Ema Toyama

Geschrieben von Bettina
Bildcopyright: Ema Toyama / Kodansha / Egmont Manga & Anime

Ema Toyama ist auch in Deutschland keine unbekannte Mangaka mehr. Sie bekam 2012 den „Kodansha-Manga-Preis“ in der Rubrik „Best Children’s Manga“ für den Manga „xxme!“, der auch in Deutschland auf dem Markt ist. animePro durfte Toyama-sensei auf der LBM 2013 treffen und ihr einige Fragen stellen.

Inhalt

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animePRO: Warum wollten Sie eigentlich eine Mangaka werden und wann haben Sie mit dem Zeichnen angefangen? Gibt es einen Manga oder eine/n Mangaka, die/der Sie inspiriert?
Ema Toyama: Ich habe in meiner Grundschulzeit immer gerne die Nakayoshi gelesen und wollte dann auch zeichnen; dementsprechend habe ich schon als Kind gezeichnet. Erst als ich älter wurde, nahm ich es jedoch ernst.
Ein Manga - Sailor Moon aus der Nakayoshi - hat mich inspiriert.

animePRO: Wie haben Sie sich gefühlt, nachdem entschieden war, dass ihr Manga veröffentlich wird?
Ema Toyama: Es war ein unglaubliches Gefühl, meinen ersten, gebundenen Manga in den Händen zu halten.

animePRO: Ihre Manga sind auch in Deutschland sehr populär. Ist es etwas Besonderes zu wissen, dass Sie Fans in Deutschland haben?
Ema Toyama: Ich war heute am Hauptbahnhof in Leipzig in einer Buchhandlung zur Signierstunde und war total überrascht, wie viele verschiedene Altersgruppen vorbei kamen. Das hat mich sehr begeistert.

animePRO: Wie kommen Sie auf eine neue Geschichte? Haben sie eine Art von Inspiration?
Ema Toyama: Ich schaue immer, was mir im Leben so passiert und möchte ebenso zeichnen, was gerade im Trend ist.

animePRO: Ihre Manga haben ein bisschen einen persönlichen Touch. Wie viel von „Ema Toyama“ liegt darin? Können Sie sich damit identifizieren?
Ema Toyama: Wenn ich etwas erlebe, baue ich das in meine Manga ein. Ansonsten entspringt alles meiner Fantasie.

animePRO: Was wollten Sie werden, bevor sie davon träumten, eine Karriere als Mangaka zu beginnen?
Ema Toyama: Ich mag Computerspiele sehr. Daher hätte ich gerne etwas mit Games gemacht.

animePRO: Gibt es etwas, dass Sie schon immer zeichnen wollten, was Sie allerdings bisher noch nicht zeichnen konnten?
Ema Toyama: Ich würde gerne etwas aus dem Genre Mystery zeichnen. Aber bisher ist mir dazu nichts eingefallen. –lacht-

animePRO: Ihre letzten Werke waren mehr Comedy als Romanze und eher Short Stories. Ist das nur eine Abwechslung oder wollen Sie in der Zukunft mehr davon zeichnen?
Ema Toyama: Es war eher eine Abwechslung. Ich werde wohl zu meinen üblichen Stories und Zeichnungen zurückkehren.

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animePRO: Wie viele Assistenten/Assistentinnen haben Sie?
Ema Toyama: Im Moment eine Assistentin.

animePRO: Hören Sie bei der Arbeit Musik oder schauen Sie fern? Falls ja, was hören oder sehen Sie gerne?
Ema Toyama: Fern schaue ich nicht. Ich höre Musik - am liebsten von Miku Hatsune (Vocaloid).

animePRO: Was war Ihr größter Fehler, der Ihnen bei der Arbeit passiert ist?
Ema Toyama: Ich habe ein Tintenfass über eine gezeichnete Seite geschüttet und durfte alles noch einmal zeichnen.

animePRO: Was geht Ihnen bei der Arbeit leicht von der Hand? Was eher schwer?
Ema Toyama: Das Zeichnen ist einfacher als Texte und Dialoge zu schreiben.

animePRO: Lesen Sie auch Manga, wenn Sie frei haben?
Ema Toyama: Eher nicht.

animePRO: Welche Träume haben Sie für die Zukunft?
Ema Toyama: Das zu zeichnen, was ich noch nicht zeichnen konnte.

animePRO: Ist das Ihr erster Besuch in Deutschland?
Ema Toyama: Ja, ich bin das erste Mal hier.

animePRO: Möchten Sie ihren deutschen Fans etwas mitteilen?
Ema Toyama: Ich hätte nicht gedacht, dass es Leser in Deutschland gibt. Und auch wenn meine Manga kaum gekauft werden sollten, so bin ich motiviert weiter zu machen, da ich von der Treue meiner Leser gerührt bin. Vielen Dank!

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Fazit!

animePRO bedanket sich recht herzlich für die Zeit und die Freundlichkeit von Ema Toyama und ihrem Team. Es war uns eine Ehre, Sie persönlich treffen und kennen lernen zu dürfen. Außerdem hat es uns viel Freude bereitet, das Interview zu führen. Wir wünschen Toyama-sensei weiterhin viel Erfolg und alles Gute! Danke!

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