:

Fläche: ca. 120.000 m²

Besucher: 275.000

Unternehmen: 557 aus 39 Ländern

 

Die nächste Gamescom wird vom 15.-19. August 2012 ihre Pforten öffnen - natürlich wieder in Köln.

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