Profil
Begonnen haben NOCTURNAL BLOODLUST als vierköpfige Band im September 2009 mit diversen Auftritten in Tokio. Im Mai 2010 besuchten Sänger Hiro, Gitarrist Cazqui, Bassist Masa und Schlagzeuger Natsu ihr erstes Festival „Shall We Breakdown? Vol.1”. Gemeinsam mit Bands wie CRYSTAL LAKE, Fear, and Loathing in Las Vegas oder HER NAME IN BLOOD erhielten die Metalheads großen Zuspruch von den Zuschauern.
Ihren Durchbruch hatten sie allerdings mit dem im September stattfindenden Metal Festival „BLOODAXE FESTIVAL 2010” an dem internationale Bands, unter anderem aus Deutschland und Nordamerika, teilnahmen.
Ein weiteres internationales Festival war das „Furious Rock FES Vol.7”, welches im Januar 2011 stattfand. Ebenfalls im Januar 2011 erschienen am selben Tag die beiden Singles „voices of the apocalypse –virtues-“ und „voices of the apocalypse –sins-“ und stellten ihre Musik auf iTunes zum weltweiten Verkauf zur Verfügung.
Von nun an entschieden sie sich, einen größeren Einschlag in die Visual Kei Szene zu machen und passten dazu ihr Make Up und die Kleidung an.
Anfang Februar 2012 erschien das langersehnte Minialbum „Ivy“. Ausverkaufte Konzerte mit anderen Bands folgten, so war zu erwarten, dass es die Single „Bury me“, die im Mai erschien, in die Top 10 der Oricon Charts schaffte.
Ihr erstes Oneman Konzert fand im September in Tokio im Ikebukuro EDGE statt. Auch dieses Konzert war ausverkauft, wie viele weitere bis zum Jahresende. Die zweite Single „Last relapse” erhielt ebenfalls einen Platz in den Oricon Charts. Zu der limitierten Single „Obligation“, die im Dezember ausschließlich auf einem Konzert verkauft wurde, veröffentlichten sie das erste offizielle Lyric Video.
2013 schien ihre Karriere erst richtig zu beginnen. Im Januar wechselten sie zu dem Label IRIS & CRISIS und erweiterten die Band um den Gitarristen Daichi. Nach der digitalen Single „Disaster / UNBREAKABLE”, die im Februar erschien, gaben sie Ende Mai 2013 das erste Album „GRIMOIRE“ in den Verkauf, das nach nur einigen Tagen ausverkauft war und somit noch mehr Auflagen gepresst werden mussten. Diese CD landete ebenfalls in den Top 10.
Ihre erste Oneman Tour begann, die sie durch sieben Städte führte. Das Album „OMEGA“, welches Ende Oktober publiziert wurde, erreichte den ersten Platz in den Charts. Hierzu fand die Tour „GEARS OF OMEGA“ statt, die zum größten Teil ausverkauft war. Genauso wie die Single „Triangle Carnage“, die Anfang Dezember erschien und am Tag der Veröffentlichung schon nicht mehr erhältlich war.
Ihre erste DVD war die Live DVD „GEARS OF OMEGA”, diese gab es ab Mitte März 2014 und sie zeigte Teile der gleichnamigen Tour. Neben einigen Auftritten, veröffentlichten sie im März, April und Mai drei weitere Singles, woraufhin die beiden Touren „The Liberation of Desire” und „THE IMPERIAL RULER” folgten. Mitte Dezember gaben sie das Album „THE OMNIGOD” heraus.
Das Jahr 2015 begann Mitte Februar mit der Veranstaltung „TERRANIGMA”, bei der sie Bands wie Girugamesh, BULL ZEICHEN88 und HER NAME IN BLOOD einluden, mit ihnen aufzutreten. Ein besonderes Konzert gaben NOCTURNAL BLOODLUST, die von den Fans Nokubura genannt werden, Anfang Mai, dass nur für Onlinemitglieder vorgesehen war.
Die sechste Single „PROVIDENCE“ erschien Mitte Juni, sowie die Demo Single „Jyuso“. Bis aufs Weitere waren alle Konzerte ausverkauft. Eines der ausverkauften Shows veröffentlichten sie im September auf der DVD „Jyuso AT ’15 AKASAKA BLITZ”. Im selben Monat traten sie bei einem Festival der Band DANGER CRUE gemeinsam mit Bands wie MUCC, D’ERLANGER, Girugamesh und DEZERT auf.
Ab November begann die Tour „THE ORIGIN”, die sie durch dreizehn Städte führte. Auch von dieser Tour waren die Karten der meisten Konzerte bald nicht mehr erhältlich, so wie das Onlinemitglieder-Konzert an Heiligabend und das Konzert am Silvesterabend.
2016 ging es weiter mit vollen Konzerten, bis Ende April das Minialbum „ZeTeS” erschien und prompt die Spitze der Oricon erlangte. Nachdem Anfang Mai ihr erstes Konzert außerhalb Japans, in Shanghai, stattfand, erbot sich im Juni die Gelegenheit, bei dem bekannten Metal Festival „LOUD PARK16“ aufzutreten.
Im Juli 2016 war es soweit, dass die Band für sieben Konzerte nach Europa kam, wovon drei der Konzerte in Deutschland stattfanden und wir für euch in Hamburg dabei waren. Kaum zurück in Japan ging es mit der „DEIMOS“ Tour weiter, bei der die Hälfte der Tour komplett besetzt war. Im Herbst nahmen sie gemeinsam mit Bands wie X JAPAN, LUNA SEA oder GLAY an dem Festival „VISUAL SUMMIT JAPAN 2016“ teil.
Anfang März 2017 publizierten sie ihr erstes Minialbum namens „THE BEST ’09-’17“, worauf ebenfalls der neue Song „BREAK THIS FAKE“ zu hören ist, den sie separat als Musikvideo bekannt gaben. Neben ihrer Sommertour „TOUR OF GEHENNA 17-18“, die Mitte August begann, entschieden sie sich kurzerhand dazu, die Digital Single „Live to Die“ herauszubringen. Weitere Oneman Auftritte, sowie gemeinsame Auftritte mit den Bands Matenrou Opera und Inital’L folgten. Ebenso gaben sie einige Konzerte in Hong Kong und Taiwan.
Das Minialbum „Whiteout“, welches das erste nach zwei Jahren war, gab es Anfang März 2018 im Handel.
Musikstil
Etwas Leichteres als Metalcore und Deathcore kommen bei NOCTURNAL BLOODLUST nicht in Frage. So ist es nicht verwunderlich, dass Sänger Hiro auf eine „Wall of Death“ bei fast jedem Konzert besteht. Imposante Screams und tiefe Growls, die von harten Double Bass Tritten unterstützt werden, ist hier die Regel. Überraschender sind bei Hiro umso mehr die Bridges und Refrains, die er melodisch und mit einer klaren Stimme sing. Außerdem denkt man nicht, dass seine Stimme eine Nuance höher als im mittleren Klangbereich liegt.
Dass NOCTURNAL BLOODLUST ihren Fokus auf Auftritte legen, kann man vor allem bei „VENOM“ hören, bei dem man sich durch die knallenden Bässe des Schlagzeugs und die E-Gitarren Riffs einwandfrei in die Situation eines Live Konzertes hineinversetzen kann. Allerdings beginnen nicht alle Lieder so energiegeladen. So fängt „DESPERATE“ mit einem mystischen Glockenspiel an.
Mit „T.Y.R.A.N.T” gehen sie noch einen Schritt weiter, indem sie mehr elektrische Elemente hinzufügen. Natürlich dürfen diverse Gitarrensoli nicht fehlen, da der Gitarrist Cazqui dafür bekannt ist, auf einer siebensaitigen E-Gitarre zu spielen. Die Texte sind meist gemischt auf englisch und japanisch und handeln von diversen dunklen Themen.
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