Über den Künstler
Die fünf jungen Männer von Arashi debütierten im Jahre 1999 auf Hawaii und erfreuen sich auch heute noch einer großen Fangemeinde auf der ganzen Welt.
Ihre Mitglieder sind Satoshi Ohno, Jun Matsumoto, Sho Sakurai, Ninomiya Kazunari und Masaki Aiba.
Im Gegensatz zu manch anderen männlichen J-Pop-Gruppen gibt es bei Arashi keinen Leadsänger. Die Jungs wechseln sich immer wieder ab. Außer sie haben natürlich ihre Solosongs, von denen aber immer jeder Einen bekommt.
Ihre Stilrichtung ist Pop, welcher teils mit etwas HipHop und Rap gemischt wird. Aber auch Jazz und Rock ist nicht ganz fremd in manchen Liedern.
Seit ihrer Debütsingle A.RA.SHI haben die fünf jungen Männer zahlreiche weitere Singles und Alben herausgebracht.
Natürlich geben sie auch beinah jedes Jahr eine Konzerttour oder treten regelmäßig mit ihren aktuellsten Songs bei Musikshows im japanischen Fernsehen auf.
Album / Single
Arashi verspricht mit ihrem ersten Song „Welcome to our party“ auf dem Album eine eigene Party und scheint das auch einzuhalten. Denn das zweite Lied „Kakenukero“ ist genauso zum Abtanzen geeignet, wie die Single „Wild at Heart“, die hier integriert wurde. Wobei Ersteres durch Trompete mehr in die Jazz-Richtung geht und das Wilde Herz mit Gitarre und Schlagzeug rockiger angehaucht ist.
„Face down“ ist ebenfalls voller Action und eine Single von 2012. Allerdings geht diese eher in die mystische Disco-Richtung, was vor allem durch den Synthesizer hervorgebracht wird.
Das erste Sololied auf der CD gehört Jun Matsumoto und passt ebenfalls in den Disco und dazu noch den Funky-Bereich. Tamburin, Schlagzeug und Trompete gemischt mit dem Synthesizer vermischen den Funktouch mit Rhythmus.
Lied sechs ist ein weiteres Solo. Das von Ohno gesungene Lied „two“ ist das erste etwas ruhigere des Albums. Es ist eine rockige Ballade mit Klaviereinlagen.
Und weiter geht die Party mit „Waiting for you“, einem gemütlichen Pop-Song mit Klavier- und Keyboard-Klang der Gruppe, bevor das dritte Solo folgt.
„Rakuen“ ist Aibas Lied, welches ein süßer flotter Popsong ist, der gute Laune verbreitet, indem er Orchester-Klänge mischt.
Bisher hält die Partystimmung also auf diesem eher rockigen Album an.
Doch abrocken kann man in vielen Varianten. Daher gleicht das nächste Lied auch eher einer poppig-lustigen Erzählung, die mit einer Fanfare beginnt.
Danach geht es zu Ninos Sololied „Sore wa yappari kimi deshita”. Hier haben wir die erste wirkliche Ballade mit Klaviermusik. Abwechslung muss schließlich sein.
Es folgt „Meikyuu Love Song“, eine Single aus dem Jahre 2011. Ein poppiges Liebeslied mit Schlagzeug, Keyboard und Gitarre, dem ein weiterer Single-Song folgt: „Your Eyes“. Eine Popballade, bei der die Klavieruntermalung nicht fehlen darf, die aber auch das Schlagzeug nicht vergisst.
Um wieder zur Party zurück zu kehren, startet Sho schließlich mit dem letzten Solo-Lied „Fly on Friday“ einen Aufruf, der zum Mittanzen und –singen anregt. Natürlich muss der talentierte Rapper auch in diesem Lied sein Können zeigen und so ist dieser fröhliche Song inklusive Rappeinlagen.
„Cosmos“ bringt uns nach Shos „Fliegen“ noch höher hinauf. Ein Partylied zum Mithüpfen, Hüfte schwingen und mitklatschen. Die einfließenden Geigen verleihen dem ganzen einen exotischen Hauch und lassen mit Trommeln einen südländischen Klang erscheinen.
Um wieder etwas ausruhen zu können und langsam wieder auf die Erde zurück zu kehren, folgt mit „Akashi“ eine gefühlvolle und intensive Ballade der fünf Sänger, die vornehmlich von Geigen geführt wird.
Den Abschluss des Albums macht „Up to you“. Ein schönes Gemeinschaftslied, nicht nur für die Jungs, sondern auch für den Zuhörer. Es ist ein poppiger Abschlusssong, in dem noch mal Klavier, Schlagzeug, Geigen, aber auch Gitarre und Rasseln zum Einsatz kommen.
Wie immer versteift sich Arashi nicht nur auf seine J-Pop-Songs, sondern bringt ihre eigenen Varianten mit ein. Seien es Jazz, Rock oder etwas Rapp.
Während viele Songs auf diesem Album einfach gute Laune verbreiten, sind die Balladen, egal ob rockig oder eher ruhig, sehr gefühlvoll.
Wie meist bei Arashi-Alben ist es auch hier schön, wieder je ein Sololied der fünf jungen Männer zu haben. So ist für jeden Fan etwas dabei.
Wirklich schön zu sehen, dass Arashi nicht nachlässt und seinen guten Standard, was Abwechslung, Einfallsreichtum und Individualität angeht, weiterhin beibehält.
Tracklist
1.1 - Welcome to Our Party
1.2 - Kakenukero (駆け抜けろ)
1.3 - Wild at Heart (ワイルド アット ハート)
1.4 - Face Down
1.5 - We wanna funk, we need a funk (Matsumoto Jun solo)
1.6 - two (Ohno Satoshi solo)
1.7 - Waiting for you
1.8 - Rakuen (楽園) (Aiba Masaki solo)
1.9 - Tabi wa tsuzuko yo (旅は続くよ)
1.10 - Sore wa yappari kimi deshita (それはやっぱり君でしたl) (Ninomiya Kazunari solo)
1.11 - Meikyuu Love Song (迷宮ラブソング)
1.12 - Your Eyes
1.13 - Fly on Friday (Sakurai Sho solo)
1.14 - Cosmos
1.15 - Akashi (証)
1.16 - Up to you
Verpackung & Extras
Die CD kommt in einer etwas dickeren CD-Hülle als für ein normales Album üblich ist. Was allerdings sehr angenehm ist, da so das dickere Booklet sehr gut hineinpasst, ohne dass man die CD-Hülle zuquetschen muss.
Das Cover gibt es in zwei Varianten. Wir haben zur Rezension die „normale“ Version erhalten. Das heißt, die fünf Arashi-Jungs sitzen auf einer roten Couch in einem Aufnahmestudio mit weißem Hintergrund mit Popcorn.
Ein anderes „Couch-Foto“ gibt es hinter der CD, welche ebenfalls rot ist und auf dem Backcover des Booklets.
Das Booklet enthält noch einmal die Tracks, sowie die Lyrics zu den einzelnen Songs. In der Mitte gibt es zwei Gruppenfotos von Arashi im passenden Stil zum Cover. Auf jeder Seit gibt es, neben den Lyrics, Einzelbilder der einzelnen Arashi-Mitglieder.
Die Papierqualität des Booklets ist sehr gut und stabil.
Sonstiges
Fazit!
Das 2012er Album der Gruppe ist wirklich gut gelungen. Ein richtiges poppiges Partyalbum. Vielleicht daher der Titel „Popcorn“? Er passt auf jeden Fall sehr gut.
Dieses Album ist nicht nur für Arashi-Fans geeignet, für die es allerdings ein absolutes Muss ist. Denn sie werden begeistert sein!
Aber auch neue Hörer können sich an den Songs, ihren Varianten und den verschiedenen Stimmen der jungen Männer erfreuen. Es ist sogar ein sehr schöner Einstieg, da die Lieder nicht nur Freude machen, sondern auch abwechslungsreich sind und in sehr guter Qualität.
Mittlerweile sind japanische CDs ja über viele Onlineshops zu erwerben. Daher: Greift zu, wenn ihr Arashi oder guten J-Pop mit männlichen Stimmen mögt.
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